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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Manchester Orchestra – The Million Masks of God (Loma Vista)
Manchester Orchestra – The Million Masks of God
Manchester Orchestra sind mir erst seit der Komödie „Swiss Army Man“ mit Harry-Potter-Darsteller Daniel Radcliffe aus dem Jahr 2016 ein Begriff, für die der Vierer aus Atlanta den Soundtrack geschrieben hatte. Im Jahr darauf erschien der kontrastreiche Nachfolger „A Black Mile to the Surface“ zum 2014er Werk „Hope“, das mir persönlich etwas zu komprimiert und eintönig war. „The Million Masks of God“ schließt zum Glück quasi nahtlos an seinen Vorgänger an. Cinemaskopartige Songlandschaften mit großen Gefühlen dominieren das Album, energetisch gepusht von Downtempo-Alternative-Rock. Der Opener „Inaudible“ ist sowas wie ein Directors Brief – die vorgezogene Zusammenfassung dessen, was noch folgt. „The Angel of Death“ offenbart die Songwriting-Qualitäten des Manchester Orchestra, und ebenso wie „Way Back“ gegen Ende der Platte setzt es ein Highlight auf die stimmlichen Fähigkeiten von Frontmann und Rhythmusgitarrist Andy Hull. Mit „Keel Timing“ und „Bed Head“ ziehen die Amerikaner zwischendurch das Tempo ein wenig an, was der Abwechslung durchaus guttut. Thematisch folgt „The Million Masks of God“ einem Protagonisten, der eine Begegnung mit einem Todesengel hat, in deren Verlauf Ereignisse aus seinem Leben wieder zum Vorschein kommen. Einen autobiographischen Einschlag bekommt das Album durch den Krebstod des Vaters von Lead-Gitarrist Robert McDowells während des kreativen Entstehungsprozesses von „The Million Masks of God“. Mein Anspieltipp: das mitreißende, ergreifend kathartische „Let it Storm“.
Fazit
Breites Spektrum hochkarätiger Indie-Songs mit viel Gefühl.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Manchester Orchestra – The Million Masks of God (Loma Vista)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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