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Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
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Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Spock’s Beard – Brief Nocturnes and Dreamless Sleep (Inside-Out)
Spock’s Beard – Brief Nocturnes and Dreamless Sleep
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Er lebt. Er erfreut sich zwar nicht allerbester Gesundheit, aber grundsätzlich ist er noch da, der Progressive Rock. Und einer der bemerkenswertesten Vertreter dieser Zunft ist die 1992 in Los Angeles gegründete Band Spock’s Beard. In den Anfangsjahren stark von Frontmann Neal Morse geprägt, eroberte sich die Band in erster Linie in Europa eine treue Fangemeinde. 2002 kam der Knall – Neal Morse stieg aus. Die folgenden Jahre waren von diversen Wechseln im Lineup geprägt, auch beim neuen Album gibt’s personell wieder Neues zu vermelden: Alan Morse, Dave Meros und Ryo Okumoto gehören zur Urbesetzung, Drummer Jimmy Keegan ist relativ neu dabei, Sänger Ted Leonard ist der Neue. Die Besetzung passt, „Brief Nocturnes and Dreamless Sleep” ist eine ziemlich gelungene Angelegenheit, was in nicht geringem Maße an eben jenem Ted Leonard liegt, dessen kompositorische Qualitäten mindestens ebenso hoch einzuschätzen sind wie seine gesangstechnischen. Und so ist das aus seiner Feder stammende „Submerged“ einer der eingängigsten unter den elf Titeln; manchmal driftet‘s ganz leicht ins Seichte ab, aber das fangen die Jungs ganz schnell wieder auf. Das ganze Album klingt herrlich retro und erinnert tatsächlich in vielen Momenten an die goldenen Zeiten des Prog Rock. Ein bisschen „verkopft“, ein bisschen verspielt, aber immer interessant. Mich erinnert‘s ein wenig an Supertramp, an Kansas, an Journey – mit einem Schuss mehr „Strom“. Die Produktion ist okay, reißt dynamisch aber keine Bäume aus. Es klingt halbwegs sauber und aufgeräumt, gerade in Solopassagen. Die beiden 180-Gramm-Scheiben sind in Ordnung, eine CD gibt‘s gratis dazu, auf den Innencovern stehen die Texte.
Fazit
Ein sehr interessantes Lebenszeichen einer personell gebeutelten BandKategorie: Schallplatte
Produkt: Spock’s Beard – Brief Nocturnes and Dreamless Sleep (Inside-Out)
144-612
ArtPhönix Vinyl |