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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Peer Gynt Suite – Edvard Grieg; Royal Philharmonic Orchestra, Sir Thomas Beecham (Hi Q Records)
Peer Gynt Suite – Edvard Grieg; Royal Philharmonic Orchestra, Sir Thomas Beecham
Sieht man sich die Bestellnummer an, dann stutzt man: Dieser Peer Gynt ist erst die zweite Platte, die auf dem neuen Label Hi Q Records erschienen ist – die erste ist übrigens die „Pineapple Poll“, die an anderer Stelle in diesem Heft besprochen wird. Ein Sticker auf dem Cover verkündet stolz, dass das Album vom originalen analogen Masterband in den Abbey Road Studios geschnitten wurde. Bei der Pressung soll auch sehr sorgfältig gearbeitet worden sein, so verkündet es der Titel der Serie „Supercuts“, nun denn. Bei der vorliegenden Aufnahme handelt es sich nicht um die bekannten Peer Gynt Suiten in der Orchesterfassung, sondern um die Bühnenmusik zu Ibsens Drama, die eine von den Suiten abweichende Reihenfolge aufweist und anders arrangiert ist – die Beecham Choral Society und Ilse Hollweg, Sopran, haben die Gesangsparts übernommen. Und „Solveigs Lied“ von der grandiosen Ilse Hollweg ist dann auch einer der Höhepunkte dieses sehr spannenden Albums – die bekannte Melodie, auf einmal so eindringlich gesungen, zieht einem eine zentimeterdicke Gänsehaut über den Rücken! Auch „In der Halle des Bergkönigs“ kommt mit Chor überraschend und zieht aus dem kontrastreich arrangierten Gegensatz Orchester–Gesang noch einmal einen Extra-Reiz. Die anderen Sätze stehen diesen beiden stellvertretend genannten in nichts nach, so dass diese Peer-Gynt- Version meine bisher bevorzugte von Karajan ersetzt – klanglich deklassiert sie sie ohnehin.
Fazit
In der Ausstattung etwas magere Neuausgabe eines Klassikers aus dem Jahr 1957. Die Fassung als Bühnenmusik ist weitaus weniger bekannt als die Orchestersuiten, meiner Meinung nach aber deutlich spannender.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Peer Gynt Suite – Edvard Grieg; Royal Philharmonic Orchestra, Sir Thomas Beecham (Hi Q Records)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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