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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Jean-Michel Jarre - Oxygene 3 (Columbia)
Jean-Michel Jarre - Oxygene 3
40 Jahre ist es nun her, dass der unumstrittene Großmeister des Synthesizerpops mit dem Album „Oxygene“ seinen unauslöschlichen Fußabdruck auf der Oberfläche des Musikmondes hinterlassen hat. Die schlicht „Oxygene 4“ betitelte Auskopplung zierte zahlreiche Fernsehserien (Mondbasis Alpha 1 – sagen Sie nicht, Sie erinnern sich nicht) und -beiträge, das Stück ist lebendige Popkultur. 20 Jahre später gab‘s eine erste Fortsetzung namens „Oxygene 7–13“, die mit den gleichen Instrumenten eingespielt wurde wie das ursprüngliche Album. Abermals 20 Jahre später gibt’s den nächsten Teil und natürlich gibt’s auch schon alle drei Alben als Trilogie. „Oxygene 3“ knüpft mit erstaunlicher Passgenauigkeit da an, wo Jarre vor 40 oder 20 Jahren aufgehört hatte, befleißigt sich aber einer anderen Grundstimmung. 1976 bestimmte Dramatik das Bild, 1997 war‘s bunt und unterhaltsam, dieses Mal zieht sich eine entspannte Grundhaltung durch den siebenteiligen Reigen. Mit dem einleitenden „Oxygene 14“ holt Jarre die Fans von damals ab, die Referenzen an den Siebziger-Klassiker sind unverkennbar. Danach verändern sich Mittel und Ausdrucksweise ein wenig. Es klingt insgesamt komplexer, weicher und voluminöser als damals. Jarre nimmt uns mit auf eine Reise zu fernen Welten, von denen er hoch spannende akustische Portraits malt. Das Ganze klingt immer noch in erster Linie nach analogem Synthesizer, wobei hier sicherlich viel mit digitalen Nachbildungen solcher Sounds gearbeitet wurde. Klanglich passt‘s auch: Der Sound ist schwebend, leicht und in den tiefen Lagen druckvoll. Die klar-transparente Platte stellt das Ganze überzeugend dar, an das unvermeidliche Rauschen in den leisen Passagen gewöhnt man sich schnell.
Fazit
Konsequente Fortsetzung und Ende der Triologie.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Jean-Michel Jarre - Oxygene 3 (Columbia)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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