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Komponist: Bela Bartok -Interpret: New York Philharmonic Orchestra, Leonard Bernstein, Isaac Stern – Violine - Concerto for Violin
Aus der heutigen Sicht mag der Titel des Albums verwirrend erscheinen, sind doch zwei Violinkonzerte Bartoks überliefert. Tatsächlich wurde aber das erste Konzert, das der Meister im Jahre 1907 im Alter von 26 Jahren komponierte erst 1958 zum ersten Mal aufgeführt. Deswegen galt sein zweites Konzert lange Zeit als DAS Violinkonzert Bartoks. Um die Verwirrung komplett zu machen, sollte dieses Violinkonzert gar keines werden, sondern ein Variationswerk. Um aber seinem Auftraggeber, dem Geiger Zoltan Szekely, gerecht zu werden, hat sich Bartok zu einem Kompromiss durchgerungen und sozusagen ein dreisätziges Violinkonzert mit Variationen geschrieben, bei dem zumindest der dritte den ersten Satz spiegelt. Um es noch etwas komplizierter zu machen: Vom dritten Satz existieren zwei Versionen, weil Bartoks Auftraggeber darüber enttäuscht war, dass die Solovioline im Finale so gut wie nicht mehr zum Zuge kommt.
Also hat Bartok auch hier noch einmal eine Alternative zur Verfügung gestellt. Schon im ersten Satz macht Bartok seine Position in der Musikgeschichte deutlich: Neben ein griffiges Hauptthema (Tradition) stellt er ein atonales Thema im Geiste Schönbergs (Moderne) und variiert die beiden gegeneinander. Der Solist verliert sich dabei teilweise, um dann wieder triumphal in den Fluss des Werks zurückzufinden. Im zweiten, getragenen Satz variieren die Violine und das Orchester auf wunderschöne Art und Weise ein Hauptthema, bevor der dritte Satz den ersten noch einmal aufnimmt und bis zum Finale variiert. Die Interpretation des Werks durch Isaac Stern und die New Yorker Philharmoniker unter Leonard Bernstein ist temperamentvoll und diszipliniert – kein Wunder, hat doch Bartok den Interpreten nicht viel Spielraum gelassen und ein engmaschiges Netz aus Tempoangaben gewoben. Dennoch finden der gewohnt souveräne Stern und der junge Bernstein eine eigene musikalische Sprache und verleihen dem Werk virtuoses Leben. Klanglich ist die Neuauflage der Studioaufnahme völlig in Ordnung – vor allem der expressive Stil Sterns wird hervorragend eingefangen, ebenso sein magischer Ton in den hohen Lagen. Die Pressqualität ist einwandfrei.Fazit
Spannende Aufnahme eines komplizierten, dennoch nicht weniger faszinierenden Werks.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Concerto for Violin (Columbia)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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