Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenGenre: Indie Synth-Pop
Coma – Fuzzy Fantasy
Es gibt doch immer wieder positive Überraschungen, und zwar aus einer Richtung, aus der man sie nicht erwartet. Klar, sonst wären es ja keine Überraschungen. Ha, Konfuzius hat mal wieder zugeschlagen! Jedenfalls ist „Fuzzy Fantasy“, das zweite Album von Coma auf dem Berliner Label CitySlang, so eine sehr angenehme Überraschung.
Ich mag da ein wenig versnobbt sein, aber aus der (deutschen) Pop-Ecke kommt da ja normalerweise wenig, was in irgendeiner Art und Weise aufhorchen lässt. Bei Coma ist das anders. Federleicht, sorgenfrei, locker und unverkrampft poppt (sorry) sich das Kölner Duo bestehend aus Marius Bubat und Georg Conrad durch die elf Tracks von „Fuzzy Fantasy“ – einem Albumtitel, der übrigens passt wie die Faust aufs Auge, man möchte sich den weichen, seidigen, angenehmen Sound wie einen Bademantel umwerfen und am Pool chillen. Das erinnert immer wieder an die Franzosen von Air, besitzt aber meistens mehr Drive und Schwung, verliert sich nicht ganz so sehr in weichgezeichneten Sommer-am-Strand-Fantasien. Es fällt hier daher noch leichter, das Tanzbein zu schwingen – wenn man das denn möchte – und sich direkt danach der allgegenwärtigen Melancholie hinzugeben.
Herausragende Anspieltipps finden sich eher weniger, was aber nicht gegen die Hit-Qualitäten von Coma spricht, sondern eher für das durchgehend hohe Niveau aller elf Tracks. Denn es gibt auch keine Nieten, ich kann das Album ohne Vorwärts-Skippen an einem Stück durchhören. Keine kleine Großtat für ein Pop-Album, ich kann es nur wiederholen. Auch der Klang passt: Sauber, warm, fein. So macht Pop Spaß!
Fazit
Guter Pop? Aber ja!Kategorie: Schallplatte
Produkt: Coma – Fuzzy Fantasy (CitySlang)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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