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>> jetzt bis 31.01.2025>> Alle anzeigenMusikrezension: Evergrey – The Atlantic (AFM Records / Soulfood)
Evergrey – The Atlantic
Ich bin zugegebenermaßen ein wenig hin- und hergerissen beim (gar nicht mehr ganz so) neuen Album des schwedischen Metal-Joints Evergrey. Eigentlich mag ich den nicht so einfach zu benennenden Stil der Band ja sehr: Ansatzweise progressiver, düsterer, melodischer Powermetal. Perfekt gespielt, hervorragend produziert – so konnten Evergrey schon mit dem 2015er „Hymns for the Broken“ meine Sympathien gewinnen, und eigentlich schafft das auch das neue Opus (als dritter Teil einer Trilogie, die mit „Hymns…“ begann) mit denselben Trademarks. Aber irgendwie zünden die Songs auf „The Atlantic“ bei mir nicht ganz so spontan, auch nach wiederholten Durchläufen. Dabei ist objektiv gar nichts zu bekritteln, denn wie gesagt fallen Technik und Sound wieder einmal tadellos aus, und auch dem Songwriting an sich fehlt es nicht wirklich an Qualität. Wenn man sich die Lobeshymnen der Musikpresse so durchliest, fühlt man sich dann auch fast schon ein wenig fehl am Platze mit jeglicher Kritik. Und doch: Der Opener „A Silent Arc“ bleibt für mich in der Kategorie „solide“, während das folgende „Weightless“ mit den wahrscheinlich härtesten Riffs der Bandgeschichte Eindruck zu schinden versucht, dann aber den Spannungsbogen im seltsam flachen Refrain nicht ganz schlüssig zu schlagen vermag. Insgesamt scheint mir der Pathos-Faktor einfach einen Tick zu wichtig geworden zu sein. Okay, vielleicht ist es auch meine ganz subjektive (zu hohe?) Erwartungshaltung nach Über-Titeln wie „King of Errors“, „A New Dawn“ und dem Titeltrack von „Hymns for the Broken“, die ein nicht gänzlich jubelndes Fazit ziehen lässt. „The Atlantic“ ist alles andere als schlecht – aber auch ganz subjektiv betrachtet nicht viel mehr.
Fazit
Sehr solide arrangiertes, perfekt produziertes Powermetal-Album mit Pathos-Schlagseite.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Evergrey – The Atlantic (AFM Records / Soulfood)
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