Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFür die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Technics SL-1500C
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Keine Frage: 1.000 Euro sind viel Geld und auch der eine Euro weniger macht das Ganze nur optisch ein bisschen besser. Aber in Sachen HiFi ist diese Zahl eben eine magische Grenze – das Ziel eines Herstellers muss es sein, möglichst viel Ausstattung und Verarbeitungsqualität aus diesem Preisrahmen herauszuholen. Wie das geht, zeigt uns Technics.
Wie bei jedem Testbericht eines aktuellen Technics-Plattenspielers kommen wir nicht umhin, einen kurzen Ausflug in die Vergangenheit zu unternehmen. Vor allen anderen Modellen fällt uns bei Technics natürlich der legendäre Technics SL-1200 ein, der wohl das am längsten verkaufte HiFi-Gerät aller Zeiten ist. Zurückgehend auf die 70er-Jahre, wurde er in diversen Iterationen immer weiter angeboten. Und selbst als alle anderen großen Namen der HiFi-Szene sich schon aus dem analogen Geschäft zurückgezogen hatten, war die Nachfrage nach DEM DJ-Plattenspieler schlechthin ungebrochen.
Manche Eingeweihte munkeln bis heute, dass es die DJs mit „ihrem“ Technics waren, die überhaupt das endgültige Aus der Schallplatte verhindert haben. Das kann man wohl kaum noch kontrollieren – zumindest waren die professionellen Plattenaufleger in den ganz düsteren Zeiten der 90er-Jahre ein stabiler Abnehmer für Vinyl, sodass zumindest nicht alle Presswerke schließen mussten. Just zu dem Zeitpunkt, als die ganz große Krise vorbei war und die Renaissance der Schallplatte Fahrt aufnahm, hat National Panasonic, Inhaber der Marke Technics, dann Schluss gemacht. Die Trauer war groß, war mit dem SL-1200 nicht nur das legendäre Gerät, sondern auch die Marke Technics begraben worden. Einen Hoffnungsschimmer gab es dann 2015, als die Marke neu belebt wurde. Neben einigen modernen HiFi-Komponente war der SL-1200 wieder da, zunächst in einer exklusiven und recht teuren Variante, dann in einer etwas abgespeckten Version für 1.500 Euro. Und nun im Jahre 2019 führt Technics diese Entwicklung weiter und präsentiert mit dem SL-1500 die „zivile“ Variante der Produktfamilie – vom edlen und sündhaft teuren SL-1000R sprechen wir jetzt mal nicht. Dass es hier keine DJ-Ambitionen gibt, zeigt uns die Abwesenheit einer Geschwindigkeitsregulierung – dazu passend gibt es auch keinen Teller mit Stroboskop-Markierungen. Ansonsten ist der SL-1500 dem SL-1200GR technisch sehr ähnlich. Das kann man schon an der Masse der beiden Dreher erkennen: Den 11,5 Kilo Gesamtgewicht des 1200GR stehen immerhin noch 9,9 Kilo beim 1500C gegenüber. Davon fällt ein Pfund auf den Plattenteller und rund zwei Pfund auf das Chassis, das aber auch beim 1500C aus hochwertigen und vibrationsarmen Verbundmaterialien besteht. Der Teller ist ein Aluminium-Druckguss-Formteil mit einer dämpfenden Gummischicht an der Unterseite. Bewegt wird der Teller über einen eisenlosen Direktantrieb, der sich ständig selbst regelt und das natürlich quarzgesteuert. Tatsächlich hat es hier bei Technics gegenüber den alten Modellen eine komplette Neuentwicklung gegeben, die die Präzision der Steuerung auf die Spitze treibt und für Gleichlaufwerte sorgt, von denen alle riemengetriebenen Plattenspieler nur träumen können. Ein klassisch kardanischer S-Tonarm mit präzisen Lagern und Standard-SME-Bajonett ist in der Zarge fest montiert, ein Tonarmwechsel ist nicht vorgesehen. Braucht man auch nicht: Der Technics Tonarm ist bekannt dafür, dass er einer großen Anzahl verschiedener Tonabnehmersysteme ein adäquates Zuhause bietet. Die Justage – inklusive Höhenverstellung – ist denkbar einfach und geht auch dem Anfänger leicht von der Hand. Das Tonabnehmersystem ist vormontiert und hört auf den Namen Ortofon 2M Red. Das ist aus zweierlei Gründen erfreulich: Zum einen handelt es sich bei Ortofon um den traditionsreichsten Tonabnehmerhersteller der Welt – man kann sich also sicher sein, ein hochwertiges System zu haben, für das es noch eine sehr lange Zeit Ersatznadeln geben wird. Zum anderen kann man innerhalb der 2M-Tonabnehmerserie upgraden, das heißt, einen hochwertigeren Nadeleinschub ganz ohne Neujustage verwenden. Die üblichen Bedienelemente sind alle da: Umschalter für die beiden Geschwindigkeiten, und der Ein- und Ausschalter. Für den Heim-HiFi- Betrieb hat man dem SL-1500C eine kleine Extrafunktion gegönnt: Erreicht die Nadel die Auslaufrille, dann wird der Tonarm automatisch angehoben, so dass sich der Verschleiß in Grenzen hält. Können wir das noch als nette Zusatzfunktion einstufen, so gibt es ein weiteres Ausstattungsmerkmal, das wir gar nicht genug loben können: Es gibt eine eingebaute Phonovorstufe für MM-Systeme. Damit ist der SL-1500C auch in einer modernen Anlagen- Umgebung, die eigentlich keinen Bezug mehr zum Thema Schallplatte hat, sofort integrierbar und einsatzfähig. Und „einsatzfähig“ ist dabei noch weit untertrieben: Der SL-1500C ist ein richtig guter Plattenspieler. Einfach und robust in der Bedienung und ganz weit vorne im Klang: Ultrastabil im Bassbereich, wo der kräftige Direktantrieb für ein solides und kräftiges Fundament sorgt und unbestechlich im Mitteltonbereich, der zudem eine große Spannweite klanglicher Facetten zeigt. Der Technics ist im besten Sinne ein neutraler Plattenspieler: Das Sounding überlässt er gerne den „Künstlern“ unter den Plattenspielern – hier wird einfach genau das wiedergegeben, was ins Vinyl gepresst wurde, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die eingebaute MM-Phonostufe macht ihren Job ziemlich gut – die handelsüblichen externen Phonostufen in der Preisklasse bis 200 Euro können es definitiv nicht besser – erst ab einer größeren Investition dankt der Technics mit noch etwas feinerer Auflösung und noch etwas größeren dynamischen Fähigkeiten. Will man sich in Sachen Tonabnehmer verbessern, so kann man dies bis zum Exzess betreiben: Selbst mit Systemen, die ein Mehrfaches des SL-1500C kosten, habe ich noch deutlich heraushörbare klangliche Verfeinerungen hören können, die beweisen, dass die Grundqualität des SL-1500C schlicht und ergreifend stimmt.Fazit
Solider und sehr gut ausgestatteter Plattenspieler, der sich der großen Technics-Plattenspieler- Tradition würdig erweist.Kategorie: Plattenspieler
Produkt: Technics SL-1500C
Preis: um 999 Euro
Spitzenklasse
Technics SL-1500C
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVon Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 70% | |
Ausstattung | 15% | |
Verarbeitung | 15% |
Vertrieb | Panasonic, Hamburg |
Telefon | 040 55558855 |
Internet | www.technics.de |
Ausstattung | |
Ausführung | elektronisch geregelter Direktantrieb, Acrylhaube, eingebaute Phonostufe |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 453/169/372 |
Gewicht (in Kg) | 9,9 |
Geschwindigkeiten | 33 U/min, 45 U/min |
Anschlüsse | Phono, Line-out |
Kurz und knapp | |
+ | anzugsstarker Direktantrieb |
+ | robuste Verarbeitungsqualität |
+ | + eingebaute Phonostufe |
Klasse | Spitzenklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |