Die hochwertigen Sessel und Sofas von Sofanella sind modern, bezahlbar und schaffen ein gemütliches sowie ein bequemes Heimkinoerlebnis
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVon Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPlattenspieler Clearaudio Concept Signature
Evolutionäres
Mit dem Concept hat Clearaudio einen der erfolgreichsten Plattenspieler im gehobenen Einsteigersegment geschaffen, den es in Zeiten der Vinyl-Moderne je gegeben hat. Nach mindestens dreizehn Jahren Produktlaufzeit wurde es Zeit für ein behutsames Update.
Damals
Den ersten Concept haben wir in Ausgabe 1/2010 vorgestellt, deren Produktion irgendwann im Spätsommer 2009 stattgefunden haben dürfte. Der Plattenspieler war damals eine kleine Sensation, weil es sich um ein sehr erwachsenes Gerät handelte, dass auch ästhetische und haptische Ansprüche befriedigen konnte und zum Preis von quasi unschlagbaren 1000 Euro angeboten wurde. Wenig überraschenderweise ließ sich dieses Preisschild nicht beliebig lange aufrecht erhalten, und der im Detail immer mal wieder ein wenig renovierte Concept kletterte im Preis dann auch stetig.
Äußeres
Damals wie heute regiert beim Concept eine angenehm unaufgeregte Formensprache. Das Gerät wirkt reduziert und nicht im Geringsten überfrachtet. Die Zarge besteht nach wie vor aus einer Mulitplexplatte, die von unten mit einer MDF-Bodenplatte verschraubt wird.
Bei den mit einer schwarzen oder silbernen „Banderole“ versehenen Varianten besteht die Grundplatte durchgängig aus MDF, bei den beiden Multiplexvarianten hat man einen freien Blick auf die Materialkante. Die Ecken des Gerätes sind nach wie vor großzügig gerundet. Die Platte kommt auf einem schwarzen Teller aus dem heutzutage allgegenwärtigen Kunststoff POM (Polyoxymethylen) zu liegen, der seinen Einsatz mit ausgezeichneten Dämpfungseigenschaften, bester Temperaturbeständigkeit und ausgezeichneter Zerspanbarkeit rechtfertigt. Eine irgendwie geartete Tellerauflage hat Clearaudio nach wie vor nicht vorgesehen. Ein Grund für die angenehme optische Schlichtheit des Gerätes ist der unter dem Teller versteckt angeordnete Antrieb. Zu diesem Zweck ist der Teller an der Unterseite großzügig ausgedreht, er ruht auf einem Aluminium-Subteller. Wenn ich mich recht erinnere, bestand dieser in der Frühzeit des Gerätes übrigens noch aus Kunststoff. In der Mitte steckt nach wie vor eine polierte Stahlachse, die in einer Messingbuchse läuft. Eine schlichte, aber robuste Konstruktion. Eine Lagerkugel gibt’s nicht, deren Funktion übernimmt ein an die Achse angeschliffe-ner Konus.
Antrieb
Der Flachriemen läuft, und jetzt wird’s interessant, nicht nur über das Pulley des antrei-benden Motors, sondern noch über eine zusätzliche Rolle. Am Ende der dazugehörigen Achse sitzt ein kleiner Tachogenerator, der über die tatsächliche Tellerdrehzahl Auskunft geben soll – Clearaudio gönnt dem Concept Signature einen echten geregel-ten Antrieb. Der Motor selbst ist eine Neukontruktion und fußt auf dem Aggregat, dass den ungleich massiveren Teller des Modells Reference Jubilee in Rotation versetzt. Die konstruktive Besonderheit besteht darin, dass es sich um einen eisenlosen Motor handelt. Der bringt einen entscheidenden Vorteil mit: Er besitzt keinerlei „Rastmoment“, läuft als merklich ruhiger als seine Kollegen mit Eisenanker. Ebenfalls vom Reference Jubilee stammt die Idee, den Motor besonders effektiv vom Chassis zu ent-koppeln, und zwar mittels einer Motoraufhängung ausschließlich mittels gespannter O-Ringe. Beim Concept Signature halten sechs Stück davon den Motor in Position. In der Praxis merkt man das durchaus: Das Gerät läuft exemplarisch leise, sogar noch etwas „unhörbarer“ als der diesbezüglich schon exzellente Holborne Analog 3 aus dem letzten Heft. Mit der Feineinstellung der Tellerdrehzahl hat man in der Praxis nicht viel zu tun, die tatsächlich recht komplexe Regelung sorgt stets für korrekte Verhältnisse. Sie justiert die Drehzahl bei jedem Neustart des Motors neu, weshalb endgültige Stabilität auch erst etwa nach einer Minute Rotation herrscht.
Bedienung
Natürlich war gegen den Drehschalter zur Inbetriebnahme und Drehzahlwahl beim Ur-Concept rein gar nichts einzuwenden.
Tonarm
Serienmäßig sitzt auf den schwarzen Versionen des Concept Signature ein nur fast alter Bekannter in Sachen Tonarm: Der Satisfy Kardan ist ein erfreulich unprätentiöser Neunzöller mit feiner Spitzenlagerung in der vertikalen Ebene und zwei ultrafeinen Keramikkugellagern für die Drehbewegung in der Horizontalen. Bei der hier verbauten Version sind erstmals alle Metallteile in schlichten Schwarz gehalten, was der Sache optisch ohne Zweifel gut tut. Das Antiskating arbeitet magnetisch, die Justage von Tonabnehmern zwischen 2,5 und 17 Gramm geht ohne Probleme vonstatten.
Abtaster
Wenn man denn so etwas überhaupt tun muss: In der Standardversion kommt der Concept Signature fast vollkommen vormontiert aus dem Karton. Das Einzige, was es zu tun gibt, ist das Aufschrauben des Gegengewichtes. Die korrekte Position ist mit einem kleinen O-Ring auf dem Tonarmgewinde markiert. Das funktioniert in der Praxis vollkommen problemlos und ist auch für Analoganfänger kein Problem. Als Abtaster liefert Clearaudio ein feines Jubilee MM mit, das mit seinem Panzerholzgehäuse auch optisch ausgezeichnet zum Dreher passt und solo mit stolzen 800 Euro entlohnt werden will.
Klang
Nach der erfreulich kurzen Aufbauprozedur und einigen Plattenseiten Einspielzeit in erster Linie für den Abtaster ließ der Concept Signature dann auch gar keine Zweifel daran, dass er einen echten Fortschritt gegenüber dem Ur-Concept darstellt. Er spielt merklich weniger körnig, lässt die Stimme zum Beispiel einer Nina Simone ein bisschen sanfter wirken, raubt ihr aber nicht die Energie. So tönt „Strange Fruit“ bedeutungsschwanger und inbrünstig, es nervt aber nicht – ausgezeichnet. Auch weiß der Signature sehr behutsam mit dem Klavier umzugehen, das einen sehr feinen Kontrast zu der Stimme bilden sollte – und hier auch tut. Paul Kuhn offenbart anschließend auch ein paar tonale Unterschiede zwischen beiden Geräten. Der Signature wirkt etwas voller und wärmer, der „normale“ Concept asketischer, schlanker. Die Gründe dafür würde ich allerdings in erster Linie beim Tonabnehmer verorten.
Fazit
Die Evolution des Clearaudio-Erfolgsmodells zur „Signature“-Variante ist in jedem Falle gelungen. Der Neue spielt sehr fein und flüssig und liefert genau den Schuss Wärme, den die Schallplattenwiedergabe ausmacht.Kategorie: Plattenspieler
Produkt: Clearaudio Concept Signature
Preis: um 2500 Euro
Spielt sehr fein und flüssig und liefert genau den Schuss Wärme, den die Schallplattenwiedergabe ausmacht
Clearaudio Concept Signature
93-1632
RADIOKÖRNER |
306-2170
HiFi Center Liedmann |
106-1895
HiFi Gogler | Oliver Gogler e.K. |
301-2003
Frankonia HiFi Studio |
Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFür die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenRevox präsentiert die neue Revox B77 MK III und zugleich seine neue, eigene Revox Analog Master Tapes Collection. Beides gefertigt im Revox KLANGWERK in Villingen für ein perfektes Zusammenspiel.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDie Norddeutschen HiFi-Tage finden 2025 im Hotel Le Méridian Hamburg direkt an der Alster statt. Am 01.02.2025, von 10–18 Uhr und am 02.02.2025, von 10–16 Uhr können Interessierte bei freiem Eintritt durch die Vorführungen und Showrooms schlendern.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVertrieb | Clearaudio, Erlangen |
Telefon | 09131 40300100 |
Internet | www.clearaudio.de |
Garantie (in Jahre) | 2 Jahre |
Abmessungen | 420 x 125 x 350 mm |
Gewicht (in Kg) | ca. 7,5 kg |
Unterm Strich ... | Die Evolution des Clearaudio-Erfolgsmodells zur „Signature“-Variante ist in jedem Falle gelungen. Der Neue spielt sehr fein und flüssig und liefert genau den Schuss Wärme, den die Schallplattenwiedergabe ausmacht. |