Der TCL 115X955 MAX trägt die Namenserweiterung MAX völlig zurecht: Mit einer Diagonalen von 115 Zoll (292 cm) ist er nicht weniger als der derzeit größte QD-Mini-LED-TV.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFür die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: WLM Stella mit Verstärker Josef
Edle Kompaktbox mit Vollholzgehäuse
Manufaktur – so nennen sich ja viele heutztage und das nicht nur in der Hifi Szene. Bei der Wiener Lautsprechermanufaktur darf man aber mit Fug und Recht diesen Begriff verwenden: denn allzu häufig dürfte es nicht der Fall sein, dass ein Hersteller die Fertigung einen Lautsprechers mit dem zugehörigen Baum beginnt
Und diese Exklusivität ist es, die die kleine Manufaktur ausmacht, die ihrem Namen nur noch teilweise gerecht wird, sitzt die Firma doch inzwischen im schönen Innsbruck, umrahmt von malerischen Gebirgshängen, an denen vielleicht auch der Baum steht, aus dem der nächste WLM-Lautsprecher gebaut wird, wer weiß?
Aber Spaß beiseite: WLM kauft den Baum tatsächlich am Stück, danach werden aus dem Stamm Bretter und Stäbe gesägt, die danach getrocknet werden. Diese Einzelteile werden so verleimt, dass sich die Spannungen im Material weitgehend aufheben.
Nach Wunsch stehen sie folgenden Holzarten zur Verfügung: Standard Esche, Kirsche und Nussbaum. Die in den Bildern abgebildete Front in Tiroler Schafswolle wurde speziell für den italienischen Markt entwickelt, steht aber auf Wunsch jederzeit zur Verfügung.
Zur Geschichte des Modells Stella zitieren wir einmal den Entwickler Martin Schützenauer: „Die erste Version der Stella wurde 2009 entwickelt. Das Ziel damals war es, einen kleinen 2 Wege Lautsprecher zu bauen, der sehr musikalisch ist und für ein kleines Budget erhältlich ist.
Treiber mit Papiermembranen waren favorisiert, da diese sehr schnell, leicht, steif und für das menschliche Ohr durch das natürliche Material bei Verzerrungen nicht unangenehm klingen.
Der Hochtöner weist zudem eine große Membranfläche auf, das sich durch ein großes Klangbild auswirkt und eine homogene Räumlichkeit in Verbindung mit den Basstreiber und dessen Gehäuse mit einer einfachen aber effizienten Frequenzweiche aufweist. Zudem wurde auf ein homogenes Abstrahlverhalten im Zusammenhang mit der Raumakustik Wert gelegt, die sich positiv auf die direkte und indirekte Schallenergie auswirkt. Die Abstimmung zielt vor allem auf den Energiefrequenzgang im Hörraum ab, der im Endeffekt für das klangliche Erlebnis entscheidend ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass am Ohr nicht nur die direkt von der Box abgestrahlten Schallanteile ankommen, sondern auch die außerhalb der Hörachse abgegebenen Anteile über Reflexionen ihren Weg zum Gehör finden. Da ein Konushochtöner stärker bündelt als beispielsweise eine Kalotte, ist es also durchaus sinnvoll, ihn etwas offensiver abzustimmen, da er außerhalb seiner Abstrahlachse im Pegel recht schnell abfällt. Die Empfehlung lautet, die Stella nicht ganz auf den Hörplatz auszurichten, sondern parallel zu den Wänden aufzustellen.“
Ziel des heutigen Firmenchefs Dr. Andreas Steiner ist es, dem geneigten Musikfreund eine homogene Anlage, sozusagen „Plug and Play“ zur Verfügung zu stellen. Zu den beiden Stellas gehört deswegen zu einem fairen Setpreis von 5000 Euro auch der Vollverstärker WLM „Josef“, der designerisch und technisch optimal zur Stella passt. Er besitzt ein Vollholzgehäuse, das im Set in derselben Holzart wie der Lautsprecher gefertigt wird. Zur optimalen Anpassung des Lautsprecher an den Hörraum gib es sowohl eine Bassentzerrung, wie auch eine Hochtonanpassung. Der 2x250 Watt starke Verstärker kommt mit einem Bluetooth-Empfänger und auf Wunsch sogar mit einem Streamingmodul.
Und jetzt machen wir einen Zeitsprung über 10 Jahre. Denn bereits im Jahre 2011 habe ich eine Verstärker-Lautsprecher-Kombination von WLM getestet, deren Schallwandler ebenfalls Stella hieß, die damals noch eine Standbox war, während die heutige Stella in einer Übergangsphase noch „Stella Monitor“ hieß. Der damals zugehörige Röhrenverstärker „Sonata“, der extern gefertigt wurde, ist Geschichte - „Josef“ hat seinen Platz eingenommen und macht dies mit dem selben Charme und den zusätzlichen technischen Möglichkeiten eines modernen Verstärkers.
Damals war ich noch nicht so lange in der schreibenden Zunft, glaubte vor allem an die guten Messwerte und haderte ziemlich mit dem Messschrieb der Stella, der damals nicht besser aussieht als heute. Und heute wie damals bin ich vom Endergebnis in unserem Hörraum mehr als begeistert:
Die Stella ist trotz ihrer überschaubaren Größe ein sehr dynamisch klingender Lautsprecher. Die leichte Papiermembran des Tieftöners sorgt für eine federnde Basswiedergabe, der man durch einen Dreh am Bass-Equalizer noch etwas auf die Sprünge helfen kann. Bei wandnaher Aufstellung der Stella parallel zu den Seitenwänden rastet aber die klangliche Balance selbst in einem schlecht bedämpften Raum hörbar ein: Ja, man kann die Energie im Mittelund Hochtonbereich heraushören, aber das macht sich nicht in Form von Verfärbungen bemerkbar, sondern eher als eigene „Duftnote“ eines extrem leichtfüßigen Lautsprechers mit einem enormen Fußwippfaktor. Und der Hochtöner mit seiner Machart, wie sie eigentlich seit den Zeiten von Opas Röhrenradio komplett aus der Mode ist, der sorgt mit seiner spritzigen und feinsinnigen Art für die Akzente, die viele andere Lautsprecher ganz schnell etwas muffelig erscheinen lassen. Ich bin während des Hörtests mal eben durch einen stilistischen Querschnitt unterschiedlichsten Soundmaterials gegangen und musste nach etlichen Quervergleichen feststellen, dass ich die Klangregler am Verstärker eigentlich nur gebraucht habe, um mit der Akustik des jeweiligen Hörraums besser zurecht zu kommen – die Box Stella arbeitet in einem einigermaßen passenden Hörraum sogar perfekt so, wie sie ist: musikalisch, dynamisch und charmant.
Fazit
Sowohl solo als auch in Kombination mit dem passenden Verstärker „Josef“ setzt die kleine WLM Stella in Sachen superber Verarbeitunsgqualität und exklusivem Klangvergnügen ein klares Zeichen!Kategorie: Lautsprecher Stereo
Produkt: WLM Stella mit Verstärker Josef
Preis: um 5000 Euro
135-559
InConcert Audio |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVertrieb | Wiener Lautsprechermanufaktur |
Telefon | 0043 664 282 8792 |
info@wlm-audio.com | |
Internet | www.wlm-audio.com |
Gewicht | ca. 10 kg |
Garantie | 2 Jahre |
B x H x T | 305 x 170 x 270 mm |
Fazit | Sowohl solo als auch in Kombination mit dem passenden Verstärker „Josef“ setzt die kleine WLM Stella in Sachen superber Verarbeitunsgqualität und exklusivem Klangvergnügen ein klares Zeichen! |