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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Vienna Acoustics Beethoven Concert Grand Symphony Edition
Konzertmeister
Ein paar Jährchen Zeit hat der österreichische Hersteller Vienna Acoustics ins Land ziehen lassen, um das Flaggschiff der Concert- Grand-Serie, die Beethoven Concert Grand, zu überarbeiten. Wir haben die wunderschönen Standlautsprecher in der Symphonic Edition ausführlich getestet.
Peter Gansterer, der Gründer von Vienna Acoustics, entwickelt seine Lautsprecher mit viel Liebe zum Detail und enormer Akribie. Die Beethoven Concert Grand SE sind eine imposante Erscheinung in edlem Gewand und die eingesetzten Materialien, die zum Aufbau eines Lautsprechers benötigt werden, sind vom Feinsten. Handverlesene Furniere schmücken die in Handarbeit gefertigten Lautsprechergehäuse, alternativ sind die Modelle in makellosen Pianolacken erhältlich. Bewährtes aus den Vorgängermodellen behält der Entwickler sinnigerweise bei ohne sich dem technischen Fortschritt zu verschließen.
Ausstattung
Die Vienna Acoustics Beethoven Concert Grand SE ist in vier möglichen Gehäuseausführungen erhältlich. Wer die österreichische Lautsprecherschmiede kennt, weiß mit welcher Perfektion die Gehäuse das Werk verlassen.
Technik
Das Gehäuse der Dreiwege- Standlautsprecher Beethoven Concert Grand Symphonic Edition fällt rank und schlank aus. Es ist nur minimal breiter als die drei auf der Schallwand eingebauten Tieftonchassis im 180-mm-Format. Das Volumen, um tief reichende Bässe reproduzieren zu können, gewinnen die Concert Grands durch ihre Gehäusetiefe von 40 Zentimetern. Um sicheren Stand zu gewährleisten, verfügen die Lautsprecher über vier hochstabile Metallspikes, die in der Höhe verstellbar sind. Somit stehen die etwas über einen Meter hohen und pro Stück rund 32 Kilogramm schweren Beethoven-Concert-Grand-Modelle unverrückbar an ihrem auserkorenen Platz. Äußerst solide fallen auch die Anschlussterminals in Single-Wiring-Ausführung aus, die auf der gemeinsamen Trägerplatte für die Frequenzweiche und die beiden Bassreflexrohre sitzen. Drei 180-mm-Tieftöner in der unteren Hälfte der Schallwand sorgen mit den vorzüglichen .Spider-Cone-Membranen. für standfeste Bässe. Diese wurden im Detail überarbeitet, um das Bestmögliche an Steifigkeit und hoher innerer Dämpfung bei geringer bewegter Masse herauszukitzeln. Nach wie vor setzt Entwickler Peter Gansterer auf die inverse Sicke der Treiber, die große Hübe und damit eine hohe Dynamik ermöglicht. Im Gehäuseinneren sorgen diverse aussteifende Elemente und Gehäuseteiler für eine Reduzierung der Resonanzen. Die drei Tieftöner arbeiten in zwei verschiedenen Volumen mit unterschiedlichen Abstimmungen. Für die Reproduktion der tiefsten Töne sind die beiden unteren Treiber zuständig, während der obere Tieftöner den akustischen Übergang zum Mitteltöner im 150-mm-Format schafft. Dieser verzichtet auf die aussteifende Funktion von Stegen auf der Membran, wie sie bei den Tieftönern zu finden sind. Das Vienna-Acoustics-eigene .X3P- Material. zeichnet sich durch leichtes Gewicht, hohe innere Dämpfung und große Festigkeit aus, ohne auf die Vorzüge des .weichen. Polypropylens zu verzichten. Den bewährten Hochtöner von Scan-Speak ließen die Österreicher überarbeiten: jetzt versorgt ein deutlich in der Größe reduzierter Antrieb mit Neodymmagnetsystem die handbeschichtete 28-mm-Seidenmembrankalotte mit Energie. Engtolerierte Folienkondensatoren, Metallfilmwiderstände und Luftspulen in der Frequenzweiche sorgen dafür, dass die fünf Chassis wie aus einem Guss klingen. Zum Zug kommen sanfte Bessel-Filter mit sechs und zwölf Dezibel Flankensteilheit.
Klang
In unserem Hörraum verbandeln wir die Vienna-Acoustics-Lautsprecher mit einer Accuphase-Vorstufe und kräftigen Bryston-Endstufe. Auf den Hörplatz leicht eingedreht, so dass die Seiten der Gehäuse noch zu sehen sind, klingt es bei uns optimal. Mit unseren Lieblings-Test-CD´s und -LP´s rücken wir den Standlautsprechern auf den Leib, um die Klangeigenschaften zu ermitteln. Das Routineprozedere wich sehr schnell Begeisterung, so dass wir den Hörtest ruckzuck freiwillig in die Länge zogen. Kraftvoll und dynamisch können die eleganten Lautsprecher, wenn es sein muss, mit extrem hohen Pegeln, ohne mit der Wimper zu zucken. Feinsinnig und mit unglaublichem Gespür für Details können die Beethovens auch, das hat hohe Klasse. Begeisternd ist die musikalische Geschlossenheit der Lautsprecher, die ganz schnell vergessen lässt, dass hier fünf einzelne Chassis pro Box für die Reproduktion der Musik verantwortlich zeichnen. Die Concert Grand spielen aus einem Guss und punkten mit ihrer Authentizität bei Sprach und Gesang.
Labor
Als Lautsprecher aus dem Hause Vienna Acoustics gibt sich die Beethoven Concert Grand SE im Messlabor zu erkennen. Der Amplitudengang ist leicht unruhig, mit deutlicher Stufe oberhalb von rund 1.500 Hertz und dem typischen Anstieg im Superhochtonbereich. Auf Achse und im Winkel von 15 Grad betrachtet, unterscheidet sich der Messschrieb kaum, erst unter einem Winkel von 30 Grad fällt der Pegel etwas ab. Sehr solide ist das Bassfundament, ab 30 Hertz ist der Standlautsprecher in seinem Element. Das Klirrverhalten gibt keinen Anlass zur Klage, nur im Wasserfalldiagramm sind zwei schmalbandige, recht langsam ausklingende Resonanzen zu erkennen.
Fazit
Die wunderschön gestalteten und handwerklich perfekt verarbeiteten Beethoven Concert Grand Symphonic Edition von Vienna Acoustics sind grandiose Lautsprecher, die mit überwältigender Musikalität im Hörraum auftrumpfen. Diese feinen Klangmöbel ermöglichen Musikgenuss ohne jegliche Ermüdungserscheinungen und dürften aufgrund ihrer hervorragenden Allroundtalente die Lösung für viele Musik-Begeisterte sein.Kategorie: Lautsprecher Stereo
Produkt: Vienna Acoustics Beethoven Concert Grand Symphony Edition
Preis: um 6900 Euro
Referenzklasse
Vienna Acoustics Beethoven Concert Grand Symphony Edition
141-593
Sound @ Home |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 70% : | |
Tonale Ausgewogenheit | 20% | |
Abbildungsgenauigkeit | 15% | |
Detailauflösung | 15% | |
Räumlichkeit | 10% | |
Dynamik/Lebendigkeit | 10% | |
Labor | 15% : | |
Frequenzgang | 5% | |
Verzerrung | 5% | |
Pegelfestigkeit | 5% | |
Praxis | 15% : | |
Verarbeitung | 5% | |
Ausstattung | 5% | |
Bedienungsanleitung | 5% |
Kategorie | Standlautsprecher |
Paarpreis | um 6.900 Euro |
Vertrieb | Sintron Vertriebs GmbH |
Telefon | 07229 182998 |
Internet | www.sintron-audio.de |
Laborbericht | |
Ausstattung | |
Ausführungen | Echtholzfurnier Kirsche, Rosenholz Piano Klavierlack Schwarz oder Weiß |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 190/1085/400 |
Gewicht (in Kg) | 32,5 |
Bauart | Bassreflex |
Anschluss | Single-Wiring |
Impedanz (in Ohm) | 4 Ohm |
Tieftöner (Nenndurchmesser/Membrand.) | 3 x 180 mm, X3P-Spider-Cone-Membran |
Tiefmitteltöner (Nenndurchmesser/Membrand.) | 1 x 150 mm, X3P-Membran |
Mitteltöner (Nenndurchmesser/Membrand.) | Nein |
Hochtöner | 1 x 28 mm, Seide |
Besonderheiten | Nein |
+ | + vorzügliche Verarbeitung |
+ | + runder, hochmusikalischer Klang |
+/- | + hochwertige Ausstattung |
Klasse | Referenzklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |