Kategorie: Lautsprecher Stereo

Einzeltest: Bose Companion 20


Schreibtisch- Konzert

Lautsprecher Multimedia Bose Companion 20 im Test, Bild 1
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In der Vergangenheit haben sich die Audiospezialisten von Bose immer wieder als Hersteller hochwertigster Kompaktlautsprecher für den Einsatz am PC hervorgetan. Mit der Companion 20 versprechen die Amerikaner eine erneute Klangsteigerung und noch vieles mehr. Kein Wunder, dass wir das genau wissen wollten und das Companion 20 zum Härtetest einluden.

Dass es mittlerweile viele sehr gut klingende Boxensets für den Einsatz am Schreibtisch gibt, ist allseits bekannt. Doch Bose wäre nicht Bose, wenn der gute Klang die einzige Vorgabe für ein neues Produkt gewesen wäre. Also machten sich die emsigen Ingenieure aus Framingham an die Entwicklung der Companion 20, eines kompakten, perfekt klingenden Stereosets, das ohne Subwoofer auskommt, schick ausschaut, kinderleicht zu installieren und zu bedienen ist und einige Zusatzfeatures bietet.

Installation


Seit jeher legt man bei Bose höchsten Wert auf einfachste Inbetriebnahme und höchsten Bedienkomfort. So auch in der Companion 20, die sich auch ohne die beiliegende, beispielhaft aufgebaute Bedienungsanleitung innerhalb weniger Minuten installieren lässt.

Lautsprecher Multimedia Bose Companion 20 im Test, Bild 2Lautsprecher Multimedia Bose Companion 20 im Test, Bild 3
So werden die beiden Lautsprecher einfach per mitgelieferten Kabeln miteinander und mit dem Miniklinken-Audio-Ausgang am Rechner verbunden. Zu guter Letzt wird dann nur noch das kleine runde, intuitiv zu bedienende Control Pad (so nennt Bose seine Steuereinheit) via USB-Verkabelung an die rechte Box angeschlossen. Sobald der PC/Mac dann angewiesen wurde, seine Audiosignale über Miniklinke bzw. Kopfhörerausgang zu liefern, kann es auch schon losgehen.

Praxistest


Mittlerweile rahmen die beiden sehr schicken Schallwandler meinen Bildschirm ein und das Control Pad liegt in Griffnähe meiner rechten Hand (Linkshänder bauen das System einfach anders herum auf!). iTunes ist geöffnet und zeigt meine Favoritenliste und somit jede Menge Futter für das Bose-Setup an, aus dem ich mit Kari Bremnes` „Coastal Trip“ zunächst etwas über Räumlichkeit und tonale Ausgewogenheit des hier agierenden Duos erfahren möchte. Nur wenige Sekunden später wird schnell klar, dass Bose mit seiner vollmundigen Aussage, dass das leistungsstärkste, hauseigene und zweiteilige Multimedia Speaker System die Wiedergabequalität um ein Vielfaches steigert, keineswegs übertrieben hat. Neben der warmen und sehr atmosphärischen Stimmenwiedergabe fällt mir hier unweigerlich die exzellente Bühnendarstellung auf, die schnell ein naturgetreues Bild des Konzertsaals zeichnet, in dem diese Aufnahme entstand. So wird die Stimme der norwegischen Sängerin perfekt in die akustische Mitte in den Raum gesetzt, während jedes einzelne Instrument seinen festen Platz im Gesamtensemble hat und auch während der gesamten Spielzeit behält. Mit der Daft-Punk-Hymne „Something about us“ geht es in die zweite Phase meines Testes, wobei mein Hauptaugenmerk diesmal auf Bassdarstellung und Dynamikverhalten liegt. Und auch hier übertrifft das Companion 20 meine Erwartungen. So darf ich mich an einer druckvollen, ja fast knochentrockenen und jederzeit ultrapräzisen Grundtonreproduktion erfreuen, wie ich sie bei solch kompakten PC-Monitoren bislang noch nicht erleben durfte. Diese Soundperformance macht mir so viel Spaß, dass ich zu einem unvernünftigen Dreh am Lautstärkeregler verführt werde. Doch auch das bringt das hier agierende Setup keineswegs in Bedrängnis. Im Gegenteil, denn auch unter deutlich höherem Pegel spielt das Set in Sachen Spielfreude und Grundtondarstellung auf höchstem Niveau, wobei es jetzt noch einen weiteren Trumpf aus dem Ärmel schüttelt und eine Antrittsschnelligkeit bei gleichzeitig extrem voluminösem Bassfundament an den Tag legt, die in ihrer Klasse ihresgleichen sucht.

technik-info


Um auch aus kompaktesten Lautsprechern ein abgrundtiefes Bassfundament zu zaubern, bedient sich Bose einer eigens entwickelten und patentierten Technologie. Diese besteht in der Hauptsache aus einem innovativen, geschlängelten Portdesign, das sich die Physik zunutze macht und aus einem kleinen Input (membranbewegte Luft durch die hier eingesetzten Treiber) ein beeindruckendes Tiefbassergebnis zaubert. 

Vorteile

superschnelle, kinderleichte Installation
innovative Bedienung
platzsparendes Design (kein Subwoofer)
knochentrockene Grundtondarstellung
erstaunliche Tiefbasspräsenz
hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
sinnvolles Ausstattungspaket

Fazit

Mit der Companion 20 hat sich Bose wieder einmal selbst übertroffen und ein Desktop- Lautsprechersystem geschaffen, das exzellent klingt und über ein sinnvolles und reichhaltiges Ausstattungspaket und ein innovatives Bedienkonzept verfügt. Der Clou ist aber, dass dieses Set ganz ohne zusätzlichen Subwoofer auskommt, dabei aber so klingt, als würde es von einem unter dem Tisch versteckten Bassisten unterstützt. Das macht es für mich zum derzeit besten zweiteiligen PC-Lautsprechersystem der Welt. Danke, Bose!

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Kategorie: Lautsprecher Stereo

Produkt: Bose Companion 20

Preis: um 249 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


10/2011
4.5 von 5 Sternen

Oberklasse
Bose Companion 20

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Bewertung 
Klang 40%

Praxis 40%

Ausstattung 10%

Verarbeitung 10%

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Bose, Friedrichsdorf 
Telefon 0800 2673333 
Internet www.bose.de 
Ausstattung
Messwerte:
Abmessungen (H x B x T in mm):
Satelliten 219/89/119 
Control Pad 27/60/60 
Gewicht 2.72 
Anschlüsse:
+ kinderleichte Installation 
+ erstaunliche Basswiedergabe 
+ exzellente Bühnenabbildung 
Klasse Oberklasse 
Preis/Leistung hervorragend 
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Roman Maier
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Datum 17.10.2011, 15:02 Uhr
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