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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Violectric HPA V281
Klanggenerator
Von der Marke Violectric haben meist nur Kenner der HiFi-Szene gehört. Studio-Profis kennen eher die Firma Lake People, die im Bereich professioneller Musikwiedergabe – etwa im Studio oder bei Beschallungsanlagen – tätig ist. Zeit, die Marke mal ein wenig mehr ins Licht zu rücken.
Um die Zusammenhänge zu klären: Die Firma Lake People entwickelt und fertigt seit fast 30 Jahren Audioelektronik für den professionellen Sektor. Seit einigen Jahren bieten die Profis aus Konstanz unter dem Markennamen Violectric auch hochwertige Geräte für Privatanwender an. Hier werden andere Ansprüche an Bedienung und Design gestellt, kompromisslose Performance kann aber auch der HiFi-Liebhaber erwarten.
Ausstattung
Der HPA V281 ist das jüngste Produkt von Violectric. Es handelt sich um einen Kopfhörerverstärker, der nicht nur symmetrisch angeschlossen werden kann, sondern auch über einen symmetrischen Kopfhörerausgang verfügt.
Klang
Zum Test haben uns die Lake People den Violectric HPA V281 mit der Fernbedienung (+ 250 Euro) und eingebautem DAC, der per USB digitale Signale bis zu 192 kHz Samplingrate verarbeiten kann (+ 200 Euro), geschickt. Zunächst habe ich das Gerät deshalb per USB an den Rechner angeschlossen. Nachdem ich unter Windows die Treiber installiert hatte, lief die Geschichte reibungslos. Der Klang war schon sehr ordentlich, präzise, fein aufgelöst – schlicht einwandfrei. Ich gebe aber zu, dass ich bei einem solchen Gerät mehr als einwandfrei erwarte. Also habe ich den V281 analog an einen externen DAC angeschlossen, der noch mal etwa so viel kostet wie der Kopfhörerverstärker. Und jetzt ging die Sonne auf. Das Klangbild gewann deutlich an Farbe und Substanz. Schnell war klar, dass die Kompetenzen klar verteilt waren. Der Kopfhörerausgang des angeschlossenen DACs bot nur einen Abklatsch dessen, was der Violectric an den Kopfhörern zu Gehör brachte. Dafür reichte das im V281 eingebaute DAC Modul nicht an die Performance des externen DACs heran. Als Kopfhörerverstärker ist der V281 auf jeden Fall eine Hausnummer. Ich habe so gut wie alles drangehängt, was ich an Schwergewichtern in der Redaktion hatte. Und ich möchte behaupten, dass der V281 aus allen das Maximum herausgekitzelt hat. Tiefe kontrollierte Bässe, extrem offene und feinst durchgezeichnete Mitten und klare, differenzierte Höhen – das alles mit viel Energie und frappierender Grob- wie Feindynamik vorgebracht, das ist schlicht großartig. Um das Violectric Topmodell klanglich gegenüber anderen Spitzenverstärkern einzuordnen: Er spielt sehr direkt und unmittelbar. Andere Kopfhörerverstärker verhalten sich dagegen feingeistiger, großzügiger, ja ätherischer – der V281 dagegen geht ran und vermittelt einem auch sehr undiplomatisch eventuelle Unzulänglichkeiten der Aufnahme. Hier verleugnet er seine Gene aus dem Profi -Bereich nicht.
Fazit
Auch wenn der Violectric HPA V281 im schick gestalteten Outfit daherkommt: in ihm steckt Profi -Technik für Leute, die es ganz genau wissen wollen. Der einzige Nachteil: Der Verstärker ist so gut, dass er die Grenzen des optional erhältlichen (sehr zivil bepreisten) DAC-Moduls sofort aufzeigt.Kategorie: Kopfhörerverstärker
Produkt: Violectric HPA V281
Preis: um 1600 Euro
Referenzklasse
Violectric HPA V281
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 70% | |
Ausstattung: | 15% | |
Bedienung | 15% |
Preis: | ab 1.600 Euro Fernbedienung + 250 Euro, Relaisgesteuerte Lautstärkeregelung: + 400 Euro, DAC-Modul bis 96 kHz: + 150 Euro, DAC-Modul bis 192 kHz: + 200 Euro |
Vertrieb: | Lake People, Konstanz |
Internet: | www.violectric.de |
B x H x T (in mm): | 170/112/320 |
Gewicht: | 4 |
Ausführungen: | Alu schwarz; Alu silbern |
geeignet für: | HiFi, High End |
Eingänge: | 1 Paar Cinch unsymmetrisch, 1 Paar XLR symmetrisch |
Ausgänge: | 2 x 6,3-mm-Stereo-Klinke, 1 x XLR 4-Pol symmetrisch, 1 Paar Cinch unsymmetrisch, 1 Paar XLR symmetrisch, optional digitale Eingänge |
Klasse: | Referenzklasse |
Preis/Leistung: | sehr gut |