Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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Ohrvergnügen
Der ifi Audio GO pod ist eine wundersames Gerät in der typischen Manier der Mannen aus dem Vereinten Königreich. Ich begebe mich auf eine Entdeckungsreise mit einem Gerät, dessen Qualität ich erst begreifen musste.
Neues entdecken Eines muss ich gleich zugeben: ich bin kein nativer Nutzer sogenannter In Ear Kopfhörer, neudeutsch IEM (In Ear Monitors) genannt und muss mich mit der Materie erst vertraut machen. Allerdings birgt das auch die Möglichkeit, ähnlich gelagerten Lesern und potentiellen Käufer vielleicht (etwas) Mut machen zu können. IEMs gehen tiefer ins Ohr, können bessere Geräuschunterdrückung und direkteren Klang bieten - oder auch nerven, wenn man so etwas nicht mag. Noch mindestens eine Begriffsklärung muss ich vorab schicken: „TWS“ bedeutet True Wireless Sound. Das sind also kabellose Kopfhörer, die via Bluetooth mit Signalen - Musik oder auch Telefongesprächen - versorgt werden.
Üblicherweise basieren diese auf einem komplett integrierten Chip, der alle dafür nötige Technik beherbergt. Das ist beim ifi GO pod anders.Der GO pod
ifi audio ist eine sehr clevere, technik- und kundenorientierte Firma aus Southport, England, die als Tochter von AMR (Abbingdon Music Research) begonnen hat, die Mutterfirma aber inzwischen zumindest an Popularität weit übertroffen hat. Die Firma ist so beschäftigt, dass es ihrem Produktmanager nicht gelungen ist, mit ernsthafte Antworten auf meine Fragen zu geben. Das macht aber nicht wirklich etwas, denn sowohl die Website von iFi selbst, als auch die des deutschen Vertriebs WOD Audio sind mit technischen Informationen gespickt. Doch damit will ich sie nur begrenzt belästigen, ich will vor allem wissen, wie sich das Gerät in der Praxis bewährt.
Was ist ein GO pod?
Nun wie der Name schon suggeriert, ist das eine mobile Lösung, ähnlich wie die ifi audio GO blu oder GO Geräte, in Form eines HD Bluetooth DACs und Kopfhörerverstärkers, was per se noch nicht so ungewöhnlich ist. Der GO pod kann aber aus einem kabelgebundenen IEM eine höchstwertige TWS-Lösung machen. Verzeihen Sie die Anglizismen, aber tatsächlich gibt es in diesem Bereich praktisch keine Alternative dazu. Und was ist daran so besonders? Nun, kabelgebundene IEMs sind die hochwertigeren Brüder der kabellosen Modelle und mit ihren unterschiedlichen Treibern auf besten Klang ausgelegt. Das und die Technologie des GO Pods sollte ein Klangvermögen haben, welches das üblicher kabelloser Ohrhörer deutlich übertrifft. Und warum? Nun, kabellose Ohrhörer nutzen eine spezielle Technologie, die sich SoC nennt, System on a Chip. Nur so lässt sich die dafür notwendige Technologie auf engstem Raum unterbringen. Auf so einem Chip finden sich dann Verstärkung, D/A-Wandlung und Bluetooth- Dekodierung. Für den GO pod hat man wie bei den großen Geräten diese Bereiche separat entwickelt und aufgebaut.
Neu? Besser!
Ganz neu ist die Idee des ifi GO pod nicht, denn es gibt bereits sogenannte Earhooks, also Ohrhaken, mit Bluetooth für kabelgebundene IEMs.
Praxis
Es gibt diverse Bundles zu kaufen, WOD lieferte mit dem Westone Mach 60 ein edles Exemplar gleich mit. Das Case, in dem die GO pods wohnen, ist gleichzeitig auch Ladestation, laden kann man wireless oder via USB-C und soll so bis zu 35 Stunden Saft haben. Seitlich am Case wird der Ladestand angezeigt, beim Öffnen wird das Innere von zwei LEDs beleuchtet - clever und sinnvoll ist das. Die Anwendung der GO pods gelingt sogar mir recht flott, ich merke sie hinter dem Ohr kaum. Ihre Bedienung ist eigenwillig, denn es fehlt bislang eine begleitende App für Smartphones weshalb man die Funktionen hinter den Ohren mit berührungssensitiven Tasten steuern muss. Diese Art der Steuerung ist der Größe geschuldet und kann sicher auch als Gehirnjogging verstanden werden.
Klangqualität
Natürlich haben im Zweifel die verwendeten Kopfhörer den größten Einfluss auf den Klang. Der GO pod liefert Ihnen die Freiheit, Ihr Lieblingsmodell einzusetzen oder zwischen verschiedenen Hörern zu wechseln. Der Klang mit den Weston Mach 60 IEMs erinnert mich an meinen ifi GO blu, einen Bluetooth KH-Verstärker für kabelgebundene Kopfhörer: es rauscht nicht, die Musik perlt und glänzt und die dynamischen Fähigkeiten sind einfach herausragend gut, speziell für ein Gerät dieser Größe. Die ifi -Klangregelungen wie XBass oder Space haben es nicht auch noch in diese Wunderkapsel geschafft, aber das lässt sich meiner Meinung nach verschmerzen, denn Bass und Raum gibt es genügend, speziell wenn so hochwertige IEMs wie hier verwendet werden.
Fazit
Es gibt gerade in der mobilen Audiowelt immer wieder Produkte, die einen verblüffen können. So eines ist der ifi GO pod. Er ist das logischste und klanglich beste Zusatzprodukt für In-Ear-Kofhörer, das ich mir vorstellen kann.Kategorie: Kopfhörerverstärker
Produkt: iFi GO pod
Preis: um 400 Euro
Spitzenklasse
iFi GO pod
Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 70% | |
Praxis | 15% | |
Ausstattung: | 15% |
Preis: | um 400 Euro |
Vertrieb: | WOD Audio, Nidderau |
Telefon: | 06187 900077 |
Internet: | www.wodaudio.com |
Ausstattung | |
B x H x T (in mm): | 435/164/95 |
Gewicht: | 12 g |
Prinzip | Kopfhörerverstärker / Bluetooth DAC |
DAC: | Cirrus Logic Master-HiFi 32-bit DAC |
Unterstützte Codecs | LDAC, LHDC/HWA, aptX Adaptive, aptX HD, aptX LL, aptX, ACC, SBC |
Sampling Rate Support | Max. 24 bit – 96 kHz |
Garantie | 2 Jahre |
+ | perfekte Funktionalität / erstaunlicher Klang / sehr guter Sitz |
- | Nein |
Klasse: | Spitzenklasse |
Preis/Leistung: | sehr gut |