Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenSystemtest: AKG K812, SPL Phonitor x
Heimstudio
Wenn Firmennamen nur noch aus Akronymen bestehen und nicht aus klangvollen Wörtern, hat man es meist mit Profi-Equipment zu tun. Hier kombinieren wir Komponenten von AKG (Akustische und Kino-Geräte) und SPL (Sound Performance Lab): Den Referenz-Kopfhörer AKG K812 und den Kopfhörerverstärker SPL Phonitor x
Mit AKG ist das so eine Sache. Der ehemals österreichische Hersteller ist seit geraumer Zeit Teil des Harman Konzerns, zu dem auch andere etablierte Marken wie z.B. JBL (da haben wir´s wieder) gehören. Die Kompetenz in der Entwicklung und Produktion hochwertiger Mikrofone und Kopfhörer sowie den guten Draht in die vorwiegend europäische Profi-Szene, die die Österreicher aufgebaut haben, macht sich Harman weiterhin zunutze. So werden in Wien Produkte für den Profi-Bereich entwickelt (auch für andere Marken des Konzerns) und teilweise auch gefertigt. Auch der Vertrieb der Profi-Produkte von AKG läuft über eine andere Schiene: Hier ist Audio Pro aus Heilbronn der Ansprechpartner, während die Consumer Produkte der Marke AKG, die nichts mehr mit den Österreichern zu tun haben, auch über anderen Vertriebskanäle des Harman Konzerns laufen.
Der K812 ist aber weiterhin „Made in Austria“. Ursprünglich hatten wir vorgesehen, den AKG K812 mit dem exzellenten Phonitor 2 von SPL zu kombinieren, den wir bereits in der EAR IN (8-9/2014) vorgestellt haben. Als Sascha Flocken von SPL in der Redaktion vorbei kam, um die Kombi aus Director und Phonitor e vorbei zu bringen, hatte er aber gerade den neuen, ebenfalls zur gerade vorgestellten Professional Fidelity Serie gehörenden Phonitor x dabei. Na, da konnte ich nicht widerstehen….AKG K812
Da ich den AKG K812 bereits in der EAR IN 4-5/2014 ausführlich vorgestellt habe, kann ich mich hier kurz fassen. Anstelle einer ausführlichen Beschreibung möchte ich an dieser Stelle eine kleine Anekdote loswerden. Der AKG K1000, den AKG Ende der 1980er Jahre vorgestellte, erwarb sich innerhalb kürzester Zeit den Ruf als „bester Kopfhörer der Welt“. Angeblich wollte Prof. Dr. Jörg Sennheiser das nicht auf sich beruhen lassen und beauftragte seine Ingenieure, den ein für allemal den besten Kopfhörer der Welt zu bauen. Kosten sollten keine Rolle spielen. Das Ergebnis nach zwei Jahren Entwicklungszeit war der legendäre Sennheiser Orpheus, der 1991 als damals teuerster Kopfhörer der Welt vorgestellt wurde. Der K812 steht also in einer ruhmreichen Tradition. Der offen konstruierte Studio Kopfhörer mit eigens entwickelten 53 mm Treibern, einer Impedanz von 36 Ohm und einem Wirkungsgrad von 110 dB wäre auch für den Einsatz an mobilen Zuspielern geeignet. Ein 1,5 m langes Anschlusskabel mit 3,5-mm-Klinkenstecker ist als Zubehör erhältlich. Sein volles klangliches Potential spielt er allerdings nur an sehr hochwertigen Verstärkern aus, die es jedoch auch im mobilen Bereich gibt. Mit 400 g Gewicht ist er schon nicht mehr ganz leicht, sitzt aber aufgrund der hervorragenden Polster extrem bequem auf dem Kopf und über den Ohren.
SPL Phonitor x
Wie bereits geschrieben, ursprünglich ist der Phonitor 2 für diese Kombi der Kopfhörerverstärker unserer Wahl gewesen. Diese Empfehlung gilt natürlich weiterhin. Privatanwender benötigen allerdings einige Features Phonitor 2 wirklich nicht – etwa die Möglichkeit, ein Mono-Summensignal zu bilden, einen Kanal phasenverkehrt auszugeben und sich das Differenzsignal aus linkem und rechten Kanal anzuhören etc. Auf so sehr spezielle Möglichkeiten, die Profis bei bestimmten Aspekten bei der Aufnahmekontrolle nützlich sind, verzichtet der Phonitor x. Beibehalten wurde natürlich die von SPL entwickelte VOLTAiR Technologie, bei der der Verstärker mit Spannungen von +/- 60 Volt arbeitet und damit reichlich dynamischen Headroom bietet. Auch die komplexe Crossfeed-Schaltung, durch ihre zahlreichen Einstellmöglichkeiten von SPL „Crossfeed-Matrix“ genannt, hat der Phonitor x zu bieten – wenn auch in einer gegenüber dem 2er leicht abgespeckten Version. Crossfeed bietet die Möglichkeit, gezielt verschiedene Aspekte des Übersprechens zwischen linkem und rechem Kanal zuzulassen. Damit kann man mit Kopfhörern die Wiedergabe über Lautsprecher simulieren. In einem üblichen Setup mit Lautsprechern gelangt immer Schall des rechten Kanals an das linke Ohr und umgekehrt. Da macht zusammen mit den durch Reflexionen im Raum verursachten Diffusschall den räumlichen Höreindruck aus, den man beim Hören über Lautsprecher hat. Hört man über Kopfhörer, bekommt jedes Ohr ausschließlich das Signal des linken bzw. rechten Kanals, was zu der bekannten Im-Kopf-Lokalisation des Klanggeschehens führt. Mit Hilfe der Crossfeed-Matrix kann man die „Bühne“ wieder vor den Kopf verlagern und einen an Raumeindruck erzielen, der eher dem Hören über Lautsprecher entspricht. Genauso wie der Phonitor 2 verfügt der Phonitor x auch über symmetrische und unsymmetrische Line-Ausgänge auf der Rückseite. Darüber hinaus bietet der Phonitor x auf der Front noch einen symmetrischen Kopfhöreranschluss in Form einer 4-Pol-XLR-Buche. Warum die Studio-Version das nicht besitzt? Weil im Studio niemand Kopfhörer symmetrisch anschließt. Warum nicht? Das dürfen Sie sich selbst beantworten… Wie auch der kleine Phonitor e kann der Phonitor x um einen internen D/A-Wandler erweitert werden.
Klang
Ja, das ist er, der klare, unmittelbare Monitor-Sound, den Profis schätzen und den auch viele HiFi-Fans mögen. Der Phonitor x treibt, wie sein Studio-Pendant Phonitor 2, jeden angeschlossenen Kopfhörer kraftvoll kontrolliert zu Höchstleistungen. Das ist einfach ein absolut klares, gradliniges Gerät, eine unbestechliche Wiedergabemaschine, dem ich hier gar keinen Klangcharakter andichten will. Damit ist er schlicht ein perfekter Spielpartner für so gut wie jeden hochwertigen Kopfhörer. Wobei der AKG K812 für einen Mastering Kopfhörer fast schon luftig klingt – ein Beyerdynamic DT 1770 Pro, der allerdings eher als Monitor-Kopfhörer ausgelegt ist, ist da zum Beispiel noch einmal eine ganz andere Nummer. Der AKG klingt am SPL auf jeden Fall maximal präzise und unterschlägt nicht die feinste Nuance oder das kleinste Detail. Das funktioniert bei jeglicher Musik. Besonders interessant ist darüber hinaus die Crossfeed-Matrix des Phonitor x. Sollte es einem dann doch mal zu viel der direkten musikalischen Ansprache sein, kann man das Klanggeschehen mit ein paar Handgriffen elegant auf etwas mehr Distanz bringen. Eine Möglichkeit, bei der ich Besonders beim Hören von Klassik Gebrauch gemacht habe. Kommt aber auch bei Live-Mitschnitten von Rockkonzerten gut.
Fazit
Wenn Neutralität und Präzision auf höchstem Niveau gefordert sind, ist der AKG K812 das geeignete Instrument. Wer einige Aufmerksamkeit in die Auswahl der Elektronik investiert, kommt mit diesem Kopfhörer nahezu überall hin. In den Genuss des exzellenten Tragekomforts kommt man auf jeden Fall.Der Phonitor x bietet einen klaren, dynamischen Klang, der sich jeglicher Einmischung in das Siglan zu enthalten scheint. Eine kompromisslose Wiedergabemaschine, wie man sie sich nur wünschen kann.
Kategorie: Kopfhörer Hifi
Produkt: AKG K812
Preis: um 1800 Euro
Referenzklasse
AKG K812
Kategorie: Kopfhörerverstärker
Produkt: SPL Phonitor x
Preis: um 2090 Euro
Referenzklasse
SPL Phonitor x
93-271
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 50% | |
Passform | 20% | |
Ausstattung | 20% | |
Design | 10% |
Vertrieb | Audio Pro, Heilbronn |
Internet | www.audiopro.de |
Gewicht (in g) | 400 |
Typ | Around-Ear |
Anschluss | 6,3-mm-Stereoklinke |
Frequenzumfang | 5 - 54000 Hz |
Impedanz (in Ohm) | 36 |
Wirkungsgrad (in dB) | 110 |
Bauart | offen |
Kabellänge (in m) | 300 |
Kabelführung | links |
geeignet für: | Tonstudio, High-End |
Ausstattung | Kopfhörerständer |
Klasse | Referenzklasse |
Preis/Leistung | gut |
Klang | 70% | |
Ausstattung: | 15% | |
Bedienung | 15% |
Preis: | 2090 |
Vertrieb: | SPL, Niederkrüchten |
Internet: | www.spl.info |
B x H x T (in mm): | 278/100/335 |
Gewicht: | 4,3 |
Ausführungen: | Schwarz, Silber |
geeignet für: | High End, Studio |
Eingänge: | 1 x XLR, symmetrisch, 1 x Cinch unsymmetrisch |
Ausgänge: | 1 x Kopfhörer 6,3-mm-Klinkenbuchse unsymmetrisch, 1 x 4-Pol-XLR symmetrisch; 1 x XLR symmetrisch, 1 x Cinch unsymmetrisch |
Klasse: | Referenzklasse |
Preis/Leistung: | sehr gut |