Revox präsentiert die neue Revox B77 MK III und zugleich seine neue, eigene Revox Analog Master Tapes Collection. Beides gefertigt im Revox KLANGWERK in Villingen für ein perfektes Zusammenspiel.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenIm Mittelpunkt der FINEST AUDIO SHOW Vienna am 23. und 24. November 2024 in Wien steht die Leidenschaft für HiFi-Technik, Musikwiedergabe und den perfekten Klang.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenSerientest: Replay Audio RES12-D2 Mk2, Replay Audio RES12-D2G Mk2
Zwei für alle Fälle
Es ist bereits eine Weile her, dass wir ein Lautsprecherset von Replay Audio im Test hatten. Dabei gibt es auch Subwoofer, und die sehen wir uns jetzt an.
Replay Audio ist immer noch eine kleine, recht junge Firma, ins Leben gerufen von Friedrich Rüth, der damals beschlossen hat, seine eigenen Lautsprecher zu bauen, um genau das anbieten zu können, was die Szene braucht. Dementsprechend erfreuen sich die Replay-Komponenten in der Klangwettbewerbsszene steigender Beliebtheit. Das Angebot kann sich mittlerweile mehr als sehen lassen. Fertige Komposysteme im Karton oder Gehäusesubwoofer gibt es keine, dafür kann der Klangfreak aus einer großen Palette Einzelchassis wählen. Angefangen bei diversen 16er-Tiefmitteltönern zieht sich das Angebot über Hochtöner, Mitteltöner und Breitbänder bis zum 20er-Flachsubwoofer. Die Lautsprecher sind in zwei Produktlinien sortiert, nämlich Energy als bezahlbare Allrounder und Master als Spitzenserie mit highendigem Klanganspruch.
Und Subwoofer gibt es natürlich auch, nämlich einen Energy RES12-D2 Mk2 für 230 Euro und einen Master RMS12- D2G Mk2 zum Preis von 400 Euro. Beim Master hat man sogar die Wahl zwischen heller und dunkler Membranfarbe, technisch tut sich da nichts. Beiden gemeinsam ist der Korb aus Alu-Druckguss, der mit seinen filigranen Speichen sehr gut belüftet ist. Weiterhin haben beide mittelbreite Sicken und gelochte Aluminium-Spulenträger mit 2 x 2 Ohm Doppelschwingspulen. Das war‘s dann mit den Gemeinsamkeiten, denn der Master macht schnell klar, wer der Chef ist. Seine Membran besteht aus einem stabilen Verbund aus Papier und Glasfaser und seine Schwingspule ist mit 65 mm größer dimensioniert. Dementsprechend hat er auch den dickeren Antrieb mit Doppelferrit bekommen. Auch die Hardware ist deutlich aufwendiger als beim Energy, so ist die untere Polplatte fein bearbeitet und weist neben der Polkernbohrung auch einen Kranz Lüftungslöcher für den Luftspalt auf. Der Energy setzt mit Polypropylenmembran und 50-mm- Spule auf Leichtbau, das ist gut für den Wirkungsgrad. Nur gut 130 Gramm bringt seine Schwingeinheit auf die Waage – obwohl der Master mit 180 Gramm trotz Zweieinhalbzollspule keinesfalls viel Masse schleppen muss. Dazu ist beim Master ordentlich Kupfer drauf: Die aus nicht allzu fettem Draht vierfach gewickelte Spule steht volle 18 mm über die Polplatte! Im Messlabor treten beim Master die berühmten „Universalparameter“ zutage. Mit einer Güte von 0,5, einer Resonanz von 30 Hz und einem noch moderaten Vas von 45 Litern lässt sich der Master in jeder Art von Gehäuse einsetzen. Der Energy ist tendenziell noch weicher und tiefer abgestimmt, seine sehr hohe Güte verhindert aber lineare Abstimmungen – und erfordert Platz. Ein geschlossenes Gehäuse oberhalb von 50 Litern sollte es optimal tun, groß genug, um eine schön tiefe Abstimmung zu bekommen und noch klein genug, damit die Luftfeder die Membranaufhängung etwas unterstützt. Der Master lässt sich prima nach Lehrbuch abstimmen, 40 Liter ergeben unbedämpft eine Einbaugüte von 0,75, mit ein wenig Muhwolle geht‘s locker bis 0,7.Sound
Für sich betrachtet lässt bereits der Energy kaum Wünsche offen. In seinem großen geschlossenen Gehäuse spielt er durchaus sauber. Am besten gefällt seine Performance im Tiefbass, wo er in Sachen Tiefgang und Präzision manchen Reflexwoofer aussticht. Was die Pegelfestigkeit angeht, können wir nicht meckern – nicht rekordverdächtig, aber für den günstigen Preis sehr ok. Der Master zeigt dann, dass es noch deutlich besser geht. Außer beim Tiefgang läuft er (naturgemäß) dem kleinen Energy klar den Rang ab. Harte Beats kommen klarer und härter ans Ohr, und die Dynamik bei höheren Lautstärken ist spitze! Vollauf begeistern kann der Master mit seiner ausgewogenen und durchaus highendigen Spielweise, die keinen Bassbereich bevorzugt und einfach immer passt. Das Ding liefert immer knackigen und druckvollen Bass ab, egal obs mit schnellen Oberbässen, Bassdrums oder Elektrrosounds abgehen soll.
Was ist die Impedanz
Die Impedanz ist der frequenzabhängige Widerstand eines Lautsprechers. Der Gleichstromwiderstand ergibt sich als Impedanz bei 0 Hz. Bei Lautsprechern und Subwoofern findet man die Nennimpedanz, also die "Ohmzahl", die aus praktischen Gründen üblicherweise in Klassen zu 1, 2, 4 oder 8 Ohm angegeben wird. Wichtig wird die Impedanz bei der Kombination von Subwoofer(n) und Endstufe.
Was ist eine Doppelschwingspule?
Eine Doppelschwingspule oder Dual Voice Coil oder DVC ist eine Schwingspule mit zwei Abgriffen. Der Subwwofer hat also je zwei Plus- und Minusklemmen. Das verändert den Output oder die Belastbarkeit nicht, erlaubt jedoch variable Schaltungsmöglichkeiten. Mit der Doppelschwingspule kann der Subwoofer an zwei Endstufenkanälen betrieben werden, um z.B. bei kleinen Mehrkanalendstufen mehr Leistung herauszuholen.
Wie verschalte ich eine Doppelschwingspule?
Durch Verschaltung der beiden Einzelspulen entsteht ein neuer Abgriff für einen Endstufenkanal. Bei Parallelschaltung halbiert sich die Impedanz, bei Reihenschaltung verdoppelt sie sich. Dies gilt es beim Anschluss an die Endstufe zu beachten, ob letztere für die entstehende Gesamtimpedanz zugelassen ist. So entsteht bei Parallelschaltung einer 2 x 4 Ohm Doppelspule ein 2-Ohm Subwoofer, der an 2-Ohm-stabilen Endstufen betrieben werden kann. 2 x 2 Ohm parallel ergibt einen 1-Ohm-Subwoofer, dessen Endstufe 1-Ohm-stabil sein muss.
Welche Endstufe passt zu meinem Subwoofer?
Die, welche an der Impedanz des Subwoofers die gewünschte Leistung abgibt. Beispiel: Der Subwoofer soll mit 400 Watt betrieben werden und hat eine Impedanz von 2 Ohm. Die passende Endstufe ist eine, die ca. 200 Watt an 4 Ohm und 400 Watt an 2 Ohm leistet. 1-Ohm-Stabilität ist nicht erforderlich.
Muss ich einen neuen Subwoofer erst einspielen?
Aus klanglicher Sicht nicht, ein Subwoofer ändert sich nur minimal durch Einspielen. Es ist allerdings sehr sinnvoll, bei einem fabrikneuen Woofer nicht sofort extreme Lautstärken zu fahren. Wird der Schwingspulenlack zu stark aufgeheizt, können Lösemittelreste die Struktur aufbrechen und die Schwingspule wird zerstört. Daher den Sub erst im ganz normalen Musikbetrieb einige Stunden betreiben, so können sich eventuelle Lösemittel verflüchtigen.
Fazit
Mit den beiden Replay-Woofern ist für jeden was dabei. Der günstige Energy schlägt sich sehr tapfer und empfiehlt sich für sauberen Dunkelbass. Der Master dagegen ist mit seiner Kombi aus starkem Antrieb und wenig Masse ein Klangwoofer für Anspruchsvolle.Kategorie: Car Hifi Subwoofer Chassis
Produkt: Replay Audio RES12-D2 Mk2
Preis: um 230 Euro
Oberklasse
Replay Audio RES12-D2 Mk2
Kategorie: Car Hifi Subwoofer Chassis
Produkt: Replay Audio RES12-D2G Mk2
Preis: um 400 Euro
Spitzenklasse
Replay Audio RES12-D2G Mk2
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 50% : | |
Tiefgang | 12.50% | |
Druck | 12.50% | |
Sauberkeit | 12.50% | |
Dynamik | 12.50% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Wirkungsgrad | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verarbeitung | 20% : | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Replay Audio |
Hotline | 09082 3623 |
Internet | www.replay-audio.de |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser (in cm) | 31.5 |
Einbaudurchmesser (in cm) | 28.3 |
Einbautiefe (in cm) | 14.3 |
Magnetdurchmesser (in cm) | 15,6 |
Gewicht (in kg) | 5.2 |
Nennimpedanz (in Ohm) | 2 x 2 |
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) | 4.03 |
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) | 1.35 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 50 |
Membranfläche (in cm²) | 483 |
Resonanzfrequenz fs (in Hz) | 32.9 |
mechanische Güte Qms | 4 |
elektrische Güte Qes | 1.01 |
Gesamtgüte Qts | 0.81 |
Äquivalentvolumen Vas (in l) | 57.6 |
Bewegte Masse Mms (in g) | 131.9 |
Rms (in Kg/s) | 6.83 |
Cms (in mm/N) | 0.18 |
B x I (in Tm) | 10.45 |
Schalldruck 1W, 1m (in dB) | 86 |
Leistungsempfehlung | 250 - 800 W |
Testgehäuse | g 40 l |
Reflexkanal (d x l) | Nein |
Klasse | Oberklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | „Richtig gute Woofer von bezahlbar bis High End.“ |
Klang | 50% : | |
Tiefgang | 12.50% | |
Druck | 12.50% | |
Sauberkeit | 12.50% | |
Dynamik | 12.50% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Wirkungsgrad | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verarbeitung | 20% : | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Replay Audio |
Hotline | 09082 3623 |
Internet | www.replay-audio.de |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser (in cm) | 31.5 |
Einbaudurchmesser (in cm) | 28.3 |
Einbautiefe (in cm) | 15.4 |
Magnetdurchmesser (in cm) | 15,6 |
Gewicht (in kg) | 7.5 |
Nennimpedanz (in Ohm) | 2 x 2 |
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) | 3.7 |
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) | 1.91 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 64 |
Membranfläche (in cm²) | 483 |
Resonanzfrequenz fs (in Hz) | 31.9 |
mechanische Güte Qms | 3.73 |
elektrische Güte Qes | 0.61 |
Gesamtgüte Qts | 0.52 |
Äquivalentvolumen Vas (in l) | 45.1 |
Bewegte Masse Mms (in g) | 180.4 |
Rms (in Kg/s) | 9.69 |
Cms (in mm/N) | 0.14 |
B x I (in Tm) | 14.81 |
Schalldruck 1W, 1m (in dB) | 85 |
Leistungsempfehlung | 300 - 1000 W |
Testgehäuse | g 56 l |
Reflexkanal (d x l) | Nein |
Klasse | Spitzenklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | „Richtig gute Woofer von bezahlbar bis High End.“ |