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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenSerientest: JL Audio 10W1v3-4, JL Audio 12W1v3-2
Alternativprogramm
Lange Jahre waren die W0-Subwoofer die Einstiegsserie bei JL Audio. Wer was auf sich hielt, musste einen W3 haben. Mindestens. Mittlerweile gibt es mit den W1-Woofern eine bezahlbare Alternative.
Ich kann mich noch erinnern, da war ein JL Audio W3 so etwas wie der Allroundsubwoofer schlechthin. Die Klangwettbewerber schworen auf W6, ich aber hätte mir den W3er gekauft, weil er eben erdiger und auch mal fetter klingen konnte. Unter diesen beiden waren nur noch die W0er angesiedelt, die damals ein Schattendasein führten. Das ist lange her, JL bietet mittlerweile acht verschiedene Subwooferlinien an und unter dem W3 sind noch drei Linien zu finden. Die direkten Verfolger der Erfolgsserie hören auf den Namen W1 und gehen auch bereits in die dritte Generation. Zum Test angetreten sind der 10W1v3-4 und der 12W1v3-2. Alle W1er besitzen Einzelschwingspulen, die in 4 oder 2 Ohm zu haben sind.
An Größen bieten die Amis 8, 10, 12 und 13 Zoll an. Die Woofer sind durchaus hochwertig gefertigt und wie immer hat sich JL jede Menge Arbeit mit den Details gemacht. An den Chassis ist nichts von der Stange, unzählige Teile sind Spezialteile, die nur bei den W1ern zum Einsatz kommen. Das fängt bei der Sicke an, die mit der Korbeinfassung ein Teil bildet und einen Zier-/Montagering aufnimmt. Die Membran selbst ist ein Spritzgussteil, das mehrfach geknickt ist, was ihm bei wenig Gewicht Stabilität verleiht. Die große, inverse Dustcap besteht aus Alu. Den Übergang zum Schwingspulenträger besorgt ein Zwischenring aus Kunststoff – eine Technik, die JL bei mehreren Serien anwendet. Der Korb besteht zwar nur aus Stahlblech, ist jedoch vollkommen ausreichend stabil und geschickt höhergelegt, so dass die Polplatten von Kühlluft überstrichen werden. Richtige Sahneteile sind die Antriebe, die nur bei flüchtiger Betrachtung bei 10W1 und 12W1 gleich sind. Trotz gleichen Schwingspulendurchmessern bekommt der größere Woofer auch einen dickeren Magneten, das fällt optisch nicht auf. Trotzdem generiert der kleinere 10W1 eine niedrigere Gesamtgüte Qts und ein höheres Produkt aus Magnetfluss und Drahtlänge (B x l). Das liegt daran, dass der 12W1 als 2-Ohm-Variante antritt. Beide Woofer lassen sich in ventilierten Gehäusen verbauen, die bei kompakten Abmessungen allerdings tricky werden. Es setzt lange Bassreflexrohre und/oder Überhöhungen im Frequenzgang. Perfekt eignen sich beide Woofer allerdings für geschlossene Gehäuse. Das ergibt auch innerhalb der JL-Modellpalette Sinn. Für mehr Output greift man zur W3-Serie, und die W1er schreien praktisch nach Sound Quality. Also rein in die geschlossenen Kisten, was beim blitzsauber abzustimmenden 10W1v3-4 in leicht bedämpfte 18 Liter führt (Qtc gemessen 0,82; fc 47 Hz, rechnerisch 25 l für Qtc 0,7), während der 12W1v3-2 in 30 Litern Platz nimmt (Qtc gemessen 0,94; fc 49 Hz, rechnerisch 97 l für Qtc 0,7). Das führt zu vernünftigen Frequenzgängen, der kleine 10W1 läuft sogar perfekt. Schalldruck gibt es auch, wenn auch nicht zu SPL-Zwecken.Sound
Das kompakte 18-l-Kistchen mit dem 10W1 darf als Erstes loslegen, und das tut es mit ultrasauberen Punchs. Durchaus beachtlich kommen Schläge auf die Bassdrum, hier fehlt nichts und es gibt trockenen Punch. Nach dem Motto „je schneller, je lieber“ folgt der 10W1 mühleos auch komplizierten Bassläufen – und das auf einem Niveau, das absolut wettbewerbstauglich ist. Der 12W1 ist ein anderes Kaliber. Er klingt deutlich mächtiger und fetter, neigt dabei aber auch nicht zum Verwaschen der einzelnen Bassschläge. Wenn es untenrum kräftigt drückt, lässt er mehr Basspegel als der kleine Bruder auf die Fahrzeugbesatzung los. Allerdings fehlt ihm der staubtrockene Punch, er will die Basssounds immer ein wenig anfetten. Das lässt vielleicht das letzte Quäntchen Präzision vermissen, wird aber wohl der Mehrheit sehr gut gefallen.
Was ist die Impedanz
Die Impedanz ist der frequenzabhängige Widerstand eines Lautsprechers. Der Gleichstromwiderstand ergibt sich als Impedanz bei 0 Hz. Bei Lautsprechern und Subwoofern findet man die Nennimpedanz, also die "Ohmzahl", die aus praktischen Gründen üblicherweise in Klassen zu 1, 2, 4 oder 8 Ohm angegeben wird. Wichtig wird die Impedanz bei der Kombination von Subwoofer(n) und Endstufe.
Was ist eine Doppelschwingspule?
Eine Doppelschwingspule oder Dual Voice Coil oder DVC ist eine Schwingspule mit zwei Abgriffen. Der Subwwofer hat also je zwei Plus- und Minusklemmen. Das verändert den Output oder die Belastbarkeit nicht, erlaubt jedoch variable Schaltungsmöglichkeiten. Mit der Doppelschwingspule kann der Subwoofer an zwei Endstufenkanälen betrieben werden, um z.B. bei kleinen Mehrkanalendstufen mehr Leistung herauszuholen.
Wie verschalte ich eine Doppelschwingspule?
Durch Verschaltung der beiden Einzelspulen entsteht ein neuer Abgriff für einen Endstufenkanal. Bei Parallelschaltung halbiert sich die Impedanz, bei Reihenschaltung verdoppelt sie sich. Dies gilt es beim Anschluss an die Endstufe zu beachten, ob letztere für die entstehende Gesamtimpedanz zugelassen ist. So entsteht bei Parallelschaltung einer 2 x 4 Ohm Doppelspule ein 2-Ohm Subwoofer, der an 2-Ohm-stabilen Endstufen betrieben werden kann. 2 x 2 Ohm parallel ergibt einen 1-Ohm-Subwoofer, dessen Endstufe 1-Ohm-stabil sein muss.
Welche Endstufe passt zu meinem Subwoofer?
Die, welche an der Impedanz des Subwoofers die gewünschte Leistung abgibt. Beispiel: Der Subwoofer soll mit 400 Watt betrieben werden und hat eine Impedanz von 2 Ohm. Die passende Endstufe ist eine, die ca. 200 Watt an 4 Ohm und 400 Watt an 2 Ohm leistet. 1-Ohm-Stabilität ist nicht erforderlich.
Muss ich einen neuen Subwoofer erst einspielen?
Aus klanglicher Sicht nicht, ein Subwoofer ändert sich nur minimal durch Einspielen. Es ist allerdings sehr sinnvoll, bei einem fabrikneuen Woofer nicht sofort extreme Lautstärken zu fahren. Wird der Schwingspulenlack zu stark aufgeheizt, können Lösemittelreste die Struktur aufbrechen und die Schwingspule wird zerstört. Daher den Sub erst im ganz normalen Musikbetrieb einige Stunden betreiben, so können sich eventuelle Lösemittel verflüchtigen.
Fazit
Mit Preisen unter 200 Euro liegen die W1v3-Woofer durchaus in Reichweite auch schmaler Geldbeutel. Dafür gibt es hervorragende Chassis, die klanglich keinen Vergleich scheuen müssen.Kategorie: Car Hifi Subwoofer Chassis
Produkt: JL Audio 10W1v3-4
Preis: um 170 Euro
Oberklasse
JL Audio 10W1v3-4
Kategorie: Car Hifi Subwoofer Chassis
Produkt: JL Audio 12W1v3-2
Preis: um 200 Euro
Oberklasse
JL Audio 12W1v3-2
323-2529
Masori |
Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 50% : | |
Tiefgang | 12.50% | |
Druck | 12.50% | |
Sauberkeit | 12.50% | |
Dynamik | 12.50% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Wirkungsgrad | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verarbeitung | 20% : | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Audio Design, Kronau |
Hotline | 07253 9465-0 |
Internet | www.audiodesign.de |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser (in cm) | 26.8 |
Einbaudurchmesser (in cm) | 22.6 |
Einbautiefe (in cm) | 11.8 |
Magnetdurchmesser (in cm) | 12,6 |
Gewicht (in kg) | 4.4 |
Nennimpedanz (in Ohm) | 4 |
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) | 3.95 |
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) | 3.78 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 38 |
Membranfläche (in cm²) | 346 |
Resonanzfrequenz fs (in Hz) | 28.3 |
mechanische Güte Qms | 6.44 |
elektrische Güte Qes | 0.5 |
Gesamtgüte Qts | 0.46 |
Äquivalentvolumen Vas (in l) | 34.5 |
Bewegte Masse Mms (in g) | 154 |
Rms (in Kg/s) | 4.25 |
Cms (in mm/N) | 0.21 |
B x I (in Tm) | 14.77 |
Schalldruck 1W, 1m (in dB) | 83 |
Leistungsempfehlung | 150 - 300 W |
Testgehäuse | g 17 l |
Reflexkanal (d x l) | Nein |
Klasse | Oberklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | „W1v3 - die neue Allrounderklasse von JL mit prima Preis-Leistungs-Verhältnis.“ |
Klang | 50% : | |
Tiefgang | 12.50% | |
Druck | 12.50% | |
Sauberkeit | 12.50% | |
Dynamik | 12.50% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Wirkungsgrad | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verarbeitung | 20% : | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Audio Design, Kronau |
Hotline | 07253 9465-0 |
Internet | www.audiodesign.de |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser (in cm) | 30.9 |
Einbaudurchmesser (in cm) | 26.7 |
Einbautiefe (in cm) | 13.8 |
Magnetdurchmesser (in cm) | 13,3 |
Gewicht (in kg) | 5.5 |
Nennimpedanz (in Ohm) | 2 |
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) | 2.19 |
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) | 2.23 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 38 |
Membranfläche (in cm²) | 531 |
Resonanzfrequenz fs (in Hz) | 28.3 |
mechanische Güte Qms | 7.99 |
elektrische Güte Qes | 0.59 |
Gesamtgüte Qts | 0.55 |
Äquivalentvolumen Vas (in l) | 63.4 |
Bewegte Masse Mms (in g) | 196.7 |
Rms (in Kg/s) | 4.37 |
Cms (in mm/N) | 0.16 |
B x I (in Tm) | 11.37 |
Schalldruck 1W, 1m (in dB) | 85 |
Leistungsempfehlung | 150 - 300 W |
Testgehäuse | g 30 l |
Reflexkanal (d x l) | Nein |
Klasse | Oberklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | „W1v3 - die neue Allrounderklasse von JL mit prima Preis-Leistungs-Verhältnis.“ |