Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Audio System HX 12 Phase/HX 12 Passiv
Bass für Kenner
Es gibt eine Menge Leute, für die muss ein Subwoofer erst einmal eines sein: so richtig laut! Doch es soll ja auch Perfektionisten geben, für die auch im Bass nur feinster Klang in Frage kommt.
Die HX-Line von Audio System wendet sich an HiFi-Freunde mit höchsten Ansprüchen. Endstufen vom Feinsten und edle Lautsprecher aus deutscher Fertigung buhlen um die Gunst von Klangwettbewerbern und erwachsenen Hörern, für die Qualität alles ist. Fehlen noch Subwoofer, nämlich die Modelle HX 10 Phase und HX 12 Phase in den Größen 25 und 30 Zentimeter, die einzeln oder auch in geschlossenen und Reflexgehäusen erhältlich sind. Der jüngste Spross der HX-Familie ist jedoch kein richtiger Woofer, sondern eine Passivmembran. Diese sieht genau aus wie der HX 12 Phase, bei dem man den Antrieb vergessen hat. So eine Passivmembran erfüllt die Funktion eines Bassreflexrohrs, sie wird also zusammen mit einem Basstreiber in die Box eingebaut, um die Basswiedergabe zu tiefen Frequenzen hin auszudehnen.
Wo bei einem Bassreflexsystem die Luftsäule im Rohr schwingt, da bewegt sich bei unserem Testgehäuse die Passivmembran, um Schall zu erzeugen. Beiden gemeinsam ist, dass es eine Tuningfrequenz gibt, bei der das Masse-Feder- System in Resonanz schwingt, und dass diese Tuningfrequenz bei der Gehäuseabstimmung so gewählt wird, dass der Frequenzgang des Subwoofers optimal zu tiefen Frequenzen hin verlängert wird. Dieses Verhalten lässt sich gut am Impedanzverlauf der Subwooferbox beobachten: Bei der Abstimmfrequenz von Passivmembran (oder Bassreflexrohr) tritt ein Minimum auf. Hier arbeitet die Membran optimal mit maximalem Hub; umgekehrt muss der angetriebene Woofer nur minimalen Hub machen, daher das Impedanzminimum. Im Schalldruckfrequenzgang ist dabei zu erkennen, dass die Box bis zur Abstimmfrequenz (hier 38 Hz) mit vollem Pegel spielt und darunter keinen Nutzschall mehr produziert. Dies liegt in der Natur der Sache, es gibt einen akustischen Kurzschluss: Treibermembran und Passivmembran schwingen gegenphasig, so dass sich die Schallanteile auslöschen. Der Vorteil einer Passivmembran gegenüber dem geschlossenen Gehäuse ist der gleiche wie bei Bassreflex: mehr Tiefbass. Die Vorteile gegenüber Bassreflex sind das Fehlen von Verlusten und Pfeifgeräuschen im Rohr und eine Platzersparnis. Das kann in der Praxis sehr wertvoll sein, wenn man kompakte Gehäuse auf tiefe Frequenzen abstimmen will. Bei einem Bassreflexsystem hat man in solchen Fällen häufig mit sehr langen Rohren zu kämpfen, mit einer Passivmembran hat man kein Problem. Die Geschichte hat eigentlich nur einen einzigen Haken: Durch den offensichtlich sehr viel höheren Bauaufwand gegenüber einem Rohr ist die Passivmembran naturgemäß teurer.Treiber
Unser HX 12 Phase wird genauso wie die Komposysteme in Deutschland gefertigt. Da darf man erwarten, dass der Woofer einwandfrei verarbeitet ist. In der Tat haben wir sogar einen bildhübschen Woofer vor uns. Allein der Antrieb mit den fein bearbeiteten Polplatten ist eine Augenweide. Auch den Weichteilen wie Zentrierung und Sicke sieht man an, dass Qualitätsmaterialien verwendet werden. Die Spider besteht aus Conex, einer Mixtur aus Baumwolle und Nomex. Die Sicke ist mit 20 mm nicht breit geraten – der HX ist ja auch ein SQ-Woofer. Dazu passt auch die Alumembran, die weder verstärkt noch übermäßig dick ausfällt. Sie gewinnt ihre Stabilität aus der sehr tiefen Form. Zusammen mit der wohldimensionierten 64-mm-Schwingspule entsteht eine Schwingeinheit, die nicht zu viel auf die Waage bringt. Auch hier zeigt sich der Klanganspruch des HX-Woofers. An Belüftungsmaßnahmen wurde dagegen überhaupt nicht gespart: Neben der Hinterlüftung der Zentrierung und der Polkernbohrung fällt der Blick wohlwollend auf weitere Lüftungslöcher in der unteren Polplatte, die dafür zuständig sind, den Raum direkt unter der Schwingspule zu ventilieren. Die Thiele-Small-Parameter des HX weisen ihn als Universalisten aus. Er funktioniert ohne Mithilfe in geschlossenen Gehäusen, eignet sich jedoch auch optimal für Reflex- oder eben Passivmembranboxen.
Sound
SQ-Serie hin oder her – der HX kann sehr wohl richtig Druck machen. Mehr als 10 mm linearer Hub beflügelt auch einen Klangwoofer zu mehr als respektablen Pegeln. Das Schönste am HX-Sound ist aber sicher die nur als hervorragend zu bezeichnende Klangqualität. Der Woofer produziert unangestrengt auch komplizierte Bassläufe, egal ob „hochfrequent“ im Oberbass oder im tiefsten Frequenzkeller. Selbstverständlich kommt der HX Phase mit jeder Art von Musikprogramm zurecht, er kann genauso gut rasante Bässe wie bleischweres Gebrumme reproduzieren. Das alles funktioniert so gut, dass Klangjünger diesen Subwoofer wohl so leicht nicht mehr hergeben wollen.
Was ist die Impedanz
Die Impedanz ist der frequenzabhängige Widerstand eines Lautsprechers. Der Gleichstromwiderstand ergibt sich als Impedanz bei 0 Hz. Bei Lautsprechern und Subwoofern findet man die Nennimpedanz, also die "Ohmzahl", die aus praktischen Gründen üblicherweise in Klassen zu 1, 2, 4 oder 8 Ohm angegeben wird. Wichtig wird die Impedanz bei der Kombination von Subwoofer(n) und Endstufe.
Was ist eine Doppelschwingspule?
Eine Doppelschwingspule oder Dual Voice Coil oder DVC ist eine Schwingspule mit zwei Abgriffen. Der Subwwofer hat also je zwei Plus- und Minusklemmen. Das verändert den Output oder die Belastbarkeit nicht, erlaubt jedoch variable Schaltungsmöglichkeiten. Mit der Doppelschwingspule kann der Subwoofer an zwei Endstufenkanälen betrieben werden, um z.B. bei kleinen Mehrkanalendstufen mehr Leistung herauszuholen.
Wie verschalte ich eine Doppelschwingspule?
Durch Verschaltung der beiden Einzelspulen entsteht ein neuer Abgriff für einen Endstufenkanal. Bei Parallelschaltung halbiert sich die Impedanz, bei Reihenschaltung verdoppelt sie sich. Dies gilt es beim Anschluss an die Endstufe zu beachten, ob letztere für die entstehende Gesamtimpedanz zugelassen ist. So entsteht bei Parallelschaltung einer 2 x 4 Ohm Doppelspule ein 2-Ohm Subwoofer, der an 2-Ohm-stabilen Endstufen betrieben werden kann. 2 x 2 Ohm parallel ergibt einen 1-Ohm-Subwoofer, dessen Endstufe 1-Ohm-stabil sein muss.
Welche Endstufe passt zu meinem Subwoofer?
Die, welche an der Impedanz des Subwoofers die gewünschte Leistung abgibt. Beispiel: Der Subwoofer soll mit 400 Watt betrieben werden und hat eine Impedanz von 2 Ohm. Die passende Endstufe ist eine, die ca. 200 Watt an 4 Ohm und 400 Watt an 2 Ohm leistet. 1-Ohm-Stabilität ist nicht erforderlich.
Muss ich einen neuen Subwoofer erst einspielen?
Aus klanglicher Sicht nicht, ein Subwoofer ändert sich nur minimal durch Einspielen. Es ist allerdings sehr sinnvoll, bei einem fabrikneuen Woofer nicht sofort extreme Lautstärken zu fahren. Wird der Schwingspulenlack zu stark aufgeheizt, können Lösemittelreste die Struktur aufbrechen und die Schwingspule wird zerstört. Daher den Sub erst im ganz normalen Musikbetrieb einige Stunden betreiben, so können sich eventuelle Lösemittel verflüchtigen.
Fazit
Der HX 12 Phase von Audio System ist erste Wahl für den anspruchsvollen Musikhörer. Zwar nicht ganz billig, aber gut. Als Trost gibt es den Woofer mit der Passivmembran zum Paketpreis: Einzeln fallen 400 + 200 Euro an, und das Bundle aus HX 12 Phase und HX 12 Passiv spart immerhin 50 Euro. Das kann man machen.Kategorie: Car Hifi Subwoofer Chassis
Produkt: Audio System HX 12 Phase/HX 12 Passiv
Preis: um 550 Euro
Referenzklasse
Audio System HX 12 Phase/HX 12 Passiv
323-2513
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Tiefgang | 12.50% | |
Druck | 12.50% | |
Sauberkeit | 12.50% | |
Dynamik | 12.50% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Wirkungsgrad | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verarbeitung | 20% : | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Audio System, Hambrücken |
Hotline | 07255 7190795 |
Internet | www.audio-system.de |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser (in cm) | 31.2 |
Einbaudurchmesser (in cm) | 28.4 |
Einbautiefe (in cm) | 15.3 |
Magnetdurchmesser (in cm) | 7 |
Gewicht (in kg) | 7 |
Nennimpedanz (in Ohm) | 2 x 4 |
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) | 1.5 |
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) | 1.09 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 64 |
Membranfläche (in cm²) | 506.7 |
Resonanzfrequenz fs (in Hz) | 28 |
mechanische Güte Qms | 5.29 |
elektrische Güte Qes | 0.38 |
Gesamtgüte Qts | 0.36 |
Äquivalentvolumen Vas (in l) | 68.4 |
Bewegte Masse Mms (in g) | 169.2 |
Rms (in Kg/s) | 5.63 |
Cms (in mm/N) | 0.19 |
B x I (in Tm) | 10.82 |
Schalldruck 1W, 1m (in dB) | 87 |
Leistungsempfehlung | 250-500 W |
Testgehäuse | PM 55 l |
Reflexkanal (d x l) | PM |
Klasse | Absolute Spitzenklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | „Ein Subwoofer für Klanggourmets, im Bundle mit der Passivmembran in besonders kompakter Form“ |