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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenSerientest: Alpine, Alpine SWR-1243D, Alpine SWR-T12
Hightech-Feuerwerk
Ganz frisch und last minute vor Redaktionsschluss konnten wir uns zwei Subwooferhighlights der Extraklasse sichern. SWR-1243D und der extraflache SWR-T12 sind die Vorboten von Alpines vollkommen neu konstruierter Type-R-Serie.
Unsere beiden Testkandidaten sind die ersten Vertreter einer brandneuen Subwoofergeneration, mit der Alpine seinen Auftritt im gehobenen Marktsegment zementieren will. Die Rede ist von der Type-R-Serie, die bei Alpine direkt unter den High-End-Woofern vom Type X kommt. Erhältlich sind die neuen Type R wahlweise mit 25er- oder 30er-Korbmaß, dazu kann man zwischen 2 x 2 Ohm oder 2 x 4 Ohm Doppelschwingspule wählen. Doch die Sensation kommt mit unserem zweiten Testkandidaten, Alpines erstem Flachwoofer! Unser SWR-1243D ist ein sehr gut verarbeitetes Schmuckstück, das schon auf den ersten Blick den Will-haben-Reflex auslöst. Der bildschöne Woofer gefällt durch seine cleane Frontansicht mit der parabolischen Schüssel, die auf der Rückseite von einem kevlarverstärkten Papierkonus unterstützt wird.
Dazu passt prima der von einer genau passenden Gummilippe gebildete saubere Korbabschluss. Ein Schmuckstück auch der stabile Druckgusskorb mit den unauffälligen Hinterlüftungen, der bei der neuen Type-R-Generation auch den Antrieb einschließt. Dieser müsste sich keineswegs verstecken, handelt es sich doch um ein veritables Stück Hightech mit Segmentmagnet und einer ausgeklügelten Kühlung inklusive einer patentierten Kombination von Kühlkörper und Kurzschlussring in einem Bauteil. Deutlich offener als der 1243D präsentiert sich der neue Hoffnungsträger T12, mit dem Alpine sich erstmals aufs Parkett der Flachwoofer begibt. Diese Bauart ist bekanntlich die Königsdisziplin im Wooferbau, will man nicht zugunsten der flachen Bauform auf Performance verzichten. Der erste Eindruck des Chassis ist schlicht überwältigend! Ist der 1243D ein bildschöner Subwoofer, so haben wir mit dem T12 ein Kunstwerk vor uns. Sofort ist zu erkennen, dass an diesem Woofer nicht ein einziges Bauteil von der Stange kommt. Mit unglaublichem Entwicklungsaufwand haben die Techniker bei Alpine ihr Statement abgegeben. Der T12 ist typisch Alpine – zwar nicht der erste Flachsub auf dem Markt, aber einer, bei dem sofort die Augenbrauen hochgehen. Wenn, dann richtig eben. Allein die ganz leicht gewölbte Alumembran ist eine Augenweide, sie wird auf der Rückseite von einer filigranen Kunststoffstruktur unterstützt und mit dem mächtigen 4“-Schwingspulenträger verbunden. Der ist nicht nur wegen der elektrischen Belastbarkeit so riesig, auch die Krafteinleitung in die Membran funktioniert auf einer derartigen Fläche sehr gut. Überhaupt erinnert der Alpine-Flachmann in gewisser Hinsicht an einen Inverskalotten-Hochtöner in groß. Das gilt auch für die Proportionen des Antriebs, der sich dicht unter die Membran schmiegt. Wie bei einem Hochtöner ist die untere Polplatte seitlich hochgezogen, um den äußeren Magnetpol zu bilden. Auch sitzt auf dem Neodymmagneten ein Polkern, der den inneren Magnetpol bildet. Diese Teile sind beim T12 kunstvoll ausgeformt, so dass sich ein recht hoher Luftspalt mit linearem Feld bildet, in den die Schwingspule taucht. Diese ist aus Flachdraht hochkant auf einen Glasfaserträger gewickelt und zur besseren Wärmeabstrahlung geschwärzt – alles vom Feinsten. Weiterhin ist ihre Wickelhöhe kürzer als der Luftspalt: Wir haben also einen Unterhangantrieb vor uns, der zwar materialintensiv (auch in Hinsicht auf die Feldstärke) ist, aber prinzipiell sehr linear und damit verzerrungsarm arbeitet. Genauso highendig wie der Unterhangantrieb ist der Kurzschlussring aus Aluminium, der (schon wieder:) kunstvoll in die Antriebsstruktur integriert ist und sich zwischen Polplatte und Magnettopf als Kühlkörper ins Freie reckt. Ein weiteres Technikhighlight finden wir bei der Aufhängung, ohnehin der neuralgische Punkt unter den beengten Platzverhältnissen eines Flachwoofers. Hier geht Alpine völlig neue Wege und schafft die Zentrierspinne kurzerhand ab. Deren Aufgabe übernehmen fünf Segmente aus gewelltem, elastischem Kunststoff, die von außen an den Spulenträger greifen. Wegen des hohen Unterhangantriebs ist dabei ein Kunstgriff nötig: Die Kunststoffsegmente können bei stärkerer Membranbewegung in entsprechende Aussparungen im Magnettopf eintauchen. So wird die vorhandene Bauhöhe doppelt genutzt: für Antrieb und Arbeitsweg der Aufhängung. So spart man Bauhöhe.Labor
Der SWR-1243D zeigt bei den Messungen ernst zu nehmende Tiefbassambitionen. Sowohl geschlossen verbaut als auch in einem Reflexgehäuse fühlt er sich auch in den unteren Bassrängen wohl. Er ist richtig pegelfest dank seiner Hubreserven (17 mm Überhang!). Einzig enttäuschend ist mal wieder der Wirkungsgrad. Beim SWR-T12 haben wir es ausnahmsweise nicht mit einem der Woofer zu tun, die in jedem Gehäuse spielen. Ein Spezialist wie der T12 hat aber naturgemäß keine Probleme mit einer eingeschränkten Gehäuseauswahl, weil er als Problemlöser sowieso unter beengten Verhältnissen seinen Einsatzbereich haben wird. Neben Free-Air gehen geschlossene Gehäuse ab 20 l; besser, es werden ein paar mehr. Grund ist die recht hohe Freiluftgüte des Hightech-Boliden, die superschlanke Abstimmungen (klanglich wie volumentechnisch) verhindert. Unsere 32 Liter liefern Qtc 1,1, fc 54 Hz mit einer Grenzfrequenz von gut 50 Hz. Und das Ganze passt locker auch in Notrad-Behälter.
Sound
Der SWR-1243D ist alles andere als ein langweiliger Woofer. Er greift auch im Frequenzkeller richtig kräftig zu, so z.B. bei Hip-Hop-Bässen oder Quälereien à la Black Eyed Peas, die einen Woofer fordern können. Er beherrscht jedoch das Kunststück, gleichzeitig auch audiophilem Programm sehr zugetan zu sein, man kann ihn guten Gewissens als Top-Klangwoofer empfehlen. Doch der SWR-T12 zeigt, dass es noch besser geht. Außer beim Pegeln, wo der 1243 die Nase recht eindeutig vorn hat, trumpft der T12 gerade in den schwierigsten Disziplinen auf. Er verbindet klangliebhaberische Akkuratesse mit einer guten Prise Schub. Der Bass klingt nie dünn, immer ganz leicht angefettet, so dass der Spaß nie zu kurz kommt. Den Tiefbass vernachlässigt der T12 auch nicht – er ist einfach da, ohne dass man groß überlegen muss, ob die Dosis stimmt. Auch die Kontrolle ist da: nahezu ansatzlos legt der T12 das Fundament unter Bassimpulse von Jim Keltners Kickdrum, die auf der Bühne in natürlichen Abmessungen erscheint. Genau so muss das sein, wenn man sich einen Subwoofer wünscht, der alles mitmacht, sich dabei aber nicht selbst darstellen muss, sondern Musik macht.
Was ist die Impedanz
Die Impedanz ist der frequenzabhängige Widerstand eines Lautsprechers. Der Gleichstromwiderstand ergibt sich als Impedanz bei 0 Hz. Bei Lautsprechern und Subwoofern findet man die Nennimpedanz, also die "Ohmzahl", die aus praktischen Gründen üblicherweise in Klassen zu 1, 2, 4 oder 8 Ohm angegeben wird. Wichtig wird die Impedanz bei der Kombination von Subwoofer(n) und Endstufe.
Was ist eine Doppelschwingspule?
Eine Doppelschwingspule oder Dual Voice Coil oder DVC ist eine Schwingspule mit zwei Abgriffen. Der Subwwofer hat also je zwei Plus- und Minusklemmen. Das verändert den Output oder die Belastbarkeit nicht, erlaubt jedoch variable Schaltungsmöglichkeiten. Mit der Doppelschwingspule kann der Subwoofer an zwei Endstufenkanälen betrieben werden, um z.B. bei kleinen Mehrkanalendstufen mehr Leistung herauszuholen.
Wie verschalte ich eine Doppelschwingspule?
Durch Verschaltung der beiden Einzelspulen entsteht ein neuer Abgriff für einen Endstufenkanal. Bei Parallelschaltung halbiert sich die Impedanz, bei Reihenschaltung verdoppelt sie sich. Dies gilt es beim Anschluss an die Endstufe zu beachten, ob letztere für die entstehende Gesamtimpedanz zugelassen ist. So entsteht bei Parallelschaltung einer 2 x 4 Ohm Doppelspule ein 2-Ohm Subwoofer, der an 2-Ohm-stabilen Endstufen betrieben werden kann. 2 x 2 Ohm parallel ergibt einen 1-Ohm-Subwoofer, dessen Endstufe 1-Ohm-stabil sein muss.
Welche Endstufe passt zu meinem Subwoofer?
Die, welche an der Impedanz des Subwoofers die gewünschte Leistung abgibt. Beispiel: Der Subwoofer soll mit 400 Watt betrieben werden und hat eine Impedanz von 2 Ohm. Die passende Endstufe ist eine, die ca. 200 Watt an 4 Ohm und 400 Watt an 2 Ohm leistet. 1-Ohm-Stabilität ist nicht erforderlich.
Muss ich einen neuen Subwoofer erst einspielen?
Aus klanglicher Sicht nicht, ein Subwoofer ändert sich nur minimal durch Einspielen. Es ist allerdings sehr sinnvoll, bei einem fabrikneuen Woofer nicht sofort extreme Lautstärken zu fahren. Wird der Schwingspulenlack zu stark aufgeheizt, können Lösemittelreste die Struktur aufbrechen und die Schwingspule wird zerstört. Daher den Sub erst im ganz normalen Musikbetrieb einige Stunden betreiben, so können sich eventuelle Lösemittel verflüchtigen.
Fazit
Waren Alpine-Subwoofer schon immer eine Freude für Auge und Ohr, so setzen die Neuen hier nochmals Maßstäbe. Der „normale“ SWR-1243D setzt sich in unserer Oberklasse mit an die Spitze. Der SWR-T12 jedoch punktet selbst in unserer Spitzenklasse mit seiner wirklich herausragenden Qualitätsanmutung und mit wirklichem Spitzensound.Kategorie: Car Hifi Subwoofer Chassis
Produkt: Alpine SWR-1243D
Preis: um 230 Euro
Oberklasse
Alpine SWR-1243D
Kategorie: Car Hifi Subwoofer Chassis
Produkt: Alpine SWR-T12
Preis: um 400 Euro
Spitzenklasse
Alpine SWR-T12
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 50% : | |
Tiefgang | 12.50% | |
Druck | 12.50% | |
Sauberkeit | 12.50% | |
Dynamik | 12.50% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Wirkungsgrad | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verarbeitung | 20% : | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Alpine, München |
Hotline | 089 324264-0 |
Internet | www.alpine.de |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser (in cm) | 32 |
Einbaudurchmesser (in cm) | 27.4 |
Einbautiefe (in cm) | 16.4 |
Magnetdurchmesser (in cm) | 17 |
Gewicht (in kg) | 10.6 |
Nennimpedanz (in Ohm) | 2 x 4 Ohm |
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) | 1.84 |
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) | 0.88 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 64 |
Membranfläche (in cm²) | 491 |
Resonanzfrequenz fs (in Hz) | 38.4 |
mechanische Güte Qms | 7.99 |
elektrische Güte Qes | 0.67 |
Gesamtgüte Qts | 0.62 |
Äquivalentvolumen Vas (in l) | 27.8 |
Bewegte Masse Mms (in g) | 208 |
Rms (in Kg/s) | 6.27 |
Cms (in mm/N) | 0.08 |
B x I (in Tm) | 11.77 |
Schalldruck 1W, 1m (in dB) | 82 |
Leistungsempfehlung | 250-600 W |
Testgehäuse | BR 42 l |
Reflexkanal (d x l) | 10 x 25 cm |
Klasse | Oberklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | „Alpines neueste Type-R-Woofer treffen ins Schwarze. Und mit dem Flachwoofer T12 ist ein echtes Technikhighlight dabei.“ |
Klang | 50% : | |
Tiefgang | 12.50% | |
Druck | 12.50% | |
Sauberkeit | 12.50% | |
Dynamik | 12.50% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Wirkungsgrad | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verarbeitung | 20% : | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Alpine, München |
Hotline | 089 324264-0 |
Internet | www.alpine.de |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser (in cm) | 32 |
Einbaudurchmesser (in cm) | 27.4 |
Einbautiefe (in cm) | 8.9 |
Magnetdurchmesser (in cm) | 0 |
Gewicht (in kg) | 6.1 |
Nennimpedanz (in Ohm) | 4 |
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) | 3.79 |
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) | 2.52 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 102 |
Membranfläche (in cm²) | 507 |
Resonanzfrequenz fs (in Hz) | 39.3 |
mechanische Güte Qms | 6.84 |
elektrische Güte Qes | 0.95 |
Gesamtgüte Qts | 0.83 |
Äquivalentvolumen Vas (in l) | 24.2 |
Bewegte Masse Mms (in g) | 243.2 |
Rms (in Kg/s) | 8.77 |
Cms (in mm/N) | 0.07 |
B x I (in Tm) | 15.48 |
Schalldruck 1W, 1m (in dB) | 84 |
Leistungsempfehlung | 150-500 W |
Testgehäuse | g 32 l |
Reflexkanal (d x l) | Nein |
Klasse | Spitzenklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | „Alpines neueste Type-R-Woofer treffen ins Schwarze. Und mit dem Flachwoofer T12 ist ein echtes Technikhighlight dabei.“ |