Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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>> jetzt bis 31.01.2025>> Alle anzeigenEinzeltest: Vibe CBR12 Evolution
Good Vibrations
Die Engländer stehen auf das schicke Design der Subwoofer, Speaker und Endstufen der Marke Vibe. Damit das auch bald für Deutschland gilt, kümmert sich ein neuer Vertrieb um die Belange der Engländer. Hier ist der Aktivsubwoofer CBR 12.
In England sind sie eine große Nummer, hier bei uns jedoch erst seit ein paar Monaten aktiv, so dass man Vibe-Produkte sicher noch nicht in jedem Laden findet. Ein Aktivsubwoofer hat den Weg in die Redaktion gefunden und der hat alles, was die Marke Vibe auszeichnet. Das Design ist schon einmal etwas Besonderes. Das Gehäuse ist mit einem Texilmaterial bezogen, das über eine gummiartige Oberfläche verfügt und charakteristisch gemustert ist. Als optimal aussehenden Schutz bekam die Box Gummirahmen an die Seitenteile. Woofer und Reflexrohre gehören auch nicht gerade zu den Mauerblümchen, so dass dieser Sub mit der richtigen Dosis Hinguckfaktor ausgestattet ist.
Gebaut ist die Box aus solidem 19-mm-MDF, um den eingesenkten Woofer liegt ein Verstärkungsrahmen. Sowohl Front als auch Deckel sind schräg, so dass das Gehäuse nicht nach Einheitskiste aussieht. Als i-Tüpfelchen ist eine Kante noch abgerundet, wofür mit Biege-MDF einiges an Aufwand betrieben wurde. Das Wooferchassis ist ebenfalls aufwendig gemacht. Bei der gelben Membran handelt es sich um eine echte Fasermembran und kein Spritzgussteil im Faserlook. Die nach vorn ausgestülpte Form wirkt stabilisierend, genau wie der innere Membranabschluss. Die Dustcap in der Mitte ist nämlich keine, sie „schwebt“ vor der Membran, die dahinter durchgängig und natürlich luftdicht geschlossen ist. Eine nicht nur chice, sondern auch hochstabile, aufwendige Konstruktion. Ein Stahlblechkorb und ein solider Ferritantrieb mit ausgestelltem Polkern komplettieren den Woofer. In die Rückwand ist ein Endstufenmodul eingelassen, das sowohl mit Cinchleitungen als auch mit den Hochpegelstrippen eines Originalradios Kontakt aufnimmt. Zu regeln gibt es neben einem Phasenschalter nur Empfindlichkeit und Trennfrequenz. Das heißt jedoch nicht, dass es sonst nichts an Ausstattung gibt. Subsonic und Bass-Boost sind nur auf das Gehäuse abgestimmt und fest eingestellt. Die Innenseite der Endstufe zeigt ein sehr solides Netzteil mit sogar aufwendiger Eingangsfilterung aus Spule und Kondensatoren. Es handelt sich um eine Class A/B-Endstufe und zwar um eine gebrückte Zweikanal. Das passt gut zum 4-Ohm- Woofer, so freuen sich beide Komponenten über optimale Auslastung. Transistoren und Netzteildioden sind auf einem Extrakühlkörper angebracht, der auf dem eigentlichen Endstufengehäuse mit den äußeren Kühlrippen sitzt.Abstimmung und Sound
Wie bereits erwähnt, lässt die Endstufe dem Subwoofer eine teilweise fest eingestellte Filterung angedeihen. Wir finden ein Subsonicfilter bei 30 Hz, das mit 18 dB/Okt. sogar schön steil ausfällt. Weiterhin ist eine sanfte Bassanhebung eingebaut, die den Pegel im Bereich zwischen 30 und 60 Hz um ca. 3 dB anhebt. Das passt wie die Faust aufs Auge für den geschlossenen Sub. Geschlossen? Jawohl! Ein Clou am Vibe sind nämlich die Stopfen, mit denen die zwei Reflexrohre verschlossen werden können. Eine einfache und wirkungsvolle Idee, die aber nur dann funktioniert, wenn die Gehäuseauslegung dies sinnvoll zulässt. Dem Vibe lässt sich so ein mechanischer Bass-Boost verpassen. Grundeinstellung sollte erst einmal geschlossen sein, so klingt der Woofer sauber und zivilisiert. Das heißt nicht, dass der Vibe dann nicht auch austeilen kann. Er drückt ordentlich. Dann kann man die erste Stufe des Nachbrenners zünden und den unteren (die Rohre sind unterschiedlich lang, theoretisch lässt sich noch mal zwischen unterem und oberem Rohr unterscheiden, in der Praxis ist dies aber egal) Port freigeben. Sofort gibt es obenrum ein Plus an Druck, allerdings spielt der Sub dann nicht mehr ganz so ausgewogen. Für ganz Hartgesottene lohnt es sich, beide Rohre freizugeben. Jetzt gibt der Vibe im Oberbass alles und es wird richtig böse laut.
Fazit
Der Vibe ist nicht nur nett anzusehen, er ist auch sehr ordentlich verarbeitet und bietet mit dem „akustischen Bass-Boost“ eine nette Idee. Sehr gelungen ist die perfekte Abstimmung von Endstufe und Gehäuse, so dass ein empfehlenswerter Subwoofer dabei herauskommt.Kategorie: Car Hifi Subwoofer Aktiv
Produkt: Vibe CBR12 Evolution
Preis: um 330 Euro
Spitzenklasse
Vibe CBR12 Evolution
323-2551
Masori |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 30% : | |
Tiefgang | 7.50% | |
Druck | 7.50% | |
Sauberkeit | 7.50% | |
Dynamik | 7.50% | |
Labor | 40% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Endstufenleistung | 20% | |
Praxis | 30% : | |
Ausstattung | 10% | |
Verarbeitung Elektronik | 10% | |
Verarbeitung Mechanik | 10% |
Vertrieb | Vibe Car HiFi, Trier |
Hotline | 0172 5210166 |
Internet | www.vibeaudio.de |
Technische Daten | |
Gehäusebreite (in cm) | 51.5 |
Gehäusehöhe (in cm) | 37 |
Gehäusetiefe (in cm) | 30/41,5 |
Bauart/Volumen | BR 40 l |
Reflexkanal (d x l) | 7 x 15, 7 x 22 cm |
Gewicht (in kg) | 17.1 |
Chassisdurchmesser (in cm) | 30 |
Nennimpedanz (in Ohm) | 4 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 50 |
Leistung an Nennimp. (in W) | 164 |
Empfindlichkeit Cinch max. (in mV) | 268 |
Empfindlichkeit Cinch min. (in V) | 4.3 |
THD +N (<22 kHz) 5W (in %) | 0.05 |
THD +N (<22 kHz) Halblast (in %) | 0.27 |
Rauschabstand (A bew.) (in dB) | 53 |
Ausstattung | |
Tiefpass | 40-200 Hz |
Bassanhebung | 3 dB/35 Hz |
Subsonicfilter | 30 Hz/18 dB |
Phaseshift | 0, 180° |
Low-Level-Eingänge | Ja |
High-Level-Eingänge | Ja |
Einschaltautomatik | Nein |
Fernbedienung | ja |
Sonstiges | variable Bassreflexröhre |
Klasse | Spitzenklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | „Der Vibe überzeugt mit gelungener Abstimmung, wertiger Asusführung und erwachsenem Klang“ |