Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFür die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenSerientest: MTX Audio RT30.4M, MTX Audio RT50.4M
Wer erinnert sich noch an die Booster aus den 80er-Jahren? Kleine Zusatzkästchen, die, hinters Radio geklemmt, für einen extra Lautstärkeschub sorgten. Hier sind die legitimen Nachfolger.
Früher waren die Autofahrer froh, wenn überhaupt so viel aus den Lautsprechern (oder dem Lautsprecher) kam, dass man die Musik erkennen konnte. Da half ein „Booster“, ein meist im halbhohen DIN-Format unters Radio gefrickeltes Kästchen, das auch „dank“ des obligatorischen Graphic-Equalizers vor allem als Rauschgenerator fungierte. Das ist heute anders. Aus dem Originalsystem kommt oft bereits annehmbarer Klang, doch der permanente Rotstift sorgt dafür, dass kein Werksradio mit mehr als den üblichen 10-Watt-Verstärkerchips aufwarten kann. Der Job eines modernen Boosters ist daher mit der besseren Qualität des Originalklangs deutlich anspruchsvoller geworden. Einen Rauschgenerator, der auch nur mit 12-Volt- Chip-Endstüfchen arbeitet, braucht man nicht wirklich.
Wer dem Werksradio auf die Sprünge helfen will, muss ein deutliches Leistungsplus bieten, was auf eine erwachsene Zusatzendstufe hinausläuft.Doch eine günstige Endstufe von der Stange zu empfehlen, wäre am Ziel vorbei. Die potenzielle Kundschaft will möglichst nichts von Installation oder Einstellarbeiten wissen. Mehr als eine Stunde am Samstagnachmittag ist nicht drin.Zwei Möglichkeiten
Wer diese Plug&play-Kundschaft glücklich machen will, muss eine Endstufe machen, die so klein ist, dass man nicht lange überlegen muss, wo das Teil hin könnte und die deutlich günstiger ist als eine „richtige“ Car-HiFi-Lösung. MTX hat gleich zwei Endstüfchen zum Thema. Die RT30.4 ist die genaue 1:1-Umsetzung des Anforderungsprofils. Sie wird ausschließlich über den beiligenden Kabelbaum in die ISO-Leitung eingeschleift, eine Sache von Minuten. Sie leistet 4 x 22 Watt und damit locker doppelt so viel wie das Werksradio. Mehr Leistung geht mit diesem Prinzip nicht, weil der ISO-Kabelbaum (und zwar der originale zum Werksradio) sonst überlastet ist. Die 88 Watt an 12 Volt ergeben ideal 7,3 Ampere, zuzüglich Wirkungsgradverluste landet man bei gut 10 Ampere, womit die Strippe abgesichert ist. Weil die Verstärkerschaltung der RT natülich deutlich mehr Dampf hergeben würde, hat MTX auch die RT50.4 gemacht, die echte 4 x 36 Watt leistet, womit man sehr deutlich Fortschritte macht. Dann allerdings muss eine Stromversorgung zur Autobatterie her. Der Innenaufbau beider RTs ist natürlich kein Hexenwerk. Solide Schaltnetzteile nehmen den größten Teil der Platinen ein, wobei die RT50.4 die doppelte Anzahl Netzteiltransistoren spendiert bekommt. Die vier Verstärkerzüge sind wie die Signalaufbereitung identisch. Ausstattung? Wozu? Mit den Gain-Reglern wird die Eingangsempfindlichkeit ans Radio angepasst, dazu gibt es den Einschaltwahlschalter, mit dem die Einschaltsensorik aktiviert wird. Am Messplatz liefern die RTs gute Ergebnisse. Verzerrungen im Zehntelprozentbereich sind vollkommen ok.
Sound
Wir haben die RTs im Vergleich gegen ein Marken- Nachrüstradio gehört, was ja schon ein wenig unfair ist. Die vorteile gegenüber einem (womöglich mittelprächtigen) Werksradio sollten deutlich größer sein. Doch selbst unter unseren erschwerten Bedingungen setzen sich beide RTs ohne jedes Problem durch. Der Klangcharakter der beiden Ministufen ist weitgehend gleich – hier wird niemand das Gras wachsen hören. Beide spielen erstaunlich neutral und bieten durchaus Biss. Gegenüber dem Radio nimmt die Dynamik dramatisch zu, man darf sogar von Grobdynamik reden. Auch der Bassbereich profitiert deutlich hörbar, wobei die große RT50.4 hier nochmals souveräner agiert als ihre kleine Schwester.
Wie schließe ich meine Endstufe an ein Nachrüst-Autoradio an?
Je nach Anzahl der Vorverstärkerausgänge am Radio verbinden Sie diese mit den Eingängen der Endstufe mit einem entsprechenden Cinchkabel (RCA Kabel). In der Regel reicht eine Stereo-Leitung, hier fallen dann allerdings Bedienelemente wie Fader oder Basslautstärke weg. Zusätzlich verbinden Sie den Remote-Eingang der Endstufe mit einem Zündplus oder dem Einschaltkabel für Motorantennen des Radios.
Wie schließe ich meine Endstufe an ein Werksradio an?
Falls die Endstufe High-Level Eingänge hat, verbinden sie diese mit den Lautsprecherausgängen des Radios. Falls die Endstufe eine Einschaltautomatik hat, sind sie bereits fertig, ansonsten verbinden Sie den Remoteeingang der Endstufe mit einem Zündplus oder dem Einschaltkabel für Motorantennen des Radios. Ohne High-Level Eingänge benötigen Sie einen zusätzlichen High-Low Adapter. Bei Werksanlagen mit externem Leistungsverstärker müssen Sie darauf achten, dass die High-Level Eingänge deutlich mehr als 12 Volt Eingangsspannung verkraften.
Was ist der Gain Regler?
Der Gain Regler dient der Empfindlichkeitsanpassung der Endstufe an das Autoradio. Wenn die Lautstärke am Autoradio fast voll aufgedreht ist, muss die Endstufe mit dem Gain Regler bis zur maximalen unverzerrten Lautstärke aufgedreht werden.
Was ist die Grundeinstellung der Frequenzweichen?
Front- und Hecklautsprecher werden mit einem Hochpass beschaltet, der tiefe Frequenzen wegfiltert und damit die Lautsprecher entlastet. Die Regelfrequenz hängt von den Lautsprechern ab, eine gute Grundeinstellung ist 80 Hz. Subwoofer und Tieftöner mit eigenen Kanälen werden mit einem Tiefpass beschaltet, der hohe Frequenzen wegfiltert und so für einen besseren Klang sorgt. Ein Bandpassfilter ist die Kombination aus beidem, es filtert nach unten und nach oben weg, so dass ein Frequenzband übrig bleibt.
Was ist ein Subsonicfilter?
Der Subsonic ist ein Hochpassfilter mit sehr niedriger Einstellfrequenz. Er entlastet den Subwoofer vor zu tiefen Frequenzen, die er sowieso nicht wiedergeben kann. Das bringt sauberen Pegel und besseren Klang im Arbeitsbereich des Subwoofers (z.B. von 40 bis 80 Hz)
Was ist Brückenbetrieb?
Im Brückenbetrieb werden zwei Endstufenkanäle zusammengeschaltet, um einen Kanal mit doppelter Leistung zu generieren, z.B. für Subwoofer. Zu beachten ist, dass die minimale Last (Impedanz/Ohmzahl) des angeschlossenen Subwoofers eingehalten wird. Ob die Endstufe für Brückenbetrieb zugelassen ist und wie hoch die Impedanz mindestens sein muss, verrät die Bedienungsanleitung.
Fazit
Beide RTs bringen den unkomplizierten Boost ans Werksradio. Wer gewillt ist, für die RT50.4 zwei Kabel zu ziehen, wird dafür mit mit einem Lautstärkezuschuss belohnt. Beim Preis sind beide gleich erschwinglich.Kategorie: Car Hifi Endstufe 4-Kanal
Produkt: MTX Audio RT30.4M
MTX Audio RT30.4M
Kategorie: Car Hifi Endstufe 4-Kanal
Produkt: MTX Audio RT50.4M
MTX Audio RT50.4M
164-853
KL Audio |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 40% : | |
Bassfundament | 8% | |
Neutralität | 8% | |
Transparenz | 8% | |
Räumlichkeit | 8% | |
Dynamik | 8% | |
Labor | 35% : | |
Leistung | 20% | |
Dämpfungsfaktor | 5% | |
Rauschabstand | 5% | |
Klirrfaktor | 5% | |
Praxis | 25% : | |
Ausstattung | 15% | |
Ver. Elektronik | 5% | |
Ver. Mechanik | 5% | |
Klang | 40% | |
Labor | 35% | |
Praxis | 25% |
Vertrieb | MTX Germany Seevetal |
Hotline | 04185 808653 |
Internet | www.mtx-audio.de |
Technische Daten | |
Kanäle | 4 |
Leistung 4 Ohm | 22 |
Leistung 2 Ohm | 0 |
Brückenleistung 4 Ohm | 0 |
Empfindlichkeit max. mV | 140 |
Empfindlichkeit min. V | 1,3 |
THD+N (<22 kHz) 5 W | 0,322 |
THD+N (<22 kHz) Halblast | 0,212 |
Rauschabstand dB(A) | 69 |
Dämpfungsfaktor 20 Hz | Nein |
Dämpfungsfaktor 80 Hz | Nein |
Dämpfungsfaktor 400 Hz | Nein |
Dämpfungsfaktor 1 kHz | Nein |
Dämpfungsfaktor 8 kHz | Nein |
Dämpfungsfaktor 16 kHz | Nein |
Ausstattung | |
Tiefpass | Nein |
Hochpass | Nein |
Bandpass | Nein |
Bassanhebung | Nein |
Subsonicfilter | Nein |
Phasesshift | Nein |
High-Level-Eingänge | Ja |
Einschaltautomatik | • |
Cinchausgänge | Nein |
Abmess. (L x B x H in mm) | 245/120/55 |
Sonstiges | Plug&play über ISO-Stecker |
Klasse | |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | 2/2013 |
Klang | 40% : | |
Bassfundament | 8% | |
Neutralität | 8% | |
Transparenz | 8% | |
Räumlichkeit | 8% | |
Dynamik | 8% | |
Labor | 35% : | |
Leistung | 20% | |
Dämpfungsfaktor | 5% | |
Rauschabstand | 5% | |
Klirrfaktor | 5% | |
Praxis | 25% : | |
Ausstattung | 15% | |
Ver. Elektronik | 5% | |
Ver. Mechanik | 5% | |
Klang | 40% | |
Labor | 35% | |
Praxis | 25% |
Vertrieb | MTX Germany Seevetal |
Hotline | 04185 808653 |
Internet | www.mtx-audio.de |
Technische Daten | |
Kanäle | 4 |
Leistung 4 Ohm | 36 |
Leistung 2 Ohm | 0 |
Brückenleistung 4 Ohm | 0 |
Empfindlichkeit max. mV | 150 |
Empfindlichkeit min. V | 3,8 |
THD+N (<22 kHz) 5 W | 0,446 |
THD+N (<22 kHz) Halblast | 0,225 |
Rauschabstand dB(A) | 66 |
Dämpfungsfaktor 20 Hz | 0 |
Dämpfungsfaktor 80 Hz | 0 |
Dämpfungsfaktor 400 Hz | 0 |
Dämpfungsfaktor 1 kHz | 0 |
Dämpfungsfaktor 8 kHz | 0 |
Dämpfungsfaktor 16 kHz | 0 |
Ausstattung | |
Tiefpass | Nein |
Hochpass | Nein |
Bandpass | Nein |
Bassanhebung | Nein |
Subsonicfilter | Nein |
Phasesshift | Nein |
High-Level-Eingänge | Ja |
Einschaltautomatik | • |
Cinchausgänge | Nein |
Abmess. (L x B x H in mm) | 260/120/55 |
Sonstiges | Plug&play, zus. ISO-Stecker und Spannungsversorgung |
Klasse | |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | 2/2013 |