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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Helix C Four
Helix C Four – edle Vierkanalendstufe aus dem Sauerland
Mit der C Four geht Helix neue Wege. Die analoge Vierkanälerin soll High End made in Germany in bezahlbare Preisregionen rücken. Wir machen den Test.
Die im sauerländischen Schmallenberg beheimatete Company Audiotec Fischer ist bei High-End-Fans vor allem durch ihre Edelmarke Brax bekannt. Für Brax-Verstärker kommen nahezu alle Einzelteile aus Deutschland und auch Entwicklung und Fertigung sind 100 % „Made in Germany“. Doch dies trifft auch auf eine ganze Reihe von Produkten der Schwestermarken Match und Helix zu. Unser Neuzugang C Four ist das beste Beispiel dafür, der Verstärker wird ebenso im Sauerland gefertigt wie die edlen Brax-Modelle. Innerhalb des Helix-Programms bildet die C Four das neue Topmodell – zumindest was die analoge Schiene angeht. Das digitale Topmodell P SIX verfolgt mit Class-D-Technologie und eingebautem Signalprozessor ein ganz anderes Konzept, beide Verstärker liegen aber in ähnlichen Preisregionen.
Die C Four gibt sich sofort als Helix-Verstärker zu erkennen. Das ultraflache (nur 35 mm Bauhöhe) Gehäuse mit dem durchsichtigen Deckel gibt es bei Helix seit Langem, wir erinnern uns noch gerne an Endstufen wie die A4, B4 oder P400. Und natürlich an die extrem erfolgreiche HXA, die es in Form der H 400X in aktualisierter Version immer noch zu kaufen gibt. Die neue C Four stellt jedoch alles bisher in diesem Design Verfügbare in den Schatten, sie kommt mit einem fetten Leistungsplus und hat technisch nichts mit den genannten Verstärkern zu tun. Vielmehr stellt man nach einem Blick aufs Layout eine Verwandtschaft zur Edelmarke Brax fest, genauer gesagt gibt es durchaus gewollte Parallelen zur GX2400. Das Grundkonzept ist das gleiche, nur bei der C Four mit etwas weniger Aufwand als bei der doppelt so teuren Brax umgesetzt – Brax light quasi. Dennoch hat man bei der C Four keinesfalls gespart. Es kommen genauso 8 MOSFETs pro Kanal zum Einsatz und diese sind ebenfalls selektiert. Hardwareteile wie die vergoldeten Anschlussblocks für Strom und Lautsprecher stammen gar direkt aus dem Brax-Regal. Das Netzteil der C Four ist etwas einfacher bestückt, doch auch hier finden wir die charakteristische Speicherdrossel zur Unterstützung der Pufferkondensatoren, nur in Form von SMD-Spulen statt der handgewickelten Edelvariante bei der GX. Die vier zentral angeordneten Treiberstufen ähneln ebenfalls denen der GX, hier soll die Reise in Sachen Sound klar in diese Richtung gehen. Im Gegensatz zu den puristischen Brax-Amps hat die C Four etwas mehr Ausstattung bekommen. Es gibt Hochpass- und Bandpassfilter, die mit dem Direct-in umgangen werden können. Ebenfalls sind Schalter für Brückenbetrieb und zweikanalige Signaleingabe vorhanden. Neu hinzugekommen ist die Möglichkeit, den Verstärker mit Digitaleingängen auszurüsten. Dazu gibt es erstmals bei der C Four den Steckplatz für die HDM-Module, die wahlweise 1 x Stereo oder 2 x Stereo als optische Eingänge bieten und gegen Aufpreis von 95 bzw. 130 Euro erhältlich sind. Die Grundversion der C Four steht mit 1.200 Euro in der Liste und liegt damit grob bei der Hälfte einer Brax GX2400.
Messungen und Sound
Im Labor zeigt die C Four sich erwartungsgemäß von ihrer besten Seite. Sie liefert durch die Bank blitzsaubere Werte, denen man absolut Referenzniveau bescheinigen kann. Mit 4 x 137 Watt an 4 Ohm lässt sie alle bisherigen Class-A/B-Endstufen von Helix hinter sich und liegt nur knapp hinter dem „Vorbild“ GX2400. Und wie sie diese Leistung produziert: Es ist eine reine Freude, die C Four zu quälen, sie wird immer nur minimale Verzerrungen beimischen. Mit THD+N im 0,01er- Bereich gehört sie zu den besten Amps am Markt. Der mit 3 Zoll schön groß dimensionierte Lüfter kommt nur selten zum Einsatz. Und wenn, läuft er unhörbar leise dank intelligenter Steuerung. Extrem hohe Dämpfungsfaktoren hat die Helix ebenfalls geerbt, was kein Wunder ist bei der Schaltung mit ihren unübersehbaren Brax-Genen. Auch klanglich gibt sich die C Four edel und kultiviert. Sie ist in der Lage, jede Art von Musik in Perfektion zu servieren. Ob Streicher oder Elektrobeats ist ihr dabei weitgehend egal, denn sie kann beides. Selbst zarteste Anblasgeräusche oder Lippenbewegungen lassen sich genussvoll nachvollziehen, der Raum auf der Aufnahme lässt sich präzise virtuell abschreiten. Alle Instrumente erscheinen automatisch im richtigen Größenverhältnis. Auch die Klangcharaktere von Singstimmen werden klar herausgestellt. Dabei behält die C Four immer den musikalischen Fluss im Auge, sie seziert nicht zu viel, so dass es kein Problem ist, „einfach nur“ Musik zu genießen. Das Spektakulärste ist ihre Fähigkeit, sowohl Fein- als auch Grobdynamik hervorragend wiederzugeben. Sie fühlt sich genauso für fein ziselierte Spielereien zuständig wie für brachiale Einsätze.
Wie schließe ich meine Endstufe an ein Nachrüst-Autoradio an?
Je nach Anzahl der Vorverstärkerausgänge am Radio verbinden Sie diese mit den Eingängen der Endstufe mit einem entsprechenden Cinchkabel (RCA Kabel). In der Regel reicht eine Stereo-Leitung, hier fallen dann allerdings Bedienelemente wie Fader oder Basslautstärke weg. Zusätzlich verbinden Sie den Remote-Eingang der Endstufe mit einem Zündplus oder dem Einschaltkabel für Motorantennen des Radios.
Wie schließe ich meine Endstufe an ein Werksradio an?
Falls die Endstufe High-Level Eingänge hat, verbinden sie diese mit den Lautsprecherausgängen des Radios. Falls die Endstufe eine Einschaltautomatik hat, sind sie bereits fertig, ansonsten verbinden Sie den Remoteeingang der Endstufe mit einem Zündplus oder dem Einschaltkabel für Motorantennen des Radios. Ohne High-Level Eingänge benötigen Sie einen zusätzlichen High-Low Adapter. Bei Werksanlagen mit externem Leistungsverstärker müssen Sie darauf achten, dass die High-Level Eingänge deutlich mehr als 12 Volt Eingangsspannung verkraften.
Was ist der Gain Regler?
Der Gain Regler dient der Empfindlichkeitsanpassung der Endstufe an das Autoradio. Wenn die Lautstärke am Autoradio fast voll aufgedreht ist, muss die Endstufe mit dem Gain Regler bis zur maximalen unverzerrten Lautstärke aufgedreht werden.
Was ist die Grundeinstellung der Frequenzweichen?
Front- und Hecklautsprecher werden mit einem Hochpass beschaltet, der tiefe Frequenzen wegfiltert und damit die Lautsprecher entlastet. Die Regelfrequenz hängt von den Lautsprechern ab, eine gute Grundeinstellung ist 80 Hz. Subwoofer und Tieftöner mit eigenen Kanälen werden mit einem Tiefpass beschaltet, der hohe Frequenzen wegfiltert und so für einen besseren Klang sorgt. Ein Bandpassfilter ist die Kombination aus beidem, es filtert nach unten und nach oben weg, so dass ein Frequenzband übrig bleibt.
Was ist ein Subsonicfilter?
Der Subsonic ist ein Hochpassfilter mit sehr niedriger Einstellfrequenz. Er entlastet den Subwoofer vor zu tiefen Frequenzen, die er sowieso nicht wiedergeben kann. Das bringt sauberen Pegel und besseren Klang im Arbeitsbereich des Subwoofers (z.B. von 40 bis 80 Hz)
Was ist Brückenbetrieb?
Im Brückenbetrieb werden zwei Endstufenkanäle zusammengeschaltet, um einen Kanal mit doppelter Leistung zu generieren, z.B. für Subwoofer. Zu beachten ist, dass die minimale Last (Impedanz/Ohmzahl) des angeschlossenen Subwoofers eingehalten wird. Ob die Endstufe für Brückenbetrieb zugelassen ist und wie hoch die Impedanz mindestens sein muss, verrät die Bedienungsanleitung.
Fazit
Die C Four liefert als Topmodell das, was wir uns von ihr erhofft haben. Erstklassige Verarbeitung, straightes Engineering und einen Sound auf Referenzniveau. Das macht diesen Amp zu einem für Klangfreaks höchst interessanten Baustein, der zwar hochpreisig, doch auf seine Art wieder günstig ist.Kategorie: Car Hifi Endstufe 4-Kanal
Produkt: Helix C Four
Preis: um 1200 Euro
Spitzenklasse
Helix C Four
304-2071
Monsteraudio GmbH |
Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 40% : | |
Bassfundament | 8% | |
Neutralität | 8% | |
Transparenz | 8% | |
Räumlichkeit | 8% | |
Dynamik | 8% | |
Labor | 35% : | |
Leistung | 20% | |
Dämpfungsfaktor | 5% | |
Rauschabstand | 5% | |
Klirrfaktor | 5% | |
Praxis | 25% : | |
Ausstattung | 15% | |
Ver. Elektronik | 5% | |
Ver. Mechanik | 5% | |
Klang | 40% | |
Labor | 35% | |
Praxis | 25% |
Vertrieb | Audiotec Fischer, Schmallenberg |
Hotline | 02972 9788 0 |
Internet | www.audiotec-fi scher.com |
Technische Daten | |
Kanäle | 4 |
Leistung 4 Ohm | 137 |
Leistung 2 Ohm | 210 |
Brückenleistung 4 Ohm | 420 |
Brückenleistung 2 Ohm | 0 |
Empfindlichkeit max. mV | 1000 |
Empfindlichkeit min. V | 8,2 |
THD+N (<22 kHz) 5 W | 0,015 |
THD+N (<22 kHz) Halblast | 0,014 |
Rauschabstand dB(A) | 96 |
Dämpfungsfaktor 20 Hz | 896 |
Dämpfungsfaktor 80 Hz | 896 |
Dämpfungsfaktor 400 Hz | 1493 |
Dämpfungsfaktor 1 kHz | 1119 |
Dämpfungsfaktor 8 kHz | 899 |
Dämpfungsfaktor 16 kHz | 1440 |
Ausstattung | |
Tiefpass | 30 – 4k Hz |
Hochpass | 30 – 4k Hz |
Bandpass | 30 – 4k Hz |
Bassanhebung | Nein |
Subsonicfilter | via HP |
Phasesshift | Nein |
High-Level-Eingänge | Nein |
Einschaltautomatik | Nein |
Cinchausgänge | Nein |
Abmess. (L x B x H in mm) | 430/238/35 |
Sonstiges | direct-in, S/PDIF |
Klasse | Absolute Spitzenklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | Die Helix C Four ist ein großer Wurf – Hut ab |