Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: ViewSonic M1
Viewsonic M1
Der Trend zum großen Display ist bei den Smartphones kaum aufzuhalten. Dennoch reicht es kaum, um beispielsweise einen Film wirklich genießen zu können, gemeinsam mit anderen schon gar nicht. Beamer können das, selbst dann, wenn sie selbst ziemlich kompakt sind. Der kompakte M1 von Viewsonic verfügt außerdem über einen eingebauten Akku und eine Audioabteilung, die jedes Smartphone vor Neid erblassen lässt.
Genau genommen handelt es sich beim Viewsonic M1 um einen echten Mediaplayer, das Home-Menü zeigt nämlich sogleich eine Auswahl an Quellen an, die man normalerweise nicht an einem Beamer vermutet: Neben dem üblichen HDMI-Eingang stehen der interne Speicher, zwei USBSchnittstellen und darüber hinaus noch eine microSD-Karte zur Verfügung. Design und Ausstattung des M1 sind perfekt auf den mobilen Einsatz zugeschnitten, als Lichtquelle dient eine LED, die nicht nur weniger Energie verbraucht als die in Beamern sonst noch üblichen UHD-Lampen, sie hält zudem 30.000 Stunden – mindestens.
Als Stromquelle dient ein Akku, über dessen Kapazität sich Viewsonic zwar ausschweigt, der uns aber knappe sieben Stunden Projektion im Ecomodus bescherte, das ist mehr als die Werksangaben. Unterwegs wird das Alu-Gehäuse des kompakten Beamers in einem mitgelieferten Case gegen Kratzer geschützt, der Standfuß, der drehbar an dem Body angebracht ist, dient dann als Objektivschutz. Dieses ebenso funktionale wie schöne Konzept hat dem M1 den if Design Award 2018 eingebracht, vielleicht war es aber auch die überaus gelungene Tonabteilung, die Viewsonic gemeinsam mit den Spezialisten von Harman/ Kardon realisiert hat. Gleich zwei Lautsprecher wurden in dem kompakten Gehäuse untergebracht, mit der weißen Harman-Kardon-Taste auf der Fernbedienung können zwei Presets – Instrumental und Film – ausgewählt, oder die Bassverstärkung aktiviert werden. Nun kann man trotz aller akustischen Tricks keine Tiefbassgewitter von dem Kästchen erwarten, der Sound aus Fernsehern der gleichen Preisklasse wird aber locker übertroffen.Einstellungssache
Der Viewsonic lässt sich sowohl auf unterschiedliches Quellmaterial als auch auf die Rahmenbedingungen optimieren, da man gerade bei einem mobilen Gerät nicht immer von optimaler, also besonders dunkler Umgebung ausgehen kann. Die erste positive Überraschung liefert der M1 direkt nach dem Einschalten; das Bild wird am seitlich angebrachten Fokusrad scharf gestellt und grob auf die Projektionsfläche ausgerichtet. Zwar wäre jetzt eine Leinwand perfekt, ist aber leider nicht immer zur Hand. Wenige Sekunden nach der Ausrichtung nimmt der Viewsonic automatisch die Trapezkorrektur vor, bei einem fiesen Schwenk der Optik gen Zimmerdecke braucht der Kleine nur wenige Sekunden, um auch dieses Bild geradezurücken. Feintuning kann man dann mit den beiden Tasten für die Trapezkorrektur per Fernbedienung vornehmen. Anschließend lässt sich das Bild optimieren; hierzu stehen neben den Einstellern für Helligkeit und Kontrast drei Voreinstellungen zur Verfügung: In der Standard-Einstellung war uns das Bild für einen Film etwas zu kühl, die Einstellung „Theater“ sorgte für die beste Annäherung der Farbtemperatur an die gewünschten 6500 Kelvin. Die anschließende Messung ergab dann sogar eine leichte Überdeckung des Norm farbraumes, erfreulicherweise fehlt die Tendenz von Grün in Richtung Gelb hier völlig. Die Einstellung „Am hellsten“ sollte einer Projektion bei ungünstig hellem Umgebungslicht vorbehalten bleiben, hier werden die Farben am unnatürlichsten wiedergegeben zugunsten einer größtmöglichen Lichtausbeute.
Fazit
Der Viewsonic M1 ist die perfekte Ergänzung zum Smartphone und anderen mobilen Bildquellen. Er lässt sich quasi im Handumdrehen aufstellen und bringt Videos vom Smartphone und anderen Geräten perfekt zur Geltung. Guten Ton gibt es obendrein.Kategorie: Beamer
Produkt: ViewSonic M1
Preis: um 300 Euro
Oberklasse
ViewSonic M1
176-928
WS Spalluto |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenBild | 60% | |
Praxis | 15% | |
Bedienung | 15% | |
Ausstattung | 5% | |
Verarbeitung | 5% |
Vertrieb | Viewsonic |
Telefon | 02362 97 490 20 |
Internet | www.viewsoniceurope.de |
Technische Daten | |
Lumen (lt. Hersteller) | 250 |
Betriebsgeräusch (0,5 m/dB(A), in dB) | < 30 (Eco) |
Abmessungen B x H x T (in mm) | 146/126/40 |
Gewicht | 0.75 |
Stromverbrauch Standby / Standard | < 0,5/45 W |
Lampenart | LED |
Lebensdauer Lichtquelle (in Std.) | 30000 |
Projektionsprinzip | DLP |
Native Auflösung | WVGA 854 x 480 |
Kommunikation | Wi-Fi (optional), Bluetooth, 1 (HDMI 1.4/ HDCP 1.4), 1 x Audio-out (Kopfhörer) |
Trapezausgleich | ±40° vertikal |
Projektionsabstand für 2 Meter Bildreite | 2,20 m |
Signalkompatibilität | 480i, 480p, 576i, 576p, 720p, 1080i, 1080p |
Speicher | intern 16 GB / MicroSD (32 GB, SDHC), reicht für max. 6 Std. |
Interne Lautsprecher | 2 x 3 W |
Lieferumfang | Fernbedienung, Netzteil, USB-Typ-C-Kabel Interner Akku reicht für max. 6 Std. |
Kurz und knapp | |
+ | sehr natürliche Farbwiedergabe/effektive automatische Trapezkorrektur/guter Ton |
Klasse | Oberklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |