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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Sony VPL-XW5000ES
Sony VPL-XW5000
Mit dem VPL-XW5000 hat Sony zwar den Beamer nicht neu erfunden, allerdings kann man sich damit rühmen, den ersten Beamer mit nativer 4K-Auflösung plus Laser-Lichtquelle für knapp 6000 Euro und damit quasi zum Einstiegspreis im Programm zu haben. Der VPL-XW5000 löst nunmehr den mit einer UHP-Lampe leuchtenden VPL-VW290 ab.
Auch wenn man meinen könnte, der VPL-XW5000 sei ein Nachfolger des VPL-VW290, so haben die beiden außer dem Preispunkt nur wenige Gemeinsamkeiten. Allein das äußere Erscheinungsbild des XW5000 mutet deutlich schlanker an, als beim VW290. Immerhin ist der Neue ebenfalls sowohl in Schwarz, als auch in Weiß erhältlich. Ein Feature, was hauptsächlich den Modellen mit Einstiegs-Charakter vorbehalten ist – nicht nur bei Sony.
Mehr Licht!
Musste der VW290 noch mit 1500 Lumen klarkommen, strahlt der VPL-XW5000 die Leinwand nunmehr mit satten 2000 Lumen an. Als Lichtquelle wird nun ein Laser eingesetzt, wo vorher noch eine herkömmliche UHP-Lampe ihren Dienst versah.
Abgespeckt
Was man nicht sieht, ist das neue SXRD-Panel, welches das eigentlich bildgebende Bauteil ist. Es ist mit 0,61 Zoll etwas kleiner als in den VW-Modellen und verfügt mit 3840 x 2160 Pixeln auch über eine etwas geringere Auflösung gegenüber 4096 x 2160 beim Vormodell. Da die Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln exakt der UHD-Auflösung entspricht, muss das allerdings kein Nachteil sein. Im Gegenteil, dadurch benötigt die komplette Light-Engine nebst Optik insgesamt weniger Platz, womit wir wieder beim schlankeren Gehäuse wären. Im Falle der Optik hat jedoch nicht nur ein Schrumpfungsprozess stattgefunden, sie wurde zudem komplett überarbeitet. Die Motorisierung wurde gleich ganz weggelassen, sodass man jetzt für sämtliche Einstellungen wie Zoom, Fokus und Lensshift buchstäblich Hand anlegen muss. Nun könnte man sagen, insbesondere die Einstellung der Bildlage wird ja ohnehin nur bei der ersten Installation fällig, und bei Zoom und Fokus sieht es oft nicht viel anders aus. Wenn jetzt aber der Fall eintritt, dass Sie das Bildformat von 16:9 auf 4:3 (für die Projektion von Fotos oder eines alten Filmes) umschalten möchten, müssen Sie stets die Einstellungen der Optik nachjustieren. Bei anderen Beamern in dieser Preisklasse kann man dank Lens-Memory Funktion auf vorher festgelegte Einstellungen zurückgreifen. Eine weitere Sparmaßnahme, die ebenfalls das Objektiv betrifft, fiel uns ebenfalls bei der Erstinstallation auf; der ursprüngliche 2-fach Zoom ist nun einer 1,6-fachen Ausführung gewichen. Über die Begrenzung der HDMI-Bandbreite auf 18 GB/s kann man dagegen geteilter Meinung sein. Jedenfalls ist dadurch der Input auf 4K bei 60 Hz Bildwiederholfrequenz beschränkt. Sony argumentiert hier mit nur sporadisch verfügbarem Content mit 120-er Bildrate bzw. 8K-Auflösung, die mit höherer Datenrate der Schnittstelle ebenfalls möglich wäre. Man verweist da auf das nächsthöhere Modell, das aber fast dreimal soviel kostet, und lässt zum Beispiel die Hardcore-Gamer damit zu anderen Herstellern abwandern.
Perfekt abgestimmtes Bild
Standesgemäß wird die neue Bildeinheit vom Bildprozessor X1 Ultimate for projector angesteuert, im Unterschied zum Lampen-Projektor hat man hier direkt ins oberste Regal gegriffen und die X1 Standard-Variante gegen die Ultimate-Version ausgetauscht. Beide stammen aus den Fernsehgeräten des Herstellers, wurden aber, wie der Name schon vermuten lässt, für den Einsatz im Beamer optimiert. Gerade die HDR-Inhalte profitieren sichtbar vom neuen Prozessor, hier ist es insbesondere die Kontraststeuerung, welche direkt den Laser anspricht, indem er durch die Analyse der einzelnen Szenen die Laserhelligkeit in Echtzeit anpasst. Das ist im Falle des VPL-XW5000 besonders wichtig, weil Sony sich hier die adaptive Iris gespart hat. Die Kombination aus adaptiver Iris und Laser-Steuerung bleibt ebenfalls den teureren Modellen vorbehalten. Die effiziente Zwischenbildberechnung, die bei Sony Motionflow heißt, oder die bildverbessernde Reality Creation, ja selbst beim Upscaling von 2K oder FullHD Inhalten profitiert dagegen selbst der günstige Sony vom neuen Bild-Prozessor. Frisch ausgepackt leuchtet der VPL-XW5000 mit maximaler Laser-Helligkeit im Bildmodus Kino Film 1 und selbst jetzt ist der Lüfter kaum wahrzunehmen. Mit 6900 Kelvin ist er eher kühl abgestimmt, was im Wohnzimmer sehr gut funktioniert und außerdem mit wenigen Zapps durchs Menü korrigiert werden kann. Der ab Werk eingestellte Farbraum 3 deckt den erweiterten DCI-Farbraum bereits zu fast hundert Prozent ab. Wird der Sony mit HDR-Content gefüttert, schaltet er automatisch in den Bildmodus Kino Film 1 (HDR) um, und passt so wichtige Parameter wie die Gamma-Korrektur umgehend an. Diese folgt jetzt weitgehend der vorgesehenen PQ-Kurve, fällt in der Spitzenhelligkeit jedoch sanft ab, sodass keine unschönen Clipping-Artefakte, also völlig überstrahlte helle Bildanteile, entstehen. Der erweiterte DCI-Farbraum bleibt dabei quasi unangetastet.
Fazit
Sony hat mit dem VPL-XW5000 aktuell den günstigsten 4K-Beamer mit Laser-Lichtquelle am Start. Auch wenn man auf einige Funktionen verzichten muss, die überwiegend dem Komfort dienen, ist das dennoch ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Lichtquelle. Auf der Haben-Seite gibt es nämlich eine hervorragende Bildqualität quasi ab Preset, sodass hier nicht aufwändig kalibriert werden muss.Kategorie: Beamer
Produkt: Sony VPL-XW5000ES
Preis: um 5990 Euro
Referenzklasse
Sony VPL-XW5000ES
255-1568
hidden audio e.K. |
149-625
Grobi |
318-2446
Elektrowelt 24 |
134-540
Heimkinoschmiede Jörg Michels |
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176-928
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenBild | 60% : | |
Kontrast | 10% | |
Farbwiedergabe | 10% | |
Schärfe | 10% | |
Geometrie | 10% | |
Rauschen | 10% | |
Bildruhe | 10% | |
Praxis | 15% : | |
Zoomfaktor | 5% | |
Lüftergeräusch | 5% | |
Betriebskosten | 5% | |
Bedienung | 15% : | |
Gerät | 5% | |
Fernbedienung | 5% | |
Menüs | 5% | |
Ausstattung | 5% : | |
Verarbeitung | 5% |
Vertrieb | Sony, Berlin |
Telefon | k.A. |
Internet | www.sony.de |
Messwerte | |
Lumen (Lt. Hersteller) | 2000 |
Lumen (gemessen im Eco-Modus) | 1404 |
Bildhelligkeit (bei 6500 Kelvin) ...schwarz/weiß | 3.81/1404 |
ANSI-Kontrast | 368:1 |
Full-on- / Full-off-Kontrast | 65000:1 |
Ausleuchtung (in %) | 98 |
Betriebsgeräusch (0,5 m/dB(A), in dB) | <30 |
min. / max. Abstand (bei 2 m Bildbreite, in m) | 2.76/4.42 |
Projektionsverhältnis / Zoomfaktor | 1,38-2,21:1/1.6 |
Gamma (D65) | 2.07 |
Abmessungen B x H x T (in cm) | 46/20/47.2 |
Gewicht (in kg) | 13 |
Stromverbrauch | |
Standby / Betrieb | <0,3 W/260 W / 219 W (Laser 50%) |
Lampenart / Lampenleistung (in Watt) | Laser |
Preis Ersatzlampe | nicht vorgesehen |
Lebensdauer Lampe (in Std) Standard / Eco / Kosten pro Std (in Cent) | 20.000 / 30.000 |
Kosten pro Std (in Cent) | 0 |
Ausstattung | |
Projektionsprinzip | LCOS (3 x 0,61“ SXRD-Panel) |
Native Auflösung | 3840 x 2160 (Bildformat 16:9) |
3D-Verfahren | Frame-Packing (Full HD 3D), Side-by-Side, Top-and-Bottom Frame Sequential (3D Ready), 2D-zu-3D Videokonverter |
Anschlüsse: | |
...Video / S-Video | Nein / Nein |
...VGA / RGB / DVI / HDMI | Nein / Nein / Nein / Ja |
...Audio / 12 Volt Trigger / RS-232C | Nein / Ja / Ja |
...Full HD | Ja |
Motorischer Zoom / Fokus | Nein / Nein |
Rückpro / Deckenpro | Ja / Ja |
Trapezausgleich | vertikal: +/-71 %, horizontal: +/-25 % |
Lens-Shift (manuell/motorisch) | Ja / Nein |
Formatumschaltung | 4:3-Schaltung + diverse Zoom-Modi |
Fernbedienung / beleuchtet | Ja / Nein |
Signalkompatiblität | 480/60p, 576/50p, 720/60p, 720/50p, 1080/60i, 1080/50i, 1080/60p,1080/50p, 1080/24p, 3840 x 2160/24p, 3840 x 2160/25p, 3840 x 2160/30p, 3840 x 2160/50p, 3840 x 2160/60p, 4096 x 2160/24p, 4096 x 2160/25p, 4096 x 2160/30p, 4096 x 2160/50p, 4096 x 2160/60p |
Besonderheiten | Laser Lichtquelle |
Preis/Leistung | gut - sehr gut |
+ | sehr gute Farbwiedergabe schon ab Werk |
+ | langlebige Laser-Lichtquelle |
Klasse | Referenzklasse |