Kategorie: Beamer

Einzeltest: BenQ W2000


Echte Farbe

Beamer BenQ W2000 im Test, Bild 1
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Beamer von BenQ sind seit jeher bekannt für ein schnelles Heimkino-Vergnügen – das heißt aus packen, aufstellen und loslegen. Die beiden Beamer der W-Reihe, der W2000 und der W3000, bieten nun unter anderem ein Preset an, das auf Knopfdruck den Normfarbraum REC.709 liefert. Das wollen wir am W2000 genau nachprüfen, außerdem, was der wieder recht preisgünstige Beamer sonst noch fürs Heimkino zu bieten hat.

Mit dem Design des  W2000  spielt man bei BenQ quasi  über Bande, denn letztendlich entscheidet oft die Dame des Hauses über  die  Anschaffung eines und vor allem  welches Beamers. Und da spielt eben das Design eine ganz erhebliche  Rolle; der W2000 verfügt über ein komplett überholtes Design, und er  kommt wohnzimmerfreundlich in Weiß daher. Das  reicht indes nicht,  um den wohlwollenden Blick der Gattin oder anderer Mitbewohner auf  sich zu ziehen.

Beamer BenQ W2000 im Test, Bild 2Beamer BenQ W2000 im Test, Bild 3Beamer BenQ W2000 im Test, Bild 4Beamer BenQ W2000 im Test, Bild 5
Die komplette Front ist, nennen wir es mal champagnerfarben abgesetzt, was dem Beamer ein edles Äußeres verleiht, die harmonischen Rundungen des Gehäuses unterstützen seinen angenehmen Auftritt. Obenauf findet sich nochmals ein komplettes Bedienfeld, mit dem  sämtliche Einstellungen am Beamer vorgenommen werden können.  Direkt über der Optik, schön versteckt unter einem Schieber, sind die  Steller für Fokus und Zoom sowie das Rädchen für den Lens-Shift. 


Renoviert


Dahinter verbirgt sich eben nur zum Teil bewährte Technik. Man hat  bei BenQ noch mal einiges an Entwicklung investiert; so wurde die Lüftung überarbeitet, was sich bei einer so umfangreichen Umgestaltung  des Gehäuses auch anbietet, und der Sound wurde verbessert. Beide  Sounds streng genommen, denn der Sound der Lüfter hat noch mal  deutlich nachgelassen und dank der in Kammern arbeitenden Lautsprecher wurde die Audioperformance verbessert. Letzteres ist aber für  den Heimkinofreund nicht wirklich relevant, es sei denn, man nutzt  den Beamer als Bild- und Tonquelle, wenn der Beamer beispielsweise  für die schnelle. kurze Show unter Freunden mal eben provisorisch aufgebaut wird. Die Kühlluft wird seitlich angesogen, einmal quer durchs  Gehäuse geleitet, um auf der andern Seite sowie teilweise nach vorn  entsprechend aufgewärmt wieder abgegeben zu  werden. Der Beamer darf daher mit dem Rücken  zur Wand stehen, was die Aufstellung noch flexibler  macht.  Die  Renovierungsarbeiten  machten  allerdings vor den Schnittstellen halt, hier finden  sich  neben dem Komponenten-Eingang sogar noch ein  einfacher  Composite-Video-Eingang,  man  geht  also auf Nummer sicher bzw. möchte mit diesem  äußerst günstigen  Angebot auch Besitzer älteren  Equipments das große Bild von der Leinwand  schmackhaft machen. 

Setup und Bildqualität


Das Bild hat es tatsächlich in sich, und zwar vom Start weg. Nicht dass  wir  von  BenQ  irgendwelche  helligkeitsoptimierten Darstellungen gewohnt wären; dennoch, einen solchen Auftritt war ich bislang mindestens eine Preisklasse höher gewohnt. Das werksseitig eingestellte Preset  war nicht, wie sonst üblich, irgendein Standardmodus, sondern der  Beamer wird direkt im Preset mit REC.709 ausgeliefert, einzig die Lampe läuft im Standardmodus, womit ein helleres Bild erreicht wird. Die  Farbdarstellung und auch der Kontrast können dagegen direkt auf den  ersten Blick überzeugen, was sich durch die anschließende Messung bestätigt. Ein kurzer Blick ins Menü ist zudem notwendig, um mich davon  zu  überzeugen,  dass  die  Lampe  im  hellen  Standardmodus  betrieben  wird, allein am Lüftergeräusch war das nicht direkt festzustellen. Die  Umstellung auf den noch leiseren Eco-Betrieb hatte dann, wie erwartet,  ein etwas dunkleres Bild zur Folge – und noch weniger Lüftergeräusch. Zwar könnte man den Beamer problemlos im hellen Modus betreiben,  zumal er selbst da schon mit beachtlichem Kontrast aufwartet, und die  Geräuschkulisse eher unauffällig ist. Beides gewinnt jedoch noch mal,  so dass Sie, wenn Sie den BenQ im gut abgedunkelten Wohnzimmer  oder  gar  im  Heimkino  betreiben,  von  noch  besseren  Schwarzwerten  profitieren können. Profitieren wird übrigens auch Ihr Budget, denn  es stehen ca. 280 Watt im Standard-Modus gegen knapp 210 Watt im  Eco-Modus. Um es kurz zu sagen, der Standardmodus macht eigentlich  nur im Wohnzimmerkino Sinn, welches sich nicht gut abdunkeln lässt.

Fazit

Das heißt nichts anderes, als dass Sie die Entscheidung Ihrer Lebens- gefährtin beruhigt unterstützen können. Sie erhalten mit dem W2000  einen heimkinotauglichen Beamer par excellence, der viel leistet und  dabei wenig kostet. Bei uns stellt er den aktuell günstigsten Einstieg in  die Spitzenklasse dar.

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Kategorie: Beamer

Produkt: BenQ W2000

Preis: um 1300 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


5/2016
4.0 von 5 Sternen

Spitzenklasse
BenQ W2000

 
Bewertung 
Bild 60% :
Kontrast 10%

Farbwiedergabe 10%

Schärfe 10%

Geometrie 10%

Rauschen 10%

Bildruhe 10%

Praxis 15% :
Zoomfaktor 5%

Lüftergeräusche 5%

Betriebskosten 5%

Bedienung 15% :
Gerät 5%

Fernbedienung 5%

Menüs 5%

Ausstattung 5% :
Ausstattung 5%

5 von 5 Sternen

Verarbeitung 5% :
Verarbeitung 5%

4 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Preis (in Euro) 1300 
Vertrieb BenQ, Oberhausen 
Telefon 0208 409420 
Internet www.benq.de 
Messwerte
Lumen (Lt. Hersteller) 2000 
Lumen (gemessen im eco-mode) 750 
Bildhelligkeit (bei 6500 Kelvin) ...schwarz/weiß 0.5/1090 
ANSI-Kontrast 562:1 
Full-on- / Full-off-Kontrast 1667:1 
Ausleuchtung (in %) 90 
Betriebsgeräusch (0,5m/dB(A)) (in dB) < 30 
minimaler/ maximaler Abstand (bei 2m Bildbreite) (in m) 2.3/3 
Projektionsverhältnis/ Zoomfaktor 1,15-1,5/1.3 
Gamma (D65) 2.28 
Abmessungen B x H x T (in cm)/ Gewicht (in Kg) 38.1/12.2/27.7/3.6 
Stromverbr. Aus/ Standby/ Betrieb Nein /< 0,3 W/280 
Lampenart/ Lampenleistung UHP 240 W 
Preis Ersatzlampe 150 
Lebensdauer Lampe (in Std) standard/eco; Kosten pro Std (in cent) 3500 / 5000 / 6000/4 
Ausstattung
Projektionsprinzip DLP 0.65’’ DC3 
Native Auflösung 1920 x 1080 (Bildformat 16:9) 
3D-Verfahren Nein 
Anschlüsse:
...Video/ S-Video 1 x Cinch/ Nein 
...Komponenten/ SCART 1 x Cinch/ Nein 
...VGA/ RGB/ DVI/ HDMI 1x D-Sub 15 Pin/ Ja / Nein / Ja 
...Audio/ 12 Volt Trigger/ RS-232C Ja / Ja / Ja 
...Full HD Ja 
Motorischer Zoom/ Fokus Nein / Nein 
Rückpro/ Deckenpro Ja / Ja 
Trapezausgleich Auto Vertical & Manual Horizontal ± 30° 
Lens-Shift (manuell/motorisch) Nein / Nein 
Formatumschaltung Physikalisch 16:9 / wählbar 4:3 / Wide/ Letter Box / Anamorph 
Fernbedienung/ Beleuchtet Ja / Nein 
Signalkompatiblität 480i, 480p, 576i, 567p, 720p, 1080i, 1080p 
Besonderheiten REC.709 Preset, analoge Eingänge 
Preis/Leistung hervorragend 
+ hervorragende Bildqualität 
+ sehr leise im Betrieb 
- Nein 
Klasse Spitzenklasse 
Testurteil ausgezeichnet 
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Thomas Johannsen
Autor Thomas Johannsen
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Datum 01.05.2016, 09:56 Uhr
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