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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Triangle Elara LN01A
Lifestyle mit Herz
Der französische Hersteller Triangle ist bekannt für eigensinnige bis extravagante Lautsprecher. Jetzt kommt mit der Elara LN01A eine kleine Aktivbox daher, die es allen recht machen will. Wir sehen uns die schicke Französin genauer an.
Der Hersteller Triangle wird vielleicht nicht allen Lesern ein Begrif sein, doch es lohnt sich, einen Blick auf das Lieferprogramm der Franzosen zu werfen. Gegründet 1980, hat sich Triangle auf Lautsprecher spezialisiert und dankenswerterweise darauf verzichtet, durch den Zukauf von Verstärkern, Zuspielern und Zubehör als Vollsortimenter aufzutreten. Die Lautsprecher sind dafür umso akribischer hergestellt und entwickelt. So werden alle Einzelchassis im Sitz der Entwicklung in Soissons in der Picardie erdacht und alle Lautsprecherserien sind mit Eigenentwicklungen bestückt statt mit Chassis von der Stange. Sehr vieles wird auch selbst hergestellt, Triangle arbeitet mit enormer Fertigungstiefe.
Die Referenzserie „Magellan“ beeindruckt mit exotischen Chassis, unter anderem mit einem Druckkammer-Hochtöner, der sich in abgewandelter Form auch in den anderen Serien findet und ein Markenzeichen der Triangle-Lautsprecher ist. Ausgerechnet auf den muss unsere Elara verzichten, dafür ist diese Einsteigerserie mit freundlichen Preisschildern versehen. Und billig oder simpel ist auch der Elara-Hochtöner nicht. Wir haben eine Seidenkalotte mit 25-mm-Schwingspule vor uns, die sich durch die besondere Schallführung auszeichnet. Diese ist ja ein Steckenpferd der Triangle-Designer und bei unserem Elara-Hochtöner kam ein zweiteiliger Waveguide dabei heraus, der eben nicht, wie der Tiefmitteltöner, bündig in die Schallwand eingesetzt ist, sondern gerade so tief eingefräst wurde, dass die Schallführung bündig sitzt. Der Mitstreiter ist ein Tiefmitteltöner der 13-cm-Klasse, der mit einer Papiermembran arbeitet. Diese ist in eine breite Gummisicke eingefasst und als inverse Kalotte geformt. Diese Form soll das Rundumstrahlen optimieren – natürlich macht sich Triangle nicht nur bei seinen Hochtönern Gedanken um die Abstrahlcharakteristik. In diesen Zusammenhang gehört auch die Frequenzweiche, die bei der Elara recht einfach ausfallen kann, was wiederum für eine gute Phasenlage spricht. Voraussetzung dafür sind aus ihrer Konstruktion heraus sauber laufende Chassis, die keiner aufwendigen Korrektur bedürfen. Das Gehäuse unserer Elara ist sehr sauber gefertigt, bei 18-mm-MDF für eine Box dieser Größe muss man sich keine Sorgen um die Stabilität machen. Doch damit nicht genug: Triangle verbaut zusätzlich eine Versteifungsmatrix, womit endgültig Ruhe im Karton ist. Perfekt lackiert ist die Elara auch noch und auch Details wie das rückwärtige Terminal bzw. das Elektronikpanel sind perfekt eingepasst. Weiter geht‘s mit der Elektronik, die recht modern daherkommt. Auf dreieinhalb Etagen finden wir fein säuberlich getrennt eine Spannungsversorgung, eine Verstärkung und eine Signalaufbereitung, so dass eine rausch- und störarme Signalführung gewährleistet ist. Die Verstärkung geschieht auf modernste Weise über einen Chip, der beide Kanäle übernimmt und mit 50 Watt pro Kanal angegeben ist. Auf der Signalplatine haben wir einen Controller und einen Umsetzer für die Digitaleingänge, den Cirrus beisteuert und der auch gleich die Samplerate passend macht. Herzstück der Schaltung ist ein Audio-DSP von Princeton, bei dem die Signale der einzelnen Quellen zusammenlaufen und der für die Klangregelung zuständig ist. Der Clou der aktiven Elara befindet sich jedoch auf einer kleinen Extraplatine: der Phonoeingang (für MM-Tonabnehmer) macht die Box zum Hipster-Liebling – denn bekanntlich hört man ja wieder Schallplatte. Uns jedenfalls gefällt die Kombination aus analogen und digitalen Eingängen sehr gut. Perfekt ist sie nicht, denn es fehlt der USB-Eingang, doch mit Klinke, Stereo-Cinch und sowohl optischem als auch koaxialem Digitaleingang nebst Bluetooth inklusive aptX ist die Elara nicht schlecht ausgestattet. Bedient wird das Ganze über die mitgelieferte Fernbedienung, die neben Quellenwahl und Lautstärke auch die Basisfunktionen der Bluetoothquellen steuern kann. Zur Höhen- und Bässeregelung gibt es eine Reset-Taste, denn auf ein Display muss die Elara verzichten, lediglich eine LED zeigt den Betriebszustand an. Insgesamt gefällt das Konzept der aktiven Elara auf ganzer Linie. Sie macht am Fernseher genauso eine gute Figur wie in einem Surroundset oder als Schreibtisch-Set. Sie ist handlich und sieht dabei modern und schick aus – und mit dem Phonoeingang gibt es das Sahnehäubchen für Vinylfans dazu. Wir haben die Elara zuerst in eine ganz normale Stereokette eingebunden, wo sie auf den passenden Ständern frei stehend unseren Hörraum beschallen muss. Gleich zu Anfang wird klar, dass wir es nicht mit einem reinen Lifestyle-Produkt zu tun haben, sondern mit einem sorgfältig entwickelten Lautsprecher. Die Elara klingt vom Fleck weg rund, in sich geschlossen und unaufdringlich. Der Hochtöner ist zwar in der Lage, feinste Details aufzulösen, er tut dies allerdings in einer völlig lässigen Art, ohne den Zuhörer zu nötigen. Stimmen und Instrumente gelingen der Box ganz hervorragend, die Elara trifft immer exakt den richtigen Ton und wird in dieser Hinsicht auch anspruchsvolle Hörer zufriedenstellen. Trotz ihrer geringen Größe macht sie ordentlich Bass, und zwar so, dass man erst einmal nichts vermisst. Tiefe Frequenzen sind überhaupt nicht unterrepräsentiert und es geht für einen 13er-Tieftöner ordentlich in den Keller. Auch die Qualität der Wiedergabe gibt keinen Anlass zur Klage, denn es setzt knackige Bassdrums und klar umrissene elektronische Beats. Insgesamt wird die Elara garantiert viele Freunde finden, denn mit ihrer warmen und runden Wiedergabe eckt sie nirgendwo an und sie ist absolut langstreckentauglich.Fazit
Die LN01A überzeugt mit guter Verarbeitung, hochwertigen Lautsprecherchassis und erwachsenem Klang. Das Konzept aus modernem Styling und guter Ausstattung inklusive Phonoeingang kann durchaus begeistern.Kategorie: Aktivlautsprecher
Produkt: Triangle Elara LN01A
Preis: um 800 Euro
Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPaarpreis: | um 650 Euro + 150 Euro (Ständer) |
Vertrieb | Reichmann Audiosysteme, Niedereschach |
Telefon | 07728 1064 |
Internet | www.reichmann-audiosysteme.de |
B x H x T (in mm) | 291/190/235 |
Eingänge | digital: S/PDIF (optisch), S/PDIF (koaxial), Bluetooth; analog: RCA (Hochpegel und Phono MM), 3,5-mm-Klinke |
Ausgänge: | analog: Sub out (mono) |
Bestückung | 1 x 13-cm-Tiefmitteltöner, 25-mm-Hochtonkalotte |
Oberflächen | Lack seidenmatt schwarz, weiß |
checksum | Die LN01A überzeugt mit guter Verarbeitung, hochwertigen Lautsprecherchassis und erwachsenem Klang. Das Konzept aus modernem Styling und guter Ausstattung inklusive Phonoeingang kann durchaus begeistern. |