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Von Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
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Die hochwertigen Sessel und Sofas von Sofanella sind modern, bezahlbar und schaffen ein gemütliches sowie ein bequemes Heimkinoerlebnis
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Horns Symphony
Hornlautsprecher hOrns Symphony
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Es gibt sie noch, die Enthusiasten in der Branche. Leute, die entgegen allen Unkenrufen zum angeblichen Aussterben der stationären HiFi-Läden mit Engagement und Mut Bestehendes bewahren und zusätzlich neue Plattformen schaffen
Björn Kraayvanger vom Duisburger Vertrieb Len Hifi ermöglichte so einigen bisher unbekannten Marken den Eintritt auf den deutschen Markt, wo er sie innerhalb kürzester Zeit auch fest etablieren konnte: Der kanadische Kabelhersteller GutWire mit seinen martialischen Stromkabeln und Signalverbindern, die maschinenbauwürdigen Plattenspieler von J!Sikora und nicht zuletzt die Lautsprecher von hORNS aus Polen gehören zum Stammportfolio von Len Hifi . hORNS macht seit etwa drei Jahren Furore auf dem deutschen Markt, der mittlerweile zum größten Absatzmarkt für die Polen geworden ist – dank außergewöhnlicher Lautsprecher wie der hORNS Mummy, aber auch einem quer durch alle Serien verlaufenden Qualitätsanspruch in Verarbeitung und Klang.
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Klang
Die hORNS Symphony ist eine Klanglupe, die ihre analytischen Fähigkeiten gekonnt mit einer ausgewogenen und fast schon hornuntypischen Sanftheit maskiert. Dabei ist sie allerdings schonungslos ehrlich, wenn es um die Qualität der Zuspieler geht: Der Wechsel von einem gut beleumundeten CD-Player der 4.000-Euro-Klasse (das klang schon mal ziemlich gut) zum Plattenspieler J!Sikora Reference macht unverzüglich und mehr als deutlich klar, dass der CD in dieser Kette gerade obenrum so einiges fehlt, nämlich Luft und Auflösung vom Mittenbereich bis in den Superhochton. Unglaublich, was der Tonabnehmer Ortofon A95 auf dem J!Sikora Reference aus den Plattenrillen liest, und was die hORNS Symphony daraus macht – jede noch so kleine Mikroinformation ist einfach da, ohne sich in den Vordergrund zu drängen, jede feindynamische Verästelung der Synthesizer auf Yellos „Pocket Universe“ erfährt höchste Aufmerksamkeit – und wie eine Mutter von zwölf Kindern schafft die hORNS Symphony es, gleichzeitig auch den Mittelton mit glasklarer Transparenz und nonchalanter Gelassenheit auf einer beliebig großen Bühne zu projizieren und auch den Bass fest am Schlafittchen zu halten, sodass die Rasselbande ihre Energie immer schön ordentlich und diszipliniert im Takt der Gemeinschaft entfaltet. Das Zwei-Wege-Prinzip offenbart hier einmal mehr, dass es gerade in der Homogenitätsdisziplin definitiv Vorteile gegenüber Mehr-Wege-Konstruktionen besitzt, so gut diese auch gemacht sind. Klar, wer ein Mehrfaches ausgeben will und kann, der kommt auch mit Drei- bis Fünf-Weglern diesbezüglich weit, doch wir sprechen hier immer noch von einem vergleichsweise überschaubaren Preisrahmen – und diese Art von homogener Geschlossenheit und Timing kenne ich in diesem Rahmen auf diesem Niveau tatsächlich nur von Breitbändern (die dann meist im Bass oder Superhochton limitiert sind) und sehr guten Zwei-Wege-Lautsprechern. Was Zwei-Weg-Lautsprecher dafür meist nicht ganz so gut können, das ist markerschütternde Grobdynamik – was meistens daran liegt, dass man der Einfachheit halber einen relativ kleinen Bass-Mittelton- Treiber einsetzt, um sich Probleme mit der Mitteltonbehandlung bei großen Membran durchmessern zu ersparen. Dieser Kompromiss funktioniert meist auch ganz gut, führt aber zu den genannten Limitationen im Grenzbereich, und zwar was Tiefgang und Grobdynamik angeht. Anders bei der Symphony: Hier sitzt ein ausgewachsenes 33-Zentimeter-Chassis in einem kühlschrankgroßen Bassreflexgehäuse – so was will nicht nur romantische Gedichte rezitieren, sondern auch mal einen mitreißenden Thriller erzählen. Den Beweis tritt die Symphony, ganz ihrem Namen gerecht werdend, mit großorchestralen Werken dann auch stante pede an: Genial, mit welcher Wucht die große Trommel in der Tiefe des Raums explodiert, wie die Masse der Streicher als Klangkörper anschwillt und wie der Chor in Carmina Burana gleichzeitig homogen und mit klar differenzierbaren individuellen Stimmen voller Inbrunst schmettert. Nun sind Dynamik und Homogenität jedoch nicht alles, und so spiele ich etwas Herausforderndes für die schlummernde audiophile Seele der hORNS Symphony. Die Friends of Carlotta spielen „Live in Studio“ und exerzieren feinste Klangkultur (wenn auch mit fragwürdiger musikalischer Qualität, würden manche sagen) auf einer Direct-to-Disc-Schallplattenaufnahme. Und die hORNS Symphony geben sich auch im intellektuellen Metier keine Blößen, sondern reproduzieren geflissentlich das sanft perlende Xylofon, lassen den leicht wollig eingefangenen E-Bass schön differenziert grummeln, die Bassdrum mit sattem Rumms kicken, verschaffen den Akteuren den nötigen Platz auf der Bühne und stellen Stimmen mit der genau passend bestückten Palette von Klangfarben in den Kontext von Raum und Tonalität. Feinste Röhrenglocken strahlen mit fast schon seidiger Textur, und das Keyboard lässt über die hORNS Symphony keine Zweifel daran, dass es eben kein echtes Piano ist. All das passiert auf einer Bühne, die – eher ungewöhnlich für ein Hornsystem – erstaunlich tief in den Raum hinter die Lautsprecher reicht, ohne dass die direkte Ansprache im dynamischen Bereich dadurch relativiert würde. Oft geht eine tiefe Abbildung mit einer gewissen Diffusität einher, die gerade Transienten weniger konkret wirken und Impulse weniger physisch einschlagen lässt. Dass die Symphony beides unter einen Hut bekommt, das kann man daher durchaus als Kunststück bezeichnen.
Fazit
Die hORNS Symphony packt die Fähigkeiten großer Hörner in ein vergleichsweise kompaktes Gehäuse und verheiratet sie mit bestechend audiophilen Eigenschaften. Das Beste aus zwei Welten? Ja.Kategorie: Aktivlautsprecher
Produkt: Horns Symphony
Preis: um 6990 Euro
Die hORNS Symphony packt die Fähigkeiten großer Hörner in ein vergleichsweise kompaktes Gehäuse und verheir
Horns Symphony
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Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
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Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPaarpreis: | 6.990 Euro |
Vertrieb | LEN HiFi, Duisburg |
Telefon | 02065 544139 |
Internet | www.lenhifi .de |
B x H x T (in mm) | 138/60/56 |
Garantie | |
Gewicht: | 70 kg · Ausführungen jede RAL-Farbe |
Ausführungen | jede RAL-Farbe sowie Sonderfarben wie zum Beispiel Autofarben |
Verstärkerleistung | Nein |
Fazit | Die hORNS Symphony packt die Fähigkeiten großer Hörner in ein vergleichsweise kompaktes Gehäuse und verheiratet sie mit bestechend audiophilen Eigenschaften. Das Beste aus zwei Welten? Ja. |