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Frage und Antwort des Tages: Was ist der Unterschied zwischen einem OLED- und einem LCD-TV?
OLED- oder LCD-Fernseher, diese Frage stellen sich die meisten, die einen neuen Flat-TV erwerben wollen. Wir erklären Ihnen die grundlegenden Unterschiede der beiden Display-Techhologien.
Ein LCD-Fernseher besteht aus einem LCD-Panel mit farbigen Pixeln und einer LED-Hintergrundbeleuchtung, die diese Pixel beleuchtet. Unterschieden werden Edge-LED-, Direct-LED-Backlights und Mini-LED-Hintergrundbeleuchtungen.
Der TCL 115X955 MAX trägt die Namenserweiterung MAX völlig zurecht: Mit einer Diagonalen von 115 Zoll (292 cm) ist er nicht weniger als der derzeit größte QD-Mini-LED-TV.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenWährend bei Edge-LED-Geräten die LEDs nur außen am Rand verteilt sind, sitzen diese bei Direct-LED-Beleuchtungen über die gesamte Rückseite des Fernsehers verteilt. Dadurch wird die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung verbessert.
Restlicht als Problem
Das größte Problem bei LCD-Fernsehern ist, dass Restlicht auch bei schwarz geschalteten Bildpunkten durchleuchtet. Die Folge: Schwarz ist häufig nur ein dunkles Grau, die Homogenität der Ausleuchtung ist überschaubar. Wesentlich besser gelingt dies, wenn die LEDs in einzelne Dimmingzonen unterteilt sind. Deren Zahl kann je nach Modell im zwei-, drei- oder vierstelligen Bereich liegen.
Je mehr Dimmingzonen vorhanden sind, desto feinfühliger und gezielter kann der Flat-TV einzelne Bildbereiche schwarz darstellen. Sehr gute Mini-LED-TVs mit tausenden winziger LEDs ermöglichen die präziseste Form der Dimmung. Sie erzielen zudem sehr hohe Kontrastwerte und hohe Helligkeiten. Bei der Schwarzdarstellung kommen diese Geräte bereits nah an die Performance von OLED-Fernsehern heran, zumindest bei frontaler Draufsicht.
Ein OLED-TV benötigt im Gegensatz zum LCD-Fernseher keine Hintergrundbeleuchtung: Jede Diode kann die Pixelfarbe direkt ausgeben, wenn sie angeschaltet wird. Dazu verwendet der Flachmann organische LEDs zum An- oder Abschalten einzelner Pixel. Das Ergebnis sind super sattes Schwarz, kräftige Farben und eine exzellente Blickwinkelstabilität.
Neue Evo-Panels von LG ermöglichen hellere Darstellungen, die allerdings noch nicht mit den hellsten LCD-TVs mithalten können. Grundlage der Evo-Technik sind modifizierte Farbmischungen in den Bereichen Blaut, Rot und Grün, zudem wurde der Pixelaufbau verändert. Außerdem sind die Panel mit einer zusätzlichen Schicht und einem stärker emittierenden Material versehen. Vorteil: So sollen die Wellenlänge des Lichts verfeinert und die Effizienz erhöht werden
Deuterium statt Wasserstoff
Philips verwendet in seinen Top-OLEDs erstmals Deuterium anstatt Wasserstoff als Bindemittel im organischen Material. Dieses ist stabiler und lässt höhere elektrische Ströme zu, wodurch Spitzenhelligkeiten von 1.300 Nits möglich sind.
Für anspruchsvolle Home-Cineasten bieten OLEDs nach wie vor das beste Bild, sehr gute Mini-LED-Fernseher sind ihnen allerdings mittlerweile dicht auf den Fersen.
Foto: TCL 65C835, zum Test des Mini-LCD-TVs gehts hier.