Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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The Bridge: Star-Trek-Mottokino in Perfektion - Heimkino-Installation
Filme waren schon immer die Passion des Star-Trek-Fans Gary R. aus Exton, USA. Was liegt da näher, als ein Kino zu bauen, welches der Kommandobrücke der U.S.S Enterprise originalgetreu nachempfunden ist?
Alles begann im Jahre 2002, als Gary R., übrigens Bachelor für Film- und Fernsehproduktionen, sich dazu entschloss, seinen freien Kellerraum in ein besonderes Heimkino zu verwandeln. Nachdem der Raum vermessen war, überlegte sich der Filmfan, wie sein späteres Kino denn aussehen könnte.
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Von Beginn an war klar, dass das spätere Lichtspielhaus kein Heimkino im gebräuchlichen Sinne, sondern nach einem bestimmten Motto kreiert werden sollte. Auf die zündende Idee kam der aus Pennsylvania stammende Gary, als er auf einen Heimkino-Selbstbau-Artikel in einem amerikanischen Home-Cinema-Magazin stieß, in dem ein Star- Trek-Mottokino zu sehen war. „An so etwas hätte ich auch Spaß, ist nur leider nicht zu machen“, dachte sich der Amerikaner im Hinblick auf die Kosten, die ein solches Projekt wohl verursachen würde. Allein ein durchschnittlicher Röhrenprojektor würde ja schon 50.000 Dollar kosten – so waren seine Erfahrungen mit CRT-Beamern, die zu Präsentationszwecken in seiner Firma eingesetzt wurden. Dass heimkinotaugliche Beamer in der Zwischenzeit auch für den „normalen“ Heimkinofan erschwinglich geworden waren, erfuhr Gary kurz darauf, als er zufällig auf einen Werbeprospekt stieß, in dem aktuelle Heimkinoprojektoren vorgestellt wurden. Statt des zunächst erwarteten horrenden Kaufpreises sollte ein Projektor schon für unter 5.000 US Dollar zu haben sein, womit er günstiger als ein 42-Zoll-Plasma war.
Planung und Umsetzung
Nach diesen guten Nachrichten stand der Realisation des Heimkinotraums nichts mehr im Wege. Da das Kino in Sachen Optik und Bild- und Tonqualität perfekt werden sollte, informierte sich Gary anschließend in verschiedenen Magazinen und Internetforen darüber, wie er die Sache anzugehen habe und welche Fehler unbedingt zu vermeiden sind.
Eine große Hilfe war ihm dabei unter anderem eine der größten Audio- und Videoplattformen, www.avsforum.com, von der er viele wertvolle Informationen erhielt. Als wichtigsten Punkt spezifizierte Gary nun sein Budget, welches 16.000 US Dollar für die komplette Ausstattung inklusive Elektronik nicht übersteigen durfte. Eine eher geringe Summe für ein solches Mammutprojekt – und so viel sei vorweggenommen: Es hat funktioniert! Im Dezember 2002 ging es an die Detailplanung, wobei der Familienvater mit dem Bau eines kleinen, maßstabgetreuen Modells des späteren Kinos startete. Dabei stellte sich heraus, dass die großzügig gestaltete Einrichtung des Kontrollraums der Planung zugute kam und sich perfekt auf den vorhandenen Raum adaptieren ließ. Der gewohnte Umgang mit den verschiedenen Werkzeugen und Materialien ließ den Bau des Kinos dann schnell voranschreiten, auch wenn es bis November 2003 dauern sollte, bis die ersten Bilder über die Leinwand flimmerten. Dann nämlich traf der bestellte Sony-Beamer endlich ein. Dennoch war das Kino zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertig, denn noch waren einige, zeitaufwendige Details zu lösen, die den ohnehin schon außergewöhnlichen Filmpalast einzigartig machen sollten. So dauerte es noch ein weiteres Jahr, bis Gary R. im Dezember 2004 seinen Filmpalast eröffnen konnte.Ausstattung
- Projektor: Sony Cineza VPL-HS20
- Leinwand: 16:9-Rahmenleinwand (Selbstbau)
- AV-Receiver: Yamaha RX-V 1600
- DVD-Player: Bravo D1
- Lautsprecher: Polk Audio CSi/Fxi-Series
- Subwoofer: Velodyne CHT-12R
- Lichtsteuerung: Smarthome X10
- Fernbedienung: Philips Pronto TSU-3000
- Netzfilter: Monster HST-2500