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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPhonovorstufe Clearaudio Balance Reference Phono
Kompakt, symmetrisch, makellos
Bei Clearaudios neuer Phonovorstufe sind Kleinigkeiten ganz besonders wichtig. Das betrifft nicht nur die Technik, sondern auch syntaktische Details.
Es gab nämlich mal eine „Balanced Reference Phono“ aus dem Hause Clearaudio. Die sich rein formal lediglich durch das „d“ am Ende für „symmetrisch“ stehenden Begriff „Balanced“ von der brandneuen Maschine ohne „d“ unterscheidet. So ein kleiner Konsonant ist auf dem Papier nicht viel, macht in diesem Falle aber einen Unterschied von rund 20 Jahren aus. Die Ideen hüben wie drüben waren jedoch absolut vergleichbar: Eine universelle kompromisslose Phonovorstufe war gefragt, bei der die Separation zwischen Verstärker- und Netzteil eine ebenso hohe Priorität genoss wie die Trennung zwischen den beiden Kanälen. Zu Beginn des Jahrtausends lief das auf ein vierteiliges Ensemble hinaus, bei dem die zwei komplett monophon aufgebauten Verstärker über Alu-Zylinder miteinander verschraubt wurden, genau so wie die beiden ebenso konsequent kanalgetrennt aufgebauten Netzteile.
Die Verstärkung war per getrennter Drehschalter von außen einstellbar. Das war zwar nicht beliebig komfortabel, taugte aber als kompromisslose Lautstärkeregelung für den Fall, dass man das Gerät direkt an einen Endverstärker anschließen wollte. Auch bei der Neuen (ohne „d“) gibt’s so etwas.Äußerlichkeiten
Ohne jeden Zweifel verfügt der Erlangener Analogvollsortimenter über eine beeindruckend leistungsfähige In-House- Fertigung, was bei der Balance Reference Phono wieder einmal unübersehbar ist. Metallverarbeitung und Finish des zweiteiligen Ensembles sind exquisit, die in unserem Falle mattschwarze Oberfläche lässt sich perfekter kaum auf ein Stück Metall aufbringen. Die fein geschwungenen seitlichen Kanten gehören mittlerweile zum unverwechselbaren Firmen-Look. Dem 7900-Euro-Preisschild jedenfalls ist das äußere Erscheinungsbild absolut angemessen. Das gilt ebenfalls für die mitgelieferte Fernbedienung, mit der sich das Gerät ein-und ausschalten, die Verstärkung variieren, wischen den beiden Eingängen umschalten und stumm schalten lässt.
Anschlussmöglichkeiten
Die Balance Reference Phono verfügt über zwei identische Eingangssektionen.
Bedienung
Während es am Netzteil nichts weiter zu bedienen gibt – wer mag, kann das Versorgungsteil versteckt unterbringen – passiert alles Entscheidende am Verstärkerteil. Mittels zweier Taster wird zwischen den beiden Eingängen umgeschaltet, die aktive Seite quittiert eine Leuchtdiode im jeweiligen Taster. In den Standby-Modus versetzt man das Gerät, indem man entweder diese beiden Taster oder den mittig im Drehrad angeordneten für ein paar Sekunden drückt. Die Maschine quittiert das mit Dauerlicht auf beiden Leuchtdioden, was etwas verwirrend ist. Besagtes Drehrad verfügt über Noppen für die Griffsicherheit, es dient der Einstellung der Verstärkung. Für den Fall, dass Sie die Lautstärkeeinstellung einer separaten Vorstufe (oder einem Vollverstärker) überlassen wollen, sollte der Pegelsteller ganz aufgedreht werden. Die Balance Reference Phono liefert dann eine Verstärkung von 45 Dezibel im MM-Betrieb und eine von 63 Dezibel im MC-Modus, beides praxisgerechte Werte. Für den direkten Anschluss eines Endverstärkers können diese Verstärkungen ein wenig knapp sein. Vergewissern Sie sich vorher, dass Sie damit in Verbindung mit Ihrem Wunschtonabnehmer Ihre Endstufe auch voll aussteuern können. Beispiel: Ein eher leises MC mit einer nominellen Ausgangsspannung von 0,25 Millivolt würde bei voll aufgedrehtem Pegel gut 350 Millivolt am Ausgang liefern – das ist knapp. Bei einem Abtaster mit 0,5 Millivolt wären es 700 Millivolt ausgangsseitig, auch das ist noch nicht eben reichlich. Abgesehen davon funktioniert der mittels Relais und Festwiderständen realisierte Pegelsteller ausgezeichnet. Er läuft sehr kanalgleich, knackt nicht und die 32 Stufen sind in der Praxis völlig ausreichend. Zudem sich der Pegel am unteren Ende auch soweit absenken lässt, dass am Hörplatz wirklich Ruhe herrscht.
Technik
Im Inneren der beiden aus dem vollen gefrästen Aluminiumgehäuse geht’s gehaltvoll und sehr modern zu: Im Netzteil finden sich gleich drei kompakte Schaltregler, die fein säuberlich kanalgetrennt die Betriebsspannungen für die Verstärkersektionen liefern, ein separater „Schalter“ bedient die Steuerfunktionen. So macht man das heutzutage. Das kann man auch über den Aufbau des Verstärkerteils sagen. Darin stapeln sich Platinen gleich in drei Lagen, alle sind mit modernen SMD-Komponenten bestückt. Was für Achtbeiner hier genau am Werk sind ist nicht zu sagen, der Hersteller hat fein säuberlich alle Typenbezeichnunegn entfernt. Offenbar gibt’s eine gründliche Filterung der Spannungen vom Netzteil, ansonsten ist nichts betont „Audiophiles“ zu erspähen. Es sieht nach einem kompetenten, technisch motivierten symmetrischen Geradeaus-Design aus, die beeindruckenden messtechnischen Qualitäten des Gerätes geben der Herangehensweise Recht.
Klang
In der Praxis gibt sich die Balance Reference Phono absolut unproblematisch. Störungsprobleme sind auch dann nicht auszumachen, wenn man Verstärker- und Netzteil aufeinander stellt, was natürlich eigentlich nicht die zu empfehlende Vorgehensweise ist. Klanglich zeigt sich das Gerät ausgesprochen geradlinig und transparent: Wer wissen will, wie sein Tonabnehmer abseits jeglicher Synergieeffekte mit der Phonovorstufe klingt, der ist hier an der richtigen Adresse. Einen ersten Eindruck von der Balance Reference Phono bekam ich in Verbindung mit dem unverwüstlichen Benz ACE L, geführt von einem Hadcock-Tonarm, gehört wurde via Sendy-Audio-Kopfhörer. Was ganz ausgezeichnet funktioniert hat und mich dazu veranlasste, die Anpassung des Benz auf 500 Ohm zu schalten – normalerweise favorisiere ich weniger Abschlussimpedanz bei diesem Tonabnehmer. So aber bekam das Ganze einen sehr agilen und geschmeidigen Charakter. Das wunderbare und frisch wiederveröffentlichte selbstbetitelte Album der britischen Funk-Band „Cymande“ war genau das Richtige, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Und der war ausgezeichnet: Das Paket schaffte die lässigen 70er-Vibes total überzeugend, im Bass klang‘s warm, aber trotzdem leicht und toll differenziert. Der Eindruck blieb bestehen, als ich das Clearaudio-Duo samt Kopfhörer mit dem Clearaudio Master Innovation verband, auf dem ein Clearaudio Universal das ausgezeichnete Skyanalog G-1 führt. Extrem „fluffig“, leichtfüßig und unangestrengt geht‘s hier zur Sache, mit noch ein bischen mehr Nachdruck und Biss als vorher. Der Umstieg aufs immer begeisternde Lyra Etna an Clearaudio TT-2 sorgte für eine noch enthemmtere und hitzigere Wiedergabe, die jederzeit auf der tonal korrekten Seite lag und Änderungen am Setup sofort nachvollziehbar machte. Am Reed 1X schließlich sollte sich der Unterschied zwischen symmetrischem und unsymmetrischem Betrieb zeigen – hier habe ich zwei entsprechende ansonsten identische Phonokabel zur Verfügung. Die Entscheidung viel nicht schwer: Symmetrie ist das Mittel der Wahl: größere Räume, mehr Luft, eindeutig noch bessere Auflösung – so geht Plattenwiedergabe auf Top-Niveau.
Fazit
Clearaudios Balance Reference findet mühelos ihren Platz unter den Top-Phonos am Markt. Sie klingt ausgesprochen transparent und leichtfüßig und verträgt sich mit einer Vielzahl von Abtastern.Kategorie: Verstärker Phono Vorverstärker
Produkt: Clearaudio Balance Reference Phono
Preis: um 7900 Euro
Clearaudios Balance Reference findet mühelos ihren Platz unter den Top-Phonos am Markt.
Clearaudio Balance Reference Phono
93-1632
RADIOKÖRNER |
306-2170
HiFi Center Liedmann |
106-1895
HiFi Gogler | Oliver Gogler e.K. |
301-2003
Frankonia HiFi Studio |
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Vertrieb | Clearaudio, Erlangen |
Telefon | 09131 40300100 |
Internet | www.clearaudio.de |
Gewicht | ca. 2,9 / 2,2 kg |
Garantie (in Jahren) | 2 Jahre |
Fazit | Clearaudios Balance Reference findet mühelos ihren Platz unter den Top-Phonos am Markt. Sie klingt ausgesprochen transparent und leichtfüßig und verträgt sich mit einer Vielzahl von Abtastern. |