Als ideales Geschenk für die Familie, liebe Freunde oder sich selbst – entscheiden Sie sich jetzt für die Revox S100 Audiobar.
>> jetzt bis 31.01.2025>> Alle anzeigenDie Norddeutschen HiFi-Tage finden 2025 im Hotel Le Méridian Hamburg direkt an der Alster statt. Am 01.02.2025, von 10–18 Uhr und am 02.02.2025, von 10–16 Uhr können Interessierte bei freiem Eintritt durch die Vorführungen und Showrooms schlendern.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPhonovorstufe Soulnote E-3
Alles ganz einfach
Dass der japanische Hersteller Soulnote zu den spannendsten Erscheinungen in Sachen highendiger Elektronik gehört, die in der jüngeren Vergangenheit am Markt aufgetaucht sind, dürfte sich herumgesprochen haben. Und jetzt das.
Hierarchisches
„Eine größere gibt es derzeit nicht.“ – Mit diesem Satz erklärte sich vor knapp zwei Jahren der Umstand, dass ich beim Test der Soulnote-Top-Verstärker P-3 und M-3 „nur“ eine Phonovorstufe vom Typ „E- 2“ zur Verfügung hatte. Die zu den ganz wenigen Maschinen auf der Welt gehört, die sowohl konventionelle magnetodynamische wie auch elektrooptische Abtaster bedienen kann. Und die, so ganz nebenbei, beide Welten mit Bravour bedient.
Bedienung und Ausstattung
Die E-3 ist ein puristisches Spezialistengerät. Es kann nur ein Abtaster angeschlossen werden, allerdings auf zwei Arten – dazu weiter unten mehr. Die Bedienung beschränkt sich auf einen soliden Netzschalter links und sechs kleine Taster. Es gibt sowohl ganz links als auch ganz rechts einen Mute-Taster, beide tun offenbar dasselbe. Exotisch, aber warum nicht. Links gesellen sich eine Möglichkeit zur Phasenumkehr und ein mit „Low Cut“ beschriftetes Filter hinzu, rechts ein mit „LPF“ beschrifteter Taster (was vermutlich „Low Pass Filter“ bedeuten soll) und eine Möglichkeit zur Absenkung der Verstärkung.
Mechanik
Kato-San ist mir Leib und Seele Ingenieur. Seine Konzepte unterscheiden sich in vielen Fällen deutlich von dem, was andernorts zur Erzielung optimaler klanglicher Ergebnisse eingesetzt wird.
Aufbau
Unter dem Deckel kommt erwartungsgemäß ein Prachtbau allererster Kajüte zum Vorschein.
Klang
Und nicht zum ersten Mal in dieser Ausgabe ist es Taylor Swift, der die ersten Töne aus dem Setup gehören. Ihr „Fortnight“ eignet sich nämlich bestens dazu, die beiden Möglichkeiten der E-3 zum Tieftonbeschnitt auszuprobieren. Und das ging ganz einfach: Ohne Filterung neigt der Tieftöner zu beängstigenden Hüben, das „Low Pass Filter“ ändert daran naturgemäß relativ wenig und macht sich auch sonst klanglich kaum bemerkbar. Der „Low Cut“-Taster ist die Lösung: Die beängstigenden Auslenkungen sind weg, klangliche Nachteile kann ich nicht feststellen. Ach ja: Was Frau Swift hier abliefert, liefert Grund zum Staunen: eine perfekt in der Mitte, etwas nach vorne gerückte Gesangsstimme in genau abgezirkelter Größe, ausgesprochen glaubhaft rundherum verteiltes elektronisches Geschehen mit gut freigestellten Choreinsprengseln. Das klingt – ich trau mich kaum‘s zu sagen – richtig gut. Wen man an dem Sound ein Haar in der Suppe finden will, dann ist es eine gewisse Künstlichkeit. Dass das nicht DS Audio und dem E-3 geschuldet ist, daran lässt der Inakustik-Sampler „Sound Check VOL. 2“ überhaupt gar keinen Zweifel. Normalerweise umkurve ich solche betont „audiophilen“ Sampler ja mit maximal möglichem Abstand, ich muss aber zugeben, dass das Doppelalbum hier ein echtes Feuerwerk abbrennt. Das beginnt mit der überzeugend inbrünstigen Dominique Fils-Aimé, deren „Nameless“ den Hörraum bis in die letzte Ecke ausleuchtet und setzt sich nahtlos beim großartigen live eingespielten „This Is The Thing“ von Fink fort. Die Wärme und Intensität kann mein DIY-Röhrenentzerrer auch, die ergreifende Atmosphäre der E-3 allerdings nicht in gleichem Maße. Die Abbildungsleistung von DS 003 und E-3 gehört zum Besten, was ich je von Schallplatte gehört habe. Die ungeheure Transparenz und Stabilität dürfte mit konventionellen Abtastern nur schwer zu erreichen sein. „From Gargarin‘s Point Of View“ des unsterblichen Esbjörn Svensson Trios? In einem Maße spektakulär druckvoll und überwältigend, wie ich es kaum je erlebt habe. Der Soulnote E-3 ist die bis dato überzeugendste Signalaufbereitungslösung, die mir für die DS Audio- Abtaster untergekommen ist und zeigt abermals, wieviel Potenzial in dieser Technik der Plattenabtastung steckt.
Fazit
Spektakuläre Dynamik, extreme Differenzierung und ausufernde Rauamabbildung: Was ein DS Audio-Abtaster an der Soulnote E-3 aus der Plattenrille zu holen imstande ist, dürfte mit anderen Mitteln nur schwer zu realisieren sein.Kategorie: Verstärker Phono Vorverstärker
Produkt: Soulnote E-3
Preis: um 17000 Euro
Spektakuläre Dynamik, extreme Differenzierung und ausufernde Rauamabbildung
Soulnote E-3
Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenTCL ist ein weltweit führender Hersteller von Mini-LED-TVs. Die eigenen Produktionsstätten gehören zu den modernsten Fernseher-Fabriken der Welt. Wir testen das Premiummodell C855 in 75 Zoll.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFür die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVertrieb | IAD, Korschenbroich |
Telefon | 02161 617830 |
Internet | www.soulnote.audio |
Garantie (in Jahren) | 3 Jahre |
B x H x T (in mm) | 454 x 189 x 407 mm |
Gewicht | 27 kg |
Unterm Strich... | Spektakuläre Dynamik, extreme Differenzierung und ausufernde Rauamabbildung: Was ein DS Audio-Abtaster an der Soulnote E-3 aus der Plattenrille zu holen imstande ist, dürfte mit anderen Mitteln nur schwer zu realisieren sein. |