Kategorie: Subwoofer (Home)

Serientest: SV Sound PB16-Ultra, SV Sound SB16-Ultra


Ultimative Power

Subwoofer (Home) SV Sound PB16-Ultra, SV Sound SB16-Ultra im Test , Bild 1
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Kinosound lebt von großen, scharfen Bildern und dynamischer Soundkulisse. Besonders wenn es um tiefe Töne geht, können echte Heimkinofans nicht genug Druck und Tiefgang bekommen. Wer es mit Tiefbass richtig ernst meint, kommt um leistungsfähige Subwoofer, wie die neuen SVS-Modelle aus der 16er-Ultra Serie, nicht herum.

Die Hosenbeine flattern, der Druck in der Magengegend ist physikalisch spürbar und kräftige Bassimpulse lassen das Sofa oder den Kinosessel erbeben: So wünschen sich viele Heimkinofans den ultimativen Surroundsound in den eigenen vier Wänden. Leider ist dieses Erlebnis nicht mit kompakten Lautsprechern und Subwoofern im Schuhkarton-Format zu erreichen – hier müssen andere Kaliber zum Zuge kommen. Denn tatsächlich gibt es eine eiserne Regel: Membranfläche ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Membranfläche und Verstärkerleistung kann man sowie so nie genug haben!

SVS-Subwoofer


Die amerikanische Lautsprecherschmiede SVS hat sich mit extrem leistungsfähigen und trotzdem bezahlbaren Subwoofern unter den Heimkinofans schon seit Jahren einen guten Ruf erarbeitet. Die Modelle von SVS zeichnen sich allesamt durch außerordentlichen Tiefgang und hohen Dynamikumfang aus – also genau solche Aspekte, die im Heimkino spürbar zum Tragen kommen.

Subwoofer (Home) SV Sound PB16-Ultra, SV Sound SB16-Ultra im Test , Bild 2Subwoofer (Home) SV Sound PB16-Ultra, SV Sound SB16-Ultra im Test , Bild 3Subwoofer (Home) SV Sound PB16-Ultra, SV Sound SB16-Ultra im Test , Bild 4Subwoofer (Home) SV Sound PB16-Ultra, SV Sound SB16-Ultra im Test , Bild 5Subwoofer (Home) SV Sound PB16-Ultra, SV Sound SB16-Ultra im Test , Bild 6Subwoofer (Home) SV Sound PB16-Ultra, SV Sound SB16-Ultra im Test , Bild 7Subwoofer (Home) SV Sound PB16-Ultra, SV Sound SB16-Ultra im Test , Bild 8
Traditionell bietet SVS in einer Produktlinie gleich zwei unterschiedliche Konstruktionsprinzipien an: Geschlossene Gehäuse mit der Produktbezeichnung SB (Sealed Box) und Bassreflexgehäuse mit dem Namen PB (Ported Box). Dabei werden jeweils identische Aktivmodule und Treiber gleicher Größe eingesetzt, jedoch unterscheiden sich die beiden Konstruktionsprinzipien durch etwas unterschiedliche Gehäuseabmessungen (PB-Modelle sind meist etwas größer) und die entsprechenden Bassreflexrohre bei den den PB-Modellen. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass geschlossene Konstruktionen theoretisch eine impulstreue und etwas sauberere Basswiedergabe und mehr Tiefgang bieten, Bassreflexkonstruktionen einen höheren Wirkungsgrad liefern (bis zu einer definierten Grenzfrequenz), dafür aber unterhalb ihrer Abstimmfrequenz keinen Schalldruck erzeugen können. Welches Prinzip dass bessere ist, liegt im Auge des Betrachters und hat eher mit persönlichen Vorlieben zu tun – meistens tendieren HiFi-Liebhaber zu geschlossenen Systemen und Heimkinofans zu Bassreflex-Konstruktionen. Doch das ist – wie gesagt – eher eine Philosophie als eine verbindliche Regel. 

SVS SB16-Ultra und PB16-Ultra


Mit den neuen 16er-Ultra-Subwoofern bleibt SVS seinem Motto treu und bietet mit dem SB16-Ultra und dem PB16-Ultra wiederum beide Konstruktionsprinzipien zur Auswahl an. Beide Modelle sind von ihrer physikalischen Erscheinung bereits echte „Bassmonster“ und zeigen mit Abmessungen von 50 x 50 x 51 cm (SB16-Ultra) und 55 x 63 x 78 cm (PB16-Ultra) direkt, dass wir hier nicht über Spielzeug-Subwoofer reden, sondern dass es sich um echte Großkaliber handelt. Auch das Gewicht von 80 kg(!) beim PB16-Ultra ist nichts für schwache Gemüter. In den wahlweise schwarz furnierten oder hochglanzschwarz-lackierten Gehäusen stecken jeweils identische Endstufenmodule mit einer sagenhaft hohen Leistung von 1500 Watt RMS; damit dürfte die Frage nach ausreichend Verstärkerleistung eindeutig geklärt sein. Tatsächlich verkraften die Langhub-Treiber in den beiden SVS-Modellen diese Leistung problemlos, eine 8"-Schwingspule, ein kräftiger Magnetantrieb und fahrradschlauchgroße Sicken sorgen für entsprechende Umsetzung der elektrischen Leistung in hörbaren Schall. Im extra-voluminösen Gehäuse des Bassreflexmodells PB16-Ultra dienen drei große Bassreflexrohre zur erweiterten Tieftonabgabe, ausreichende Durchmesser lassen auch bei hohen Pegeln keine Luftströmungsgeräusche aufkommen.

DSP-Vorstufe


Für die optimale Einbindung in den Hörraum bringen die beiden SVS-Subwoofer eine aufwendige DSPVorstufe mit, die über diverse Einstellmöglichkeiten verfügt. Wahlweise lassen sich alle Einstellungen direkt am Subwoofer, per mitgelieferter Fernbedienung oder komfortabel per Smartphone-App erledigen. Natürlich sind die üblichen Einstellungen für Trennfrequenz, Phase und Pegel möglich, doch der wahre Clou der SVS-Woofer sind die drei individuell einstellbaren, vollparametrischen Equalizer. Hiermit lassen sich für jeden Subwoofer an drei verschiedenen Stellen im Übertragungsbereich Filter für die Anhebung oder Absenkung von bestimmten Frequenzen einrichten, deren Mittenfrequenz und Bandbreite individuell einstellbar ist. Mit etwas Erfahrung (oder am besten mithilfe eines Messsystems) lassen sich so effektiv „Löcher“ oder Peaks bei der Wiedergabe im Hörraum ausgleichen. Jeder real existierende Hörraum hat aufgrund stehender Wellen und der vorhandenen akustischen Situation mehr oder weniger starke Probleme mit „Dröhn-Frequenzen“; diese lassen sich bei geschickter Anwendung der parametrischen Filter effektiv „ausbügeln“. Dank der Smartphone- App sind die Filter in Echtzeit zu programmieren, eine Frequenzgang-Anzeige auf dem Smartphone weist (zumindest theoretisch) darauf hin, wohin der Effekt der Filter-Einstellungen zielen wird. 

Labor und Praxis


Unsere Labormessungen der beiden SVS-Modelle wurden mit der für Subwoofer üblichen Bodenaufstellung in einem halben Meter Abstand zum Messmikrofon durchgeführt. Dabei ergab sich sowohl für das geschlossene Modell SB16-Ultra als auch für den Bassreflex-Subwoofer PB16-Ultra ein überraschendes Ergebnis: Beide Woofer erreichten problemlos die 20-Hertz- Marke – besonders für die Bassreflexkonstruktion ein erstaunlicher Tiefgang. In „Neutralstellung“ fällt der SB1-Ultra allerdings erwartungsgemäß ein wenig früher ab, während der PB16-Ultra bei seiner Abstimmfrequenz ein weng „übertreibt“. Doch dank der eingebauten Equalizer lassen sich beide Subwoofer auf lineare Wiedergabe bei maximalem Tiefgang trimmen (grüne Kurve der Messung), so dass rein messtechnisch betrachtet keines der beiden Modelle einen relevanten Vorteil im Frequenzgang hat. Allerdings liefert das Bassreflex-Modell PB16-Ultra aufgrund seines hohen Wirkungsgrad bei sehr tiefen Frequenzen (und dem größeren Gehäusevolumen) bei extremen Lautstärken etwas mehr Pegel unter 30 Hertz. Für beide Modelle gilt allerdings gleichermaßen: enorme Schalldrücke über 110 dB (1 m) sind kein Problem und reichen selbst für große Hörräume und extrem hohe Lautstärken locker aus. Auch in unserem gut bedämpften Testkino (ca. 40 qm) legen die beiden SVS-Subwoofer ungebremst los und lassen „die Hütte beben“. Bei dynamischen Szenen wie in „Edge of Tomorow“ kommen die extremen Dynamik-Fähigkeiten der SVS-Woofer bestens zur Geltung. Es „drückt“ bei satten Actionszenen regelrecht in der Magengegend, ohne dass (bei vorhergehender sorgfältiger Einpegelung und EQ-Einstellung) störende Dröhn-Frequenzen das packende Gesamtbild mindern würden. Im direkten Vergleich der beiden 16-Ultra-Modelle im Hörtest fällt es tatsächlich schwer, eine faire Wertung zu geben. Denn in Sachen Präzision und „Schnelligkeit“ hat am Ende der etwas kleinere SB16-Ultra die Nase vorne, während der PB16- Ultra zu noch mehr Reserven bei der Lautstärke und Verzerrungsarmut bei extremen Lautstärken neigt. Wenn man die gerade noch handlicheren Abmessungen und den günstigeren Preis des SB16-Ultra in die Waagschale wirft, kommt eine „praktische“ Empfehlung für das geschlossene Modell heraus, für „Heimkino-Hardliner“ und extreme Pegelfans ist die Bassreflex-Variante eventuell die bessere Wahl.

Fazit

Mit den extrem leistungsstarken Aktivsubwoofern SB16-Ultra und PB16-Ultra ist SVS ein großer Wurf gelungen. Beide Modelle, sowohl der geschlossene SB16-Ultra als auch das Bassreflex-Modell PB16-Ultra bieten maximalen Tiefgang und nahezu unbegrenzte Dynamik dank 1500-Watt-Endstufenmodul und 330-Millimeter- Hochleistungs- Chassis in gigantisch großen Gehäusen. Wer also den ultimativen und grenzenlosen Bassdruck sucht, ist mit einem PB16- Ultra auf der sicheren Seite, für perfekten Klang und präzise Dynamik ist der SB16-Ultra die perfekte Wahl.

Kategorie: Subwoofer (Home)

Produkt: SV Sound PB16-Ultra

Preis: um 3500 Euro

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8/2017
5.0 von 5 Sternen

Spitzenklasse
SV Sound PB16-Ultra

Kategorie: Subwoofer (Home)

Produkt: SV Sound SB16-Ultra

Preis: um 2800 Euro

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8/2017
5.0 von 5 Sternen

Spitzenklasse
SV Sound SB16-Ultra

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Bewertung: SV Sound PB16-Ultra
Klang 70% :
Präzision 20%

Pegelfestigkeit 20%

Dynamik 15%

Physische Wirkung 15%

Labor 10% :
Frequenzgang 5%

Verzerrung 5%

Praxis 20% :
Verarbeitung 15%

Ausstattung 5%

Ausstattung & technische Daten: SV Sound PB16-Ultra
Garantie (in Jahre)
Vertrieb SVSound 
Telefon 06122 7276020 
Internet www.svsound.de 
Ausstattung
Ausführungen Eiche Schwarz, Hochglanz-Schwarz 
Abmessungen (B x H x T in mm) 552/635/785 
Bauart Bassreflex 
Prinzip Frontfire 
Gewicht (in Kg) 80 
Leistung (laut Hersteller) (in Watt) 1500 
Membrandurchmesser (in mm) 330 
Pegelregler • (Taste, FB, App) 
Regelbereich Trennfrequenz 30–200 Hz 
Phase 0°–180 
EQ 3 x parametrischer EQ 
Niederpegelein-/ausgänge Cinch + XLR / Cinch + XLR 
Hochpegelein-/ausgang – / – 
Automatisch Ein/Aus Ja 
Fernbedienung / App Ja / Ja 
+ extreme Dynamik / 3 parametrische EQ 
+ + per App steuerbar 
Preis/Leistung hervorragend 
Klasse Spitzenklasse 
Testurteil überragend 
Bewertung: SV Sound SB16-Ultra
Klang 70% :
Präzision 20%

Pegelfestigkeit 20%

Dynamik 15%

Physische Wirkung 15%

Labor 10% :
Frequenzgang 5%

Verzerrung 5%

Praxis 20% :
Verarbeitung 15%

Ausstattung 5%

Ausstattung & technische Daten: SV Sound SB16-Ultra
Garantie (in Jahre)
Vertrieb SVSound 
Telefon 06122 7276020 
Internet www.svsound.de 
Ausstattung
Ausführungen Eiche Schwarz, Hochglanz-Schwarz 
Abmessungen (B x H x T in mm) 495/508/515 
Bauart Geschlossen 
Prinzip Frontfire 
Gewicht (in Kg) 55 
Leistung (laut Hersteller) (in Watt) 1500 
Membrandurchmesser (in mm) 330 
Pegelregler • (Taste, FB, App) 
Regelbereich Trennfrequenz 30–200 Hz 
Phase 0°–180° 
EQ 3 x parametrischer EQ 
Niederpegelein-/ausgänge Cinch+XLR/Cinch+XLR 
Hochpegelein-/ausgang – / – 
Automatisch Ein/Aus Ja 
Fernbedienung / App Ja / Ja 
+ präziser Tiefbass / 3 parametrische EQ 
+ + per App steuerbar 
Preis/Leistung hervorragend 
Klasse Spitzenklasse 
Testurteil überragend 
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Dipl.-Ing. Michael Voigt
Autor Dipl.-Ing. Michael Voigt
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Datum 08.08.2017, 12:01 Uhr
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Topthema: Totale Eleganz
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Arendal 1528 Monitor 8

Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.

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