Kategorie: Subwoofer (Home)

Einzeltest: SV Sound PB12-Plus


Drucksache

Subwoofer (Home) SV Sound PB12-Plus im Test, Bild 1
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Der amerikanische Hersteller SVS ist für seine äußerst leistungskräftigen Aktiv- Subwoofer zu fairen Preisen besonders in der Heimkino-Szene sehr beliebt. Mit dem Topmodell PB13-Ultra hat SVS schon in Ausgabe 4/5-2014 gepunktet – diesmal fühlen wir dem kleineren Bruder PB12-Plus auf den Zahn.

„PB“ steht bei SVS für „Ported-Box“, denn bei SVS gibt es praktisch zu allen Modellen zwei Versionen: wahlweise mit geschlossenem Gehäuse (SB: Sealed Box) oder als Bassreflexkonstruktion. Beide Konstruktionsvarianten haben prinzipbedingte Vorteile: während die SB-Varianten kompakter ausfallen können und theoretisch ein besseres Impulsverhalten bieten, liefern Gehäuse mit Bassreflexöffnungen einen deutlich höheren Schalldruck. Gestaltet man die Bassreflexgehäuse mit ausreichendem Volumen, stehen sie den geschlossenen Gehäusen in Sachen Tiefgang in nichts nach.

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Da in Heimkinos in der Regel ordentlich Druck und Tiefgang gefordert werden und meistens auch genügend Platz vorhanden ist, haben wir uns bei der 12er-Serie von SVS für das Bassreflexmodell PB12-Plus entschieden. 

PB12-Plus


Auf den ersten Blick ähnelt der PB12-Plus dem Topmodell PB13-Ultra, lediglich seine Abmessungen sind mit rund 50 x 56 x 63 Zentimetern etwas geringer. Dennoch: Dieser Aktiv- Woofer ist ebenfalls ein echter Bolide und bringt satte 58 kg auf die Waage. Grund dafür ist sein solides Gehäuse – wahlweise in Eiche- Schwarz-Furnier oder schwarzer Hochglanzlackierung erhältlich. Ein stabiles, abnehmbares Metallgitter ziert die Gehäusefront. Das eingesetzte Chassis im PB12-Plus ist ein 260-mm-Treiber mit extrem fester Papier- Glasfasermembran, einer genähten, extradicken Sicke und einer 3" messenden Schwingspule für höchste Belastbarkeit. Auch der Magnetantrieb des PB12-Plus erfüllt höchste Ansprüche: Seine doppelten Ferrit- Ringe und eine Polkernbelüftung stellen enorme Antriebskräfte bei geringsten Verzerrungen auch bei hoher Dauerbelastung sicher. Angetrieben wird der PB12-Plus durch das bereits aus dem PB13 bekannte Verstärkermodul samt aufwendigem DSP. Mit einer Leistung von etwa 800 Watt (RMS) liefert das Digital-Verstärkermodul fast die gleiche Leistung wie beim großen Bruder. Für die perfekte Integration in jede Heimkino Anlage stehen am Aktivmodul neben den üblichen Einstellmöglichkeiten für Pegel, Trennfrequenz und Phase sogar zwei frei einstellbare, parametrische Equalizer zur Verfügung, mit denen problematische Raumresonanzen effektiv bekämpft werden können. Auch eine Tiefton-Korrektur für wandnahe Aufstellung ist vorhanden. Ebenso kann ein „quasi-geschlossenes“ Gehäuse per DSP simuliert werden, hierzu müssen die drei großen Bassreflexöffnungen mittels Schaumstoff-Stopfen verschlossen werden. Alle Einstellungen des Aktivmoduls können per Multifunktionsregler und Display an der Subwoofer-Rückseite vorgenommen werden.

Labor und Praxis


Dank seines ausreichend großen Volumens konnte die Bassreflexabstimmung des PB12-Plus extrem tief ausfallen, was sich auch in unserer Messung widerspiegelt: Die untere Grenzfrequenz beträgt sagenhafte 16 Hertz! Unverzerrte Pegel bis über 115 dB (1 Meter) sind ebenfalls kein Problem für den SVS, mehr als genug für dynamische Tiefton-Attacken im Heimkino. Als sehr praktisch erweisen sich die frei einstellbaren Equalizer des PB12-Plus, mit denen je nach Raumakustik und persönlichem Geschmack kleine Korrekturen im Frequenzgang vorgenommen werden können. Im Hörtest lieferte der PB12-Plus ungebremste Dynamik und körperlich spürbaren Tiefbass. Filmszenen wie der U-Bahn-Absturz in „Skyfall“ lässt der SVS-Woofer mit packenden Soundeffekten erklingen, Zuschauer erleben solche Szenen mit voller Dramatik und körperlich spürbarem Tiefton-Gewitter.  

Fazit

PB12-Plus ist der „kleine Bruder“ des SVS-Flaggschiffs PB13- Ultra, mit etwas kompakteren Abmessungen, kleinerem Chassis und deutlich günstigerem Preis. Daher ist es erstaunlich, dass der PB12-Plus praktisch auf dem gleichen hohen Niveau wie sein „Bruder“ spielt. Der PB12- Plus bietet ultimativen Tiefgang bis 16 Hertz(!), ungebremste Dynamik bei enormen Pegelreserven und lässt sich dank komfortablen DSP im Aktivmodul auf vielfältige Weise für jeden Hörraum feintunen. Dank seiner beachtlichen Leistung und packendem Klang ist der SVS PB12- Plus ein echtes Highlight für die anspruchsvolle Heimkino-Installation.

Kategorie: Subwoofer (Home)

Produkt: SV Sound PB12-Plus

Preis: um 1700 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


12/2014
5.0 von 5 Sternen

Referenzklasse
SV Sound PB12-Plus

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Bewertung 
Klang 70% :
Präzision 20%

Pegelfestigkeit 20%

Dynamik 15%

Physische Wirkung 15%

Labor 10% :
Frequenzgang 5%

Verzerrung 5%

Praxis 20% :
Verarbeitung 15%

Ausstattung 5%

Ausstattung & technische Daten 
Garantie (in Jahre)
Vertrieb SVSound 
Telefon 06122 7276020 
Internet www.svsound.de 
Ausstattung
Ausführungen Eiche Schwarz, Hochglanz-Schwarz 
Abmessungen (B x H x T in mm) 502/559/63 
Bauart Bassreflex 
Prinzip Frontfire 
Gewicht (in Kg) 58 
Leistung (laut Hersteller) (in Watt) 800 
Membrandurchmesser (in mm) 260 
Pegelregler Ja 
Regelbereich Trennfrequenz 31–160 Hz 
Phasenregulierung 0°–180° 
EQ 2 x 
Niederpegelein-/ausgänge Cinch+XLR/Cinch+XLR 
Hochpegelein-/ausgang – / – 
Automatisch Ein/Aus Ja 
Fernbedienung Nein 
+ extreme Dynamik 
+ parametrische EQ 
Preis/Leistung hervorragend 
Klasse Referenzklasse 
Testurteil überragend 
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Dipl.-Ing. Michael Voigt
Autor Dipl.-Ing. Michael Voigt
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Datum 13.12.2014, 15:02 Uhr
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Topthema: Träume werden wahr
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