Kategorie: Subwoofer (Home)

Serientest: Sunfire SDS-8, Sunfire SDS-10, Sunfire SDS-12


Bass-Luxus für alle

Subwoofer (Home) Sunfire SDS-8, Sunfire SDS-10, Sunfire SDS-12 im Test , Bild 1
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Einmal einen Sunfire- Subwoofer zu besitzen ist der Traum vieler Heimkinofreunde. Und diesen Wunsch gilt es sich nun zu erfüllen, denn mit der brandneuen Dynamic-Serie bietet Sunfire jetzt gleich drei Einstiegsmodelle, die durch ein erstaunliches Tiefbasspotenzial, eine tolle Ausstattung und ein exzellentes Preis- Leistungs-Verhältnis überzeugen.

Unumstritten gehört Sunfire zu den angesehensten Herstellern, wenn es um perfekt ausgestattete und leistungsstarke Subwoofer geht. Dass abgrundtiefe Klangqualität aber nicht zwingend unerschwinglich sein muss, beweisen die Amerikaner mit ihren neuen Dynamic- Modellen. Drei Preis-Leistungs-Knallern, die wir als welterstes Magazin im Familientest testen durften. Ein besonderes Highlight für mich, denn davon, dass das Spezialisten-Team um Bob Carver exzellente Subwoofer baut, durfte ich mich ja bereits in Ausgabe 6/2010 überzeugen, als der Kompaktbolide TS ES Signature unser Verlagsgebäude wahrlich zum Beben brachte. So ist es auch kein Wunder, dass ich extrem gespannt war, inwieweit die neuen Einstiegsmodelle von der Philosophie und vom Entwicklungs-Know-how ihrer größeren Geschwister profitieren können.

Aktivmodul


Direkt nach dem Eintreffen des Trios geht es auch schon auf Erkundungstour, welche ich an der Gehäuserückseite beginne: Alle drei SDS-Woofer sind mit (optisch) identischen Aktivmodulen bestückt, die sich einer opulenten wie sinnvollen Ausstattung erfreuen. Neben jeweils zwei Niederpegelein-und -ausgängen fallen mir hier sofort die drei griffigen und großzügig angeordneten Drehregler zur stufenlosen Justage der Lautstärke, Phaseneinstellung und Trennfrequenzwahl auf, die jedes SDS-Familienmitglied perfekt auf Raum und Mitspieler einrichten und somit in nahezu jeder Umgebung und Konfiguration betreiben lassen.

Subwoofer (Home) Sunfire SDS-8, Sunfire SDS-10, Sunfire SDS-12 im Test , Bild 2Subwoofer (Home) Sunfire SDS-8, Sunfire SDS-10, Sunfire SDS-12 im Test , Bild 3Subwoofer (Home) Sunfire SDS-8, Sunfire SDS-10, Sunfire SDS-12 im Test , Bild 4Subwoofer (Home) Sunfire SDS-8, Sunfire SDS-10, Sunfire SDS-12 im Test , Bild 5Subwoofer (Home) Sunfire SDS-8, Sunfire SDS-10, Sunfire SDS-12 im Test , Bild 6Subwoofer (Home) Sunfire SDS-8, Sunfire SDS-10, Sunfire SDS-12 im Test , Bild 7Subwoofer (Home) Sunfire SDS-8, Sunfire SDS-10, Sunfire SDS-12 im Test , Bild 8Subwoofer (Home) Sunfire SDS-8, Sunfire SDS-10, Sunfire SDS-12 im Test , Bild 9
Als alles andere als identisch erweisen sich unterdessen die direkt hinter dem Anschlussfeld sitzenden Verstärkereinheiten, die im kleinsten Modell eine Leistung von 400, im SDS-10 von 500 und im Zwölf-Zöller sogar 600 Watt bereitstellen (Herstellerangaben). Und das macht Sinn, schaut man sich die drei Subs einmal genauer an.

Für Räume bis 20 qm SDS-8


... nennt sich der kleinste Spross der neuen Serie. Wird ein Gerät für einen kleineren Raum bis zu einer Größe von 20 Quadratmetern gesucht, in dem es knackig und tiefbassbetont zur Sache gehen soll, empfiehlt sich dieser kompakte und zugleich extrem leistungsstarke 400-Watt- Woofer. Genau wie seine beiden größeren Brüder verfügt der SDS-8 über ein geschlossenes Gehäuse – wobei die Bezeichnung „geschlossen“ nicht so ganz korrekt ist, denn neben dem in der Front befindlichen und aktiv angetriebenen 200-Millimeter-Chassis ist der SDS-8 mit einem im Gehäuseboden platzierten Passivtreiber gleicher Größe ausgestattet. Das ist clever durchdacht, erreicht der kleine Acht-Zöller für einen Woofer dieses Formats ungeahnte Tiefen, die in unserer Messung bis zu einem Wert von 32 Hertz (minus drei Dezibel) hinunterreichen – Wahnsinn! Und es kommt noch besser, denn als weiteres Highlight erwartet mich der Preis, denn für dieses top ausgestattete Gerät veranschlagt der deutsche Vertrieb IAD gerade einmal rund 450 Euro.

Für Räume bis 30 qm SDS-10


Wie der Name bereits vermuten lässt, ist der SDS-10 mit je einem aktiven und einem passiven Zehn-Zöller, also zwei 250-Millimeter-Chassis ausgestattet, die ebenfalls in der Front und im Boden des mit 38,4 Zentimeten im Vergleich zum SDS-8 knapp vier Zentimeter höheren Bassisten eingelassen wurden. Beide Treiber verfügen (wie auch im SDS-8 und SDS-12) über polypropylenbeschichtete und straff aufgehängte Membranen, die knackige Oberbässe und ein solides Bassfundament in Heimkinos und Hörräumen bis zu einer Größe von rund 30 Quadratmetern versprechen. Um dies zu realisieren, dient eine sage und schreibe 500 Watt starke Verstärkereinheit als Antrieb, mit deren Unterstützung der SDS-10 laut Sunfire sogar einen unglaublichen Maximalpegel von 103 dB erreicht. Doch trotz stärkerer Endstufe, größerer Membran und eines deutlich höheren Holzanteils erweist sich auch der Preis dieses Basswürfels mit rund 600 Euro als extrem fair.

Für Räume bis 40 qm SDS-12


Der kraftvollste Woofer und somit das Flaggschiff der neuen Serie: Hier sorgen zwei Zwölf-Zöller (also 2 x 300 mm) mit extrasteifer Polypropylen- Membran sowie die perfekt auf ihren Einsatz abgestimmte 600-Watt-Class-D-Endstufe für eine abgrundtiefe Tiefbassperformance in Hörräumen von bis zu 40 Quadratmetern Fläche. Um der enormen Druckentwicklung standzuhalten und gehäusebedingte Verzerrungen erst gar nicht auftreten zu lassen, entschieden sich Sunfires Ingenieure auch hier für einen mehrfach verstrebten Gehäuseaufbau, von dem viele Mitbewerbsmodelle nur träumen dürfen. Und wer denkt, dass dieses deutliche Ausstattungs-Upgrade einen deutlich tieferen Griff in die Geldbörse zur Folge hat, der irrt. So ist der SDS- 12 bereits für den Gegenwert von gerade einmal rund 700 Euro zu haben.

Im Einsatz


Nach der ausführlichen Beäugung will ich nun aber wissen, wie sich das Sunfire-Trio in unserem Testraum schlägt. Den Anfang macht das kleinste Modell, der SDS-8: Zwar gelangt der Acht-Zöller in unserem riesigen Testkino gerade in höheren Pegellagen schnell an seine Grenzen (für solche enormen Raumgrößen wurde er auch nicht konzipiert), liefert aber sowohl im Stereo- als auch Mehrkanalbetrieb eine erstaunlich knackige, sauber akzentuierte, verzerrungsfreie und impulsstarke Oberbassdarstellung und erweist sich als idealer Begleiter kompakter Heimkinolautsprecher. Nicht minder punchig präsentiert sich im Anschluss daran das nächstgrößere Modell SDS-10, welches sich in erster Linie durch eine deutlich wuchtigere und weitreichende Tiefbassdarstellung von seinem kleinen Bruder unterscheidet. Diese Kombination sorgt nicht nur für mächtig Druck in der Magengegend (selbst in unserem Kino), sondern auch für jede Menge Spaß in der zwei- und mehrkanaligen Musikwiedergabe, was den SDS-10 geradezu für den Einsatz in etwas größeren Wohn- oder Kinoräumen (bis 30 qm) prädestiniert. Wer einen noch größeren Raum beschallen will, oder es noch etwas tiefer mag, der greift zum Topmodell der Serie. Dank seiner beiden 300-Millimeter-Chassis und einem deutlich größeren Volumen fühlt sich der SDS-12 hier am wohlsten und stellt die heftigsten Explosionen selbst unter extrem hohem Pegel verzerrungsfrei und sauber dar. Dies beweist der trotz opulenter Bestückung kompakte Bassmeister in der Lkw-Szene in „Die Insel“ , in denen die auf die Straße gerollten Zug-Achsen förmlich in unserem Kino aufspringen, bevor sie einige Verfolger mit spürbaren Druck treffen und außer Gefecht setzen.

Fazit

Gute Nachrichten: Die Zeiten, in denen Sunfire-Subwoofer ausschließlich gut betuchten Heimkinobesitzern vorbehalten waren, sind entgültig vorbei. Mit der neuen Dynamic-Serie offeriert die amerikanische Subwoofer-Schmiede Sunfire jetzt eine Linie für anspruchsvolle Heimkinoeinsteiger, ohne dabei die hochgesteckten Pfade zu verlassen. So ist es völlig egal, ob es um die reine Filmton- oder Musikreproduktion geht, oder das eigene Mehrkanalsystem im kleinen Appartement, im mittelgroßen Wohnzimmer oder in einem dedizierten Heimkino aufgebaut wird. Für jeden dieser Einsätze bietet Sunfire mit seinen SDS-Modellen die idealen Bassergänzungen, die obendrein durch ein sehr faires Preis-Leistungs-Verhältnis bestechen und die ich einfach uneingeschränkt empfehlen MUSS!

Kategorie: Subwoofer (Home)

Produkt: Sunfire SDS-8

Preis: um 450 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


5/2011
4.5 von 5 Sternen

Mittelklasse
Sunfire SDS-8

Kategorie: Subwoofer (Home)

Produkt: Sunfire SDS-10

Preis: um 600 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


4/2011
4.0 von 5 Sternen

Spitzenklasse
Sunfire SDS-10

Kategorie: Subwoofer (Home)

Produkt: Sunfire SDS-12

Preis: um 700 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


4/2011
4.5 von 5 Sternen

Spitzenklasse
Sunfire SDS-12

Bewertung: Sunfire SDS-8
Klang 70% :
Präzision 20%

Pegelfestigkeit 20%

Dynamik 15%

Physische Wirkung 15%

Labor 10% :
Frequenzgang 5%

Verzerrung 5%

Praxis 20% :
Verarbeitung 15%

Ausstattung 5%

Ausstattung & technische Daten: Sunfire SDS-8
Garantie (in Jahre)
Vertrieb IAD, Korschenbroich 
Telefon 02161 / 617830 
Internet www.audiolust.de 
Ausstattung
Ausführungen schwarz 
Abmessungen (B x H x T in mm) 298/346/317 
Bauart geschlossen 
Prinzip Front-/Downfire 
Gewicht (in Kg) 12.7 
Verstärkerleistung (RMS) (in Watt) 400 
Tieftonchassis (in mm) 2 x 200 
Pegel Regler 
Trennfrequenz Tiefpass Regler (50 - 150 Hertz) 
Phase Regler (0-180°) 
Niederpegelein-/ausgänge Cinch (2/2) 
Hochpegelein-/ausgang keine 
Preis/Leistung sehr gut 
+ knackige Oberbassdarstellung 
+/- hervorragende Ausstattung 
Klasse Mittelklasse 
Testurteil überragend 
Bewertung: Sunfire SDS-10
Klang 70% :
Präzision 20%

Pegelfestigkeit 20%

Dynamik 15%

Physische Wirkung 15%

Labor 10% :
Frequenzgang 5%

Verzerrung 5%

Praxis 20% :
Verarbeitung 15%

Ausstattung 5%

Ausstattung & technische Daten: Sunfire SDS-10
Garantie (in Jahre)
Vertrieb IAD, Korschenbroich 
Telefon 02161 / 617830 
Internet www.audiolust.de 
Ausstattung
Ausführungen schwarz 
Abmessungen (B x H x T in mm) 336/384/355 
Bauart geschlossen 
Prinzip Front-/Downfire 
Gewicht (in Kg) 15.4 
Verstärkerleistung (RMS) (in Watt) 500 
Tieftonchassis (in mm) 2 x 250 
Pegel Regler 
Trennfrequenz Tiefpass Regler (50 - 150 Hertz) 
Phase Regler (0-180°) 
Niederpegelein-/ausgänge Cinch (2/2) 
Hochpegelein-/ausgang keine 
Preis/Leistung hervorragend 
+ exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis 
+/- enorme Tiefbasspräsenz 
Klasse Spitzenklasse 
Testurteil ausgezeichnet 
Bewertung: Sunfire SDS-12
Klang 70% :
Präzision 20%

Pegelfestigkeit 20%

Dynamik 15%

Physische Wirkung 15%

Labor 10% :
Frequenzgang 5%

Verzerrung 5%

Praxis 20% :
Verarbeitung 15%

Ausstattung 5%

Ausstattung & technische Daten: Sunfire SDS-12
Garantie (in Jahre)
Vertrieb IAD, Korschenbroich 
Telefon 02161 / 617830 
Internet www.audiolust.de 
Ausstattung
Ausführungen schwarz 
Abmessungen (B x H x T in mm) 370/423/394 
Bauart geschlossen 
Prinzip Front-/Downfire 
Gewicht (in Kg) 17.2 
Verstärkerleistung (RMS) (in Watt) 600 
Tieftonchassis (in mm) 2 x 300 
Pegel Regler 
Trennfrequenz Tiefpass Regler (50 - 150 Hertz) 
Phase Regler (0-180°) 
Niederpegelein-/ausgänge Cinch (2/2) 
Hochpegelein-/ausgang keine 
Preis/Leistung hervorragend 
+ abgrundtiefe Bassperformance 
+/- extrem Pegelfest 
Klasse Spitzenklasse 
Testurteil überragend 
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Roman Maier
Autor Roman Maier
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Datum 15.04.2011, 11:57 Uhr
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Topthema: Totale Eleganz
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Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.

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