Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Canton Smart Sound Bar 10
Smarte High-Tech- Soundbar von Canton
Canton ist gefühlt schon seit der frühen Vorgeschichte der HiFi-Zeit dabei. Unzählige Boxen, die vom Chassis an selbst entwickelt wurden, spielen in deutschen Wohnzimmern zur größten Zufriedenheit der Kunden. Wenn Canton also mit der Zeit geht, dann kann man sicher sein. Das hat Hand und Fuß.
Wir reden hier natürlich vom noch relativ jungen Konzept „Soundbar“, das den herkömmlichen Stereo- und Surroundlautsprechern etwas den Rang abläuft, vor allem in Haushalten, wo der Platz einfach begrenzt ist. Oftmals ist dieser Kompromiss aus Fernsehton- Verstärkung und Streaming-Gerät genau das: Ein Kompromiss. Canton wäre nicht Canton, wenn sie da nicht mindestens zwei Schritte weiter wären – in Sachen Anschlussvielfalt und in Sachen Klang. Und so hat man der erfolgreichen Canton Smart Soundbar 10 ein behutsames Upgrade angedeihen lassen, das sich auf eine erweiterte Konnektivität bezieht, denn in Sachen Klang konnte man nichts verbessern.
Ausstattung
Sehen wir uns die elegante Soundbar mit der Topplatte aus Echtglas doch erst einmal an: in Schwarz oder Weiß gibt es sie – optisch auf jeden Fall Hochglanz durch eben jene Scheibe, die die qualitative Anmutung gleich mehrere Klassen anhebt. Dazu hat Glas den Vorteil, relativ steif und schwer zu sein, so dass gleichzeitig Gehäuse-Resonanzen eliminiert werden. Da die Canton Soundbar Dolby-Atmos-fähig ist, gehen wir einfach mal davon aus, dass wir im Inneren des schlanken Gehäuses mehr als nur ein Stereo-Setup an Lautsprechern finden – und richtig: Neben den beiden direkt nach vorne abstrahlenden Zwei-Wege-Systemen gibt es noch vier weitere Chassis, von den zwei für den Tieftonbereich und zwei für den Atmos-Sound zuständig sind. Für einen Fullrange-Auftritt ohne Subwoofer gibt es dazu zwei Passivmembranen, die nach vorne durch die Bespannung abstrahlen. Ebenfalls durch den Bespannstoff hindurch gibt ein einfaches Display über die wichtigsten Betriebszustände Auskunft. Die Soundbar 10 kann mit einem aktiven Subwoofer noch einmal deutlich die dynamischen Fähigkeiten des Gesamtsystems steigern. Dieser Subwoofer kann über das Canton-eigene System ebenso drahtlos angesteuert werden wie die optionalen Rear-Lautsprecher. So kann nach und nach ein 7.1.2-System aufgebaut werden, das komplett ohne Verbindungskabel auskommt. Natürlich kann mit der Smart Soundbar 10 als Steuerzentrale auch ein Multiroom-System aufgebaut werden. Eingangsseitig bleiben keine Wünsche offen: Zum direkten Anschluss des Fernsehers gibt es nicht nur einen analogen und einen optischen Toslink-Eingang, sondern auch eine koaxiale S/PDIF-Buchse, während die Signale externer HiRes-Zuspieler über drei HDMI-Anschlüsse ins Gerät kommen und an einen Ausgang durchgeschleift werden. Durch das in der zweiten Generation eingeführte eARC ist jetzt auch die Datenrate des Audio-Rückkanals über HDMI deutlich erweitert. Selbstverständlich ist das Gerät in Sachen Bildauflösung 4K-fähig. Ins Netzwerk kommt die Canton Soundbar über LAN oder WLAN und kann auch ohne Einbindung ins Netzwerk via Bluetooth Musik abspielen, im Netzwerk auch direkt über Spotify Connect. Die Sprachsteuerung über Google Chromecast oder – in der zweiten Generation jetzt ganz neu - Apple AirPlay 2 geht ebenso problemlos, allerdings mit einer Einschränkung: Da man bei Canton darauf verzichtet hat, ein eigenes Mikrofon einzubauen, muss dieses durch die Kopplung mit einem entsprechenden Endgerät oder eben dem Smartphone erfolgen.
Praxis
Die Inbetriebnahme erfordert eigentlich nur eine einmalige Verbindung mit dem heimischen Netzwerk. Die Einrichtung erfolgt dann über Google Home. Bei einer einmal bestehenden Verbindung erfolgen Geräte-Updates automatisch im Hintergrund. Die Bedienung der Smart Soundbar 10 erfolgt über das Bedienpanel am Gerät, über die entsprechende App oder die mitgelieferte Fernbedienung. Schon der Klang im Stereo-Betrieb ist voll und ausgewogen – hier merkt man ganz klar, dass Canton vom klassischen Lautsprecherbau kommt und die Entwickler wissen, wie Musik zu klingen hat. Natürlich wirkt hier auch die DSP-Steuerung der Chassis, die für einen angenehm vollen Sound sorgt. Bis immerhin 50 Hertz spielt das eingebaute Lautsprecher- System ohne jede Subwoofer-Unterstützung und das durch intelligente Limiter bis hin zu beachtlichen Lautstärken. Für noch größere Dynamik im Bass besorgt man sich den passenden Subwoofer, der dann auch pegelmäßig ganz andere Möglichkeiten hat. Zurück zum Stand- Alone-Gerät: Surroundformate werden über den geräteeigenen DSP so clever aufbereitet, dass sich die Basisbreite der Lautsprecher in allen Dimensionen auf verblüffende Weise erweitert. Man kann also schon mit der Soundbar 10 allein, vor allem in einem kleineren Raum, sehr gut Musik wie Kino genießen – und die Option auf vielfältige Erweiterungen hat man ja immer noch.
Brauche ich eine Soundbar?
Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.
Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?
Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.
Wie schließe ich eine Soundbar an?
Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.
Soundbar oder Sounddeck?
Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.
Was ist Dolby Atmos?
Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.
Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?
Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.
Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?
In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.
Brauche ich einen Subwoofer?
Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.
Welche Erweiterungen gibt es?
Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.
Fazit
Schon im Alleingang überzeugt die Canton Smart Soundbar 10 mit dynamischer Musikwiedergabe und großformatigem Kinosound.Kategorie: Soundbars
Produkt: Canton Smart Sound Bar 10
Preis: um 1000 Euro
Spitzenklasse
Canton Smart Sound Bar 10
318-2420
Elektrowelt 24 |
33-1006
Sound Reference |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 50% | |
Praxis | 50% |
Vertrieb | Canton, Weilrod |
Telefon | 06083 2870 |
Internet | www.canton.de |
Ausstattung: | |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 990 x 70 x 100 |
Gewicht | 5,3 kg |
Farbe | Schwarz oder Weiß |
Funktionsprinzip | 2.1.2 mit virtueller Surround-Erweiterung |
Anschlüsse | HDMI, LAN, WiFi, Bluetooth, Aux, USB, Toslink, S/PDIF |
Besonderheiten | Dolby Atmos |
+ | hochwertiges Design |
+ | sehr guter Klang |
+/- | + Ausbaufähigkei |
Preis/Leistung: | gut - sehr gut |
Klasse | Spitzenklasse |