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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Canton DM 101
Kraftvoller Auftritt
Soundbars und Sounddecks stehen bei Filmfans hoch im Kurs, da sie das beeindruckende Bild der immer größer und flacher bauenden Fernseher erheblich aufwerten können. Bei uns im Test ist das brandneue Sounddeck DM 101 von Canton mit virtuellem 2.1-Surroundsound.
Das Sounddeck gleicht seinem Vorgänger wie ein Ei dem anderen. Und doch hat sich technisch einiges getan, sodass wir es gerne ein wenig ausführlicher auf diesen Seiten beleuchten wollen. 100 Zentimeter breit ist es und immerhin 33 Zentimeter tief, um darauf auch große TVs platzieren zu können. Aufgrund seiner geringen Bauhöhe von nur sieben Zentimetern und der vollflächigen Glasplatte obenauf wirkt es dennoch sehr elegant. Bis zu 40 Kilogramm Gewicht dürfen die Fernseher wiegen, damit kommt das solide gebaute Sounddeck locker klar.
Technik und Ausstattung
Das größte Sounddeck der DM-Familie ohne HDMI-Schnittstelle haben wir für unserem Test bei Canton geordert. Durch das große Gehäusevolumen und einen neuen „Signal-Flow“ (im DSP und dem Verstärker) gelingt eine Optimierung der zum Einsatz kommenden Treiber. Vier flach bauende 100-mm-Chassis arbeiten auf der Unterseite des Gehäuses als Subwoofer.
Je zwei 50-mm-Mitteltöner und ein 19-mm-Hochtöner in liegender D’Appolito-Anordnung sorgen, links und rechts auf der Front verteilt, für den Stereo- und Surroundsound. Aufgrund der anderen Ansteuerung der Elektronik konnte Canton die untere und obere Grenzfrequenz des Sounddecks im Vergleich zum Vorgänger weiter ausreizen. Im Bassreflexgehäuse stehen den vier nahe aneinander gerückten Tieftönern zweimal 50 Watt zur Verfügung. Ein sehr effizient arbeitender Limiter sorgt für eine beeindruckende Dynamik, ohne dass dem DM 101 die Luft ausgeht. Weitere 50 Watt pro Mittelhochtoneinheit stellt der effizient arbeitende Schaltverstärker zur Verfügung. Optische und koaxiale Digitaleingänge sowie ein analoger Cinch- Anschluss und der Subwooferausgang sind auf der Rückseite desCanton DM 101 zu finden. Sie liegen innerhalb einer Nische, damit das Sounddeck bei eingesteckten Kabeln nahe an eine Rückwand heran rücken kann. Das integrierte Subwooferfi lter trennt Satelliten und etwaig angeschlossene Aktivwoofer bei 80 Hertz voneinander. Bei rund 3.000 Hertz liegt die Übernahmefrequenz der Hochtöner zu den Tiefmitteltönern. Die kleinen, im Sounddeck integrierten, 100-mm- Subwoofer werden bei 170 Hertz aus dem Rennen genommen. In der Praxis kommt der effektive Schaltverstärker des DM 101 mit sehr wenig Energie aus. Auf deutlich unter ein Watt sinkt der Verbrauch im Standby- Modus, ist die „Auto-on-Funktion“ aktiv, steigt der Ruheverbrauch auf etwa vier Watt an.
In der Praxis
Drei Equalizer-Presets an Bord des DM 101 ermöglichen ein unkompliziertes Klangtuning, um das Sounddeck an die drei gängigsten Aufstellvarianten optimal anzupassen. Auf Knopfdruck optimiert sich das Canton für ein frei aufgestelltes DM 101 mit wandhängendem TV (EQ1), für eine Aufstellung mit Fernseher auf dem DM-System (EQ2) oder für eine Positionierung des Sounddecks in einem Regal oder Rack (EQ3). Bässe, Mitten und Höhen können ebenfalls mit der kleinen Fernbedienung justiert werden, um den Klang auf den eigenen Hörgeschmack zu optimieren. Das dreistellige Multifunktions-Display leuchtet bei jeder Befehlseingabe kurz auf und ermöglicht die Steuerung des Frontsurround-Systems. Im Betrieb schaltet sich das Display dann ab. Um Sounddeck und TV mit nur einer Fernbedienung zu steuern, kann das DM 101 den Infrarotcode der TV-Fernbedienung lernen. Das 2.1-Virtual-Surroundsystem bietet eine Lip-Sync-Funktion, kann bei Aktivierung der „Dynamic Range Compression“-Funktion Lautstärkeunterschiede reduzieren oder mittels „Voice“-Funktion die Sprachverständlichkeit erhöhen. Eine Ein-/Abschaltautomatik erkennt, ob am optischen oder koaxialen Digitaleingang Signale anliegen, und startet nach Einschalten des Quellgeräts das Canton-Sounddeck selbstständig. Nach dem Abschalten der Quelle geht das Canton DM 101 nach rund 30 Sekunden in den Standby-Betrieb.
Im Test
Wir stellen das Sounddeck für den Test in unserem Referenz-Heimkino auf einem niedrigen Lowboard auf. Mit Szenen aus „Mission Impossible: Rogue Nation“ und „Mad Max: Fury Road“ loten wir die akustischen Grenzen des Canton DM 101 aus. Das flache Sounddeck spielt sehr dynamisch auf und lockt innerhalb kürzester Zeit einige Kollegen aus den anderen Redaktionsräumen an. Die sind bass erstaunt, dass hier nur diese unscheinbare „Kiste“ von Canton den eindrucksvollen Kinosound erzeugt. Einer der Kollegen möchte sogar, dass ich ihm den versteckt agierenden Subwoofer zeige. Doch Fehlanzeige, das kann der DM 101 schon ganz alleine. Der Flachmann spielt wirklich sehr tief und druckvoll auf und haut eine Bassattacke nach der anderen raus, ohne im Klangbild aufzuweichen oder Anflüge von Stress zu zeigen. Die Virtual-Surroundschaltung funktioniert prächtig und erzeugt ein überraschend räumliches Klangbild. Das Platzieren von Special Effects funktioniert bis seitlich des Kopfes ganz hervorragend. Eine Abbildung von Klangereignissen im Rücken des Sounddecks schafft das Canton dagegen nicht. Musik gefällt uns im Stereomodus besonders gut, auch wenn die Bühne weniger groß ist als im Surroundmodus. So klingt es am ausgewogensten und natürlichsten. Konzertmitschnitte hingegen profi tieren vom aktivierten Surroundmodus, mit dem sich das Klangbild des Sounddecks deutlich weiter im Raum auffächert. Zuhörer können so wunderbar in die Atmosphäre eines Livekonzerts eintauchen. Via Bluetooth gelingt die Zuspielung von Musik störungsfrei bis zu einer Distanz von etwa acht Metern. Auch hierbei bleibt das Canton DM 101 klanglich souverän.
Brauche ich eine Soundbar?
Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.
MĂĽssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?
Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.
Wie schlieĂźe ich eine Soundbar an?
Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.
Soundbar oder Sounddeck?
Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.
Was ist Dolby Atmos?
Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.
Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?
Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.
Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?
In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.
Brauche ich einen Subwoofer?
Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.
Welche Erweiterungen gibt es?
Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.
Fazit
Schlicht-elegant und sehr flach ist das Sounddeck gebaut, mit der gewohnt exzellenten Verarbeitung des hessischen Lautsprecherherstellers Canton. Mit einfachen Mitteln sorgt das DM 101 für Kinoklang in Wohnzimmern – aufstellen, anschließen, und los kann’s gehen. Dann liefert das Canton DM 101 besten Surroundsound mit raumgreifenden Effekten und tief reichenden, druckvollen Bässen. Klasse gemacht, Canton!Kategorie: Soundbars
Produkt: Canton DM 101
Preis: um 600 Euro
Mittelklasse
Canton DM 101
318-2420
Elektrowelt 24 |
33-1006
Sound Reference |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenTon | 50% : | |
Surround | 40% | |
Stereo | 10% | |
Praxis | 50% : | |
Ausstattung | 20% | |
Bedienung | 10% | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Canton, Weilrod |
Telefon | 06083 2870 |
Internet | www.canton.de |
Ausstattung | |
Abmessungen (B x T x H in mm) | 1000/330/70 |
Gewicht (in Kg) | 12 |
Farbe | Schwarz, WeiĂź |
Lautsprecher: | 4 x 100 mm Tiefton, 4 x 50 mm Mittelton, 2 x 19 mm Hochton |
Chassis Front Anzahl | 6 |
Subwoofer Chassis-Durchmesser in mm / Bauart | 100 / Bassreflex, Downfire |
Verstärkerleistung (in Watt) | 200 |
Dekodierung: | |
Dolby Digital/ PL II/ DTS | Ja / Nein / Ja |
Surround-Programme: | Virtual Surround, Stereo, Voice |
Radiotuner | Nein |
Eingänge Audio | 1 x Cinch, 1 x optisch, 1 x koaxial, 1 x Sub-out, Bluetooth |
Besonderheiten | integrierter Subwoofer, Eco-Mode, Klangregelung, BT AptX |
Preis/Leistung | hervorragend |
+ | exzellenter Surroundklang |
+ | tiefreichender Bass |
+ | einfache Bedienung |
Klasse: | Mittelklasse |
Testurteil: | ĂĽberragend |