Von Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Canton DM 55
Kompaktes Multitalent
Die Größe des Fernsehers und die Größe der Soundlösung sollten in einem passenden Verhältnis zueinander stehen. Canton erweitert seine DM-Serie deshalb um ein Modell, das perfekt mit kleineren und mittelgroßen Bildschirmen harmoniert.
Soundbars sind zwar eine gute Lösung, um schwächelnden Fernsehton zu verbessern, doch auch hier stößt man schnell an die Grenzen der Physik. Sounddecks bieten den Treibern nochmals mehr Volumen für satteren Klang, brauchen jedoch entsprechend mehr Platz. Cantons DM 55 bietet jetzt die Technik der großen Modelle, bleibt aber trotzdem kompakt. Ausstattung Wie die Produktbezeichnung schon verrät, benötigt die DM 55 knapp 55 Zentimeter Platz in der Breite. Um den verbauten Treibern genügend Volumen zur Verfügung zu stellen, erstreckt sich das Sounddeck dazu außerdem knapp 30 Zentimeter in die Tiefe. Somit reicht die Oberfläche des DM 55 aus, um einen mittelgroßen Fernseher direkt darauf zu platzieren.
Damit dabei auch nichts kaputt geht und der Bildschirm einen festen Stand bekommt, ist auf der Oberseite des stabilen HDF- Gehäuses eine kratz- und stoßfeste Glasplatte angebracht, die dem Sounddeck außerdem eine sehr elegante, hochwertige Anmutung verpasst. Für die beiden Front-Kanäle verwendet Canton je einen 19-Millimeter-Hochtöner, die jeweils von einem Mitteltöner mit 50 Millimetern Durchmesser ergänzt werden, angetrieben von je einem 50-Watt-Endstufenchip. Auf der Unterseite der DM 55 kümmern sich außerdem zwei 100-Millimeter-Subwoofer mit Flachmembranen um den Tieftonbereich. Auch hier geizt Canton nicht mit Leistung und verwendet pro Treiber gleich noch mal je eine der 50-Watt- Endstufen. Wer trotzdem lieber einen separaten Subwoofer verwenden will, kann dies natürlich auch tun, wobei dann von der DM 55 auch gleich die Trennfrequenz entsprechend angepasst werden kann.Praxis
Über den koaxialen oder den optischen Eingang verarbeitet die DM 55 Dolby-Digital- und DTS- Codierungen, wobei trotz der 2.1-Konfiguration des Sounddecks ein sehr räumlicher Surroundton simuliert wird. Die beiden vergleichsweise kleinen Subwoofer liefern bei der Wiedergabe des neuen .Mad Max. genügend Bumms, um die krachenden Actionszenen treffend zu untermalen. Dank der Voice-Funktion bleiben aber auch Dialogszenen durchweg verständlich. Lediglich bei Lautstärken kurz vor der durchaus beachtlichen Leistungsgrenze kam es im Mitteltonbereich zu leichten Zerrerscheinungen. Doch bevor dies zu Hause auftreten sollte, haben sich die Nachbarn wahrscheinlich schon über den Schallpegel beschwert. Je nach Aufstellungsort kann beim DM 55 eines von drei Equalizer-Presets ausgewählt werden, um unabhängig von Faktoren wie Wandnähe oder Ähnlichem zu sein. Bässe und Höhen lassen sich außerdem um bis zu 6 dB nach oben oder unten anpassen. Um diese und andere Einstellungen vorzunehmen, kann entweder die recht übersichtliche Fernbedienung verwendet werden, oder man bringt dem DM 55 bei, auch auf die Signale der Fernseherfernbedienung zu reagieren, um dem mittlerweile üblichen Steuerungs-Wirrwar Einhalt zu gebieten. Neben dem Fokus auf die Verbesserung des Fernsehtons bietet das Sounddeck auch einige Features, die auch Musikfreunde ansprechen sollen. Der vorhandene analoge Stereo-Eingang kann natürlich mit CD-Playern oder Ähnlichem verwendet werden, doch ganz modern gibt es dazu auch die Möglichkeit, sein Smartphone mit dem DM 55 zu verbinden. Dank der Unterstützung des AptX-Standards ist dabei sogar die Übertragung von Songs in CD-Qualität möglich. Für die Wiedergabe von Musik lässt sich das Sounddeck wahlweise in den Stereo- Modus schalten, obwohl sich die Virtual-Surround-Funktion auch hier durch einen wesentlich räumlicheren, offenen Klang auszeichnet.
Brauche ich eine Soundbar?
Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.
Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?
Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.
Wie schließe ich eine Soundbar an?
Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.
Soundbar oder Sounddeck?
Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.
Was ist Dolby Atmos?
Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.
Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?
Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.
Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?
In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.
Brauche ich einen Subwoofer?
Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.
Welche Erweiterungen gibt es?
Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.
Fazit
Auch beim kleinsten Modell der DM- Serie bietet Canton alle technischen Rafinessen, die bereits die größeren Sounddecks auszeichnen. Das Design ist elegant und modern gehalten, obwohl hier klar guter Klang im Vordergrund steht. Trotz der eher geringen Größe der DM 55 spielt das System sehr räumlich, wobei die integrierten Tieftöner einen fehlenden externen Subwoofer nicht vermissen lassen. Ein tolles Sounddeck, das Film- und Musikfans begeistern kann.Kategorie: Soundbars
Produkt: Canton DM 55
Preis: um 450 Euro
Mittelklasse
Canton DM 55
318-2420
Elektrowelt 24 |
33-1006
Sound Reference |
Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenTon | 50% : | |
Surround | 40% | |
Stereo | 10% | |
Praxis | 50% : | |
Ausstattung | 20% | |
Bedienung | 10% | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Canton, Weilrod |
Telefon | 06083 2870 |
Internet | www.canton.de |
Ausstattung | |
Abmessungen (B x T x H in mm) | 545/300/68 |
Gewicht (in Kg) | 5,3 |
Farbe | Schwarz, Weiß, Silber |
Funktionsprinzip | Frontsurround |
Lautsprecher | 2 x 100 mm Tiefton, 2 x 50 mm Mittelton, 2 x 19 mm Hochton |
Nennleistung (in Watt) | 200 |
Dekodierung: | |
Dolby Digital/ PL II/ DTS | Ja / Nein / Ja |
Programme | Virtual Surround, Stereo, Voice |
Radiotuner | Nein |
Anschlüsse: | 1 x Cinch, 1 x optisch, 1 x koaxial, 1 x Sub-out, Bluetooth |
Besonderheiten | integrierter Subwoofer, Eco-Mode, Klangregelung, BT AptX |
Preis/Leistung | hervorragend |
+ | integrierter Subwoofer |
+ | AptX-Bluetooth |
+/- | Nein |
Klasse: | Mittelklasse |
Testurteil: | Nein |