Kategorie: Schallplatte

Musikrezension: Kraftklub - Mit K (Universal)


Kraftklub - Mit K

Schallplatte Kraftklub - Mit K (Universal) im Test, Bild 1
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Kraftklub ist ein Act aus Chemnitz, der gerade ziemlich abgeht. Begonnen hat die Karriere der fünfköpfigen Truppe letzten Herbst, als sie bei Stefan Raabs „Bundesvision Song Contest“ für Sachsen antrat und mit „Ich will nicht nach Berlin“ einen respektablen fünften Platz belegte. Mittlerweile hat Universal die Jungs unter Vertrag, das Resultat ist das vorliegende Album. Nun hätte man meinen können, dass damit Schluss mit der Anarchie sei, aber dem ist zum Glück nicht so. Die Jungs rotzen eine kalkuliert-wilde Mixtur aus Post-Punk und Rap mit gelegentlichen Ausflügen ins Pop-Metier herunter, und das ist so unspannend nicht. Frontmann Felix ist gesanglich sicher kein Spitzenkönner, aber das muss er in diesem Umfeld auch gar nicht: das ordentlich krachige Gesamtergebnis macht den Spaß an der Sache aus. Textlich ist kalkulierte Provokation Trumpf: Natürlich kommen die Jungs nicht aus Chemnitz, sondern aus „Karl-Marx-Stadt“, und die im Grunde recht derbe Fäkalhumor-Nummer „Scheißindiedisko“ musste wohl auch sein. Etwas gewöhnungsbedürftig kommt die ziemlich flache Ballade „Kein Liebeslied“ daher, wobei die Jungs in dem Song nicht müde werden zu betonen, dass der Titel Murks ist. Das ist der einzige Hänger unter den dreizehn Titeln, und das ist doch kein schlechter Schnitt. Die Platte klingt – okay. Klar gab’s schon Alben mit weniger Kompression, mehr Bass, mehr echten Höhen, aber es hätte schlimmer kommen können. Die Vinylausgabe ist weiß und hat in unserem Fall einen ordentlichen Höhenschlag. Klasse finde ich das Innencover mit einem Porträt der Band in bester Klaus Voormann-Ästhetik. Ansonsten kann man von so etwas wie Ausstattung eher nicht sprechen.

Kategorie: Schallplatte

Produkt: Kraftklub - Mit K (Universal)

8/2012
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