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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Loreena McKennitt - The Journey So Far (Quinlan Road)
Loreena McKennitt - The Journey So Far
Die Kanadierin Loreena McKennitt hat mich durch größere Teile meines musikalischen Lebens begleitet, und tatsächlich kenne ich ganz viele Titel auf diesem überfälligen Bestof- Album ziemlich gut. Die Alben „The Visit“ (1991), „The Mask and the Mirror“ (1994) und „The Book of Secrets“ (1997) gibt’s noch gut verpackt in einer CD-Kiste, auf Vinyl allerdings ist das Ganze neu für mich. Als „Unkundiger“ dürften Sie als Erstes an „Bonny Portmore“ hängebleiben, dieses uralte irische Traditional steuerte Frau McKennitt zum Soundtrack des (zugegebenermaßen unsäglich schlechten) Kinofilms „Highlander III“ bei. Loreena McKennitt versucht seit jeher, Traditionelles aus der keltischen Welt mit modernen Elementen unter einen Hut zu bekommen, und das gelingt ihr meistens ziemlich gut. Die wirklich glockenreine Stimme der Künstlerin tut ein Übriges zum Erlebnis dazu. Die zwölf Titel bilden einen gelungenen Querschnitt durch 30 Jahre musikalischen Schaffens. Dabei ebenso unverwecheslbar wie die Gesangsstimme ist das Harfenspiel, das zu den tragenden Elementen ganz vieler McKennitt-Titel gehört. 14 Millionen verkaufte Alben, zwei Grammy-Nominierungen, reichlich Gold- und Platinauszeichnungen – natürlich ist das gut verdauliche Musik für ein breites Publikum. Klanglich hinterlässt die Platte einen zwiespältigen Eindruck. Mich beschleicht der Verdacht, hier wurde einiges von CD-Einspielungen aus den Neunzigern verwendet. Mitunter tönt‘s arg spitz und anstrengend in den oberen Stimmlagen. In Sachen Dynamik und Auflösung geht die Sache hingegen absolut in Ordnung. Die Platte ist ordentlich gefertigt, Zusatzausstattung gibt’s in Form eines Blattes mit Liner Notes.
Fazit
Schöner Querschnitt durch 30 Jahre Folk, klanglich reichlich spitz.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Loreena McKennitt - The Journey So Far (Quinlan Road)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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