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Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
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Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Danny Keane – Roamin’ (MVKA)
Danny Keane – Roamin’
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Die Aufmachung des Doppelalbums im Klappcover gefällt mit seiner durchgehend schwarz/orangen Gestaltung und kann dadurch Aufmerksamkeit auf sich lenken, denn aufgrund des Namens wird man vermutlich kein Aha-Erlebnis haben. Danny Keane ist zwar seit ca. 15 Jahren in der Szene aktiv, mit „Roamin’“ legt er aber erst jetzt sein Debüt-Album vor und beweist zunächst seine Liebe zu Vinyl-Fans, denn hier gibt es zwei Songs mehr als auf CD. Das elfgängige Songmenü startet mit „Olomouc“ und man ist sofort im Bilde, dass hier der Weg etwas abseits der üblichen Jazz-Pfade beschritten wird. Die Ethno-Einflüsse offenbaren sich allein durch massiven Einsatz der Mridangam, dem wichtigsten Rhythmusinstrument der südindischen Musik. Diese Einflüsse setzen sich auf dem zweiten Stück fort, werden dort durch elektronische Effekte erweitert und man ist sehr schnell in einem Erwartungsmodus, welche Überraschungen das Album nun noch bereithält. Der Pianist und Cellist Danny Keane enttäuscht die Erwartungen nicht und fährt mit einer unwiderstehlichen Piano-Eröffnung auf „Flight 19“ fort. Indische Musiktradition paart sich mit afrikanischen Rhythmen und einer Prise zeitgenössischer Dance-Beats, eingearbeitet in Musik, die tief im Jazz verwurzelt ist. Das Ergebnis ist sehr eigenständig und, nicht zuletzt aufgrund der sehr guten Aufnahmequalität, durchweg als absoluter Genuss zu bezeichnen. Dieser Veröffentlichung sollte man unbedingt sein Gehör schenken, sonst entgehen einem traumhafte Stücke wie „Suspended Memory“, „The Water is Wide“ oder dem gezupften Cello-Solo „Afro Cello“, dazwischen Stücke von ungeheurer Wucht, wie zum Beispiel dem Song „Igor“. Auf diesem bildet Igor Strawinskys Stimme die Grundlage für musikalische Muskelspiele der zahlreich beteiligten Instrumentalisten, bei denen man anerkennend mit dem Kopf nickt.
Fazit
Eine musikalische Wundertüte und absolut starkes Debüt-Album.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Danny Keane – Roamin’ (MVKA)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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