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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Inge Andersen - Fallen Angel (Meyer Records)
Inge Andersen - Fallen Angel
Die Informationen zu Inge Andersen sind derzeit reichlich spärlich gesät. Das Einzige, was ich mit ziemlicher Sicherheit sagen kann, ist, dass es sich um die Gattin des amerikanischen Singer-/Songwriters Eric Andersen handelt, und das ist ein Guter: Sein „Cologne Concert“ ist ebenfalls bei Meyer Records erschienen, und das ist ein sehr empfehlenswertes Album. Gattin Inge gibt’s da auch schon zu hören, allerdings nur bei den Backing Vocals. Ob Frau Andersen denn nun ein eigenes Soloalbum gebraucht hätte – da kann man geteilter Meinung sein. Gewiss, gegen die Gesangsstimme ist nichts einzuwenden, etwas Besonderes kann ich ihr allerdings auch nicht attestieren; die Dame klingt wie zig andere Folk-Tanten auch. Fürs Musikalische habe ich leider kaum mehr Lob zu verteilen. Besonders deutlich wird das beim letzten Titel „The Prodigal Son“, geschrieben von US-Country-Legende Fred Rose. Und dann singt auch noch der Gatte in der ersten Reihe mit, und das ist ein Schock: Eric Andersen überfährt seine Gattin mit seiner Präsenz und Ausdrucksstärke wie ein D-Zug. Das gilt auch fürs Kompositorische: Das von Eric geschriebene „Round The Bend“ ist gehaltvoller als die acht von seiner Gattin verfassten überaus harmlosen Country-Pop-Nümmerchen zusammen. Soweit zu den schlechten Nachrichten. Die gute lautet: Werner Meyer hat wieder einmal ein toll klingendes Album auf die Beine gestellt. Inges Stimme hat er Drive und Pfeffer spendiert, das begleitende Ensemble schön transparent drum herum gruppiert. Die Platte ist makellos gefertigt, steckt in einer gefütterten Innenhülle, innen auf dem Klappcover gibt’s Texte – das ist doch schon mal was.
Fazit
Irgendwie ganz nett – wem‘s denn genügtKategorie: Schallplatte
Produkt: Inge Andersen - Fallen Angel (Meyer Records)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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