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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: William Patrick Corgan – Ogilala (Martha‘s Music)
William Patrick Corgan – Ogilala
WPC = Billy Corgan. Genau der. Der streitbare Mastermind von den Smashing Pumpkins, der den zahlreichen strahlenden Momenten immer wieder eine mindestens ebenso große Anzahl von Aussetzern hat folgen lassen. Das hier, das ist Corgan solo. Auf eine neue, angenehm katastrophenfreie Art. Der Grund dafür ist vermutlich leicht zu identifizieren und heißt Rick Rubin, der die Produktion des Werkes übernahm. Corgan hat alle Songs selbst geschrieben, das überrascht nicht, er war noch nie einer, der sich mit anderer Autoren Material abgegeben hat. Überraschender und hoffentlich ein Indiz für den Beginn ruhigerer Zeiten auch für die Smashing Pumpkins ist das Auftauchen des Ex-Pumpkins-Gitarristen James Iha, der seinerzeit (vor 17 Jahren) an Corgans übergroßem Ego scheitern musste. „Ogilala“ ist ein von vorne bis hinten ruhiges und akustisch dominiertes Album. Es ist persönlich, glaubwürdig und damit mit Tugenden versehen, die Rick Rubin wie kein anderer einem Album anerziehen kann: Der Mann schafft es einfach immer wieder, die Essenz eines Künstlers zu destillieren, alles überflüssige Beiwerk zu vermeiden und Momente von beeindruckender Inbrunst zu kreieren. Das gelingt hier elf Titel lang ausgezeichnet. Die Songs verfügen über genau das Maß an Dramatik, das Corgans Kompositionen schon früher groß gemacht hat. „Ogilala“ tönt – ich hätte nie geglaubt, dass ich das bei Billy Corgan mal sagen würde – erwachsen und reif. Und außerdem klingt‘s großartig direkt und kristallklar, was auch an Studiolegende Jan Erik Kongshaug an den Reglern liegen mag. Die Platte selbst ist weitgehend makellos, Extras gibt‘s in Form eines Downloadgutscheins und der gefütterten Innenhülle.
Fazit
Billy Corgan, Rick Rubin und Jan Erik Kongshaug – was soll da schiefgehen?Kategorie: Schallplatte
Produkt: William Patrick Corgan – Ogilala (Martha‘s Music)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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