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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Nick Cave & The Bad Seeds - Skeleton Tree (Kobalt)
Nick Cave & The Bad Seeds - Skeleton Tree
Ohne Übertreibung darf man Nick Cave als einen der charismatischsten Musikkünstler diser Tage bezeichnen. Einen ewig suchenden, getriebenen und niemals ankommenden Verrückten. Sein einziger Ausflug in die Gefilde der populäreren Musik, das Duett „Where the Wild Roses Grow“ mit Kylie Minogue von 1995 ist definitiv kultverdächtig. Die Geschichte seinen jüngsten Albums „Skeleton Tree“ ist eine tragische und begann bereits 2014. Da starb sein fünfzehnjähriger Sohn bei einem Unfall und Caves Leben kam zum Stillstand. Ganz Künstler, der er nun mal ist, nahm er die Arbeit an dem Album wieder auf, schrieb Songs wie ein Verrückter und verarbeitete das Geschehene, wie ein Vollblutmusiker das tun muss. Der wohl unverblümteste Ausdruck von Trauer und Verletztheit ist „Girl in Amber“. Der stimmliche Zusammenbruch zum Ende des Titels gibt mehr als deutlich Zeugnis von der Gemütslage des Mannes. Das folgende „Magneto“ schließt sich inhaltlich nahtlos an: eine offene Wunde, Verletztheit pur. Das ist nicht einfach anzuhören und zu ertragen, das muss ich zugeben. Es spricht für Cave als Musiker, wie schonungslos und unmittelbar er seinen Zustand in Musik konserviert hat. Die Mittel variieren, die Stimmung bleibt: „Anthrocene“ braucht eine Weile, bevor es sich zu einem strukturierten Song entwickelt, auch hier greift , wie schon zuvor eine zarte Chorbegleitung stützend unter die Arme des Protagonisten. Schwerer Stoff. Extrem emotional und berührend. Das Album klingt sehr gut. Caves geschundenes Organ steht frei in der Mitte, alle anderen Elemente halten respektvollen Abstand. Im superstabilen Cover gibt’s einen Download-Gutschein, die Scheibe steckt in einer gefütterten Innenhülle.
Fazit
Unfassbar emotionale und berührende TrauerarbeitKategorie: Schallplatte
Produkt: Nick Cave & The Bad Seeds - Skeleton Tree (Kobalt)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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