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Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen
Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Blind Ego – Preaching to the Choir (Gentle Art of Music)
Blind Ego – Preaching to the Choir
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Ich muss gestehen: Prog-Rock aus deutschen Landen habe ich (zu) lange eher misstrauisch beäugt. Als prätentiös, gewollt intellektuell, zu sehr augenzwinkernd mit dem eigenen Witz kokettierend habe ich einige KünstlerInnen wahrgenommen. Und zu Beginn meiner Beschäftigung mit dem Urgestein RPWL war das auch nicht anders. Shame on me. Nicht nur, dass ich die Band an sich spätestens seit „A New Dawn“ sehr zu schätzen gelernt habe, nun kommt auch noch RPWL-Gitarrist Kalle Wallner mit einem neuen Album seines Projekts Blind Ego um die Ecke, das sich so richtig gewaschen hat. Ein bisschen härter als bei der Stamm-Band geht’s zu, was der passend betitelte Opener „Massive“ eindrucksvoll belegt. Dennoch zaubern Blind Ego einen mitreißenden Refrain hin, um den nicht wenige Kollegen die Jungs beneiden dürften. Und im zweiten Track, dem Titelsong von „Preaching to the Choir“ geht’s genauso weiter: Eine verdammt groovige Strophe mündet in einem Melodie-Juwel, das sich wiederum (mehrmals) in einen Tempowechsel ergießt. Klasse! Doch damit nicht genug. Der absolute Über-Oberhammer ist „Burning Alive“. Wenn dieses Stück nicht in den einschlägigen Radiostationen hoch und runterläuft, und zwar Tag und Nacht, dann weiß ich es auch nicht mehr. Die fast schon poppige Strophe grenzt sich mit einem kurzen Atemholen von einem Refrain und einer Bridge der Extraklasse ab – hymnisch, atmosphärisch dicht, erhaben, treibend. Wow! Und auf nicht ganz so, aber ähnlich hohem Niveau geht es weiter. Einzig die Pressung könnte minimal sauberer und der Mix etwas offener sein.
Fazit
Wer sich in diesem Jahr nur 1 etwas härteres, progressives Album zulegen will: Bitte sehr.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Blind Ego – Preaching to the Choir (Gentle Art of Music)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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Die hochwertigen Sessel und Sofas von Sofanella sind modern, bezahlbar und schaffen ein gemütliches sowie ein bequemes Heimkinoerlebnis
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Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
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