Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenRevox präsentiert die neue Revox B77 MK III und zugleich seine neue, eigene Revox Analog Master Tapes Collection. Beides gefertigt im Revox KLANGWERK in Villingen für ein perfektes Zusammenspiel.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Johannes Brahms – Symphony Nr. 1 (Empire)
Cleveland Orchestra, George Szell Johannes Brahms – Symphony Nr. 1
Vielleicht liegt es ja am Bart: Im Gegensatz zum stets gut rasierten und schneidigen Franz Liszt gilt er ja als sperrig und steif und als Inbegriff des deutschen Komponisten. Die Rede ist von Johannes Brahms, der sicherlich auch in einigen seiner Werke recht „teutonisch“ zu Werke geht, aber eben nicht nur: Man denke nur an die direkte Konkurrenzveranstaltung zu den ungarischen Rhapsodien Liszts, die ungarischen Tänze, die durchaus mehr als nur ein Quäntchen Feuer und Temperament haben. Ein Blick in die Biografie des Komponisten zeigt außerdem, dass er zumindest zur Zeit der Entstehung des Werks um 1876 auch noch keinerlei Barttracht trug. Nun, so flott wie die ungarischen Tänze beginnt die erste Symphonie trotzdem nicht, auch wenn die Pauken im Kopfsatz schon bedrohlich grollen und bei entsprechender Lautstärke auch direkt in den Magen fahren. Der Komponist dazu selbst: „Nun möchte ich noch die vermutlich sehr überraschende Mitteilung machen, dass meine Sinfonie lang und nicht gerade liebenswert ist.“ Brahms zeigt sich hier vor allem als begnadeter Arrangeur und Meister der schwebenden Stimmung, was sich durch das gesamte Werk hindurch fortsetzt. Man kann verstehen, dass sich Zeitgenossen an dem Werk vor allem im Lichte des alles überragenden Beethoven abgearbeitet und dann auch Parallelen gefunden haben, vor allem zu dessen fünfter und im Schlusssatz zur neunten Symphonie. Brahms‘ wirkliche Emanzipation davon hat dann auch erst später stattgefunden – oder auch nie, wenn man so möchte, denn Brahms hat in seinem Werk nie den Sprung in die Moderne geschafft, auch wenn zumindest Arnold Schönberg Ansätze dazu in seinem Spätwerk findet. Bei allem Respekt für die gute Qualität der Neuauflage von Speakers Corner: Dieses Album ist ein schönes Beispiel dafür, dass gerade die Mikrofontechnik bei so alten Aufnahmen den guten Gesamteindruck etwas einengt. Ich durchaus ein Fan des „Vintage“-Orchestersounds, aber ich wage mal zu behaupten, dass unter anderem bei dieser Brahms-Symphonie auch Bändchen-Mikrofone eingesetzt wurden, die schon bei unter 10 Kilohertz nicht mehr den vollen Pegel reproduziert haben. Natürlich ist das immer eine Frage, woher man kommt, aber gerade im Gegensatz zu einer modernen Aufnahme fehlt mir immer ein bisschen etwas. Nach einer kurzen Weile ist man natürlich dann „drin“ im Klangbild der Mitte des vergangenen Jahrhunderts und kann die Dynamik der Aufnahme und das in Breite wie Tiefe weit gestaffelte Orchester genießen, ebenso wie den eben erklärten „dunklen“ Charme, der sehr gut zu der schweren und dichten Musik der ersten Brahms-Symphonie passt. Die Pressqualität ist perfekt, der Klang so gut erhalten, wie es die originalen Bänder eben hergaben.
Fazit
Interpretatorisch ungemein kraftvolle und gleichzeitig sensible Aufnahme der ersten Brahms-Symphonie auf einem sehr gut remasterten Album.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Johannes Brahms – Symphony Nr. 1 (Empire)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
Die hochwertigen Sessel und Sofas von Sofanella sind modern, bezahlbar und schaffen ein gemütliches sowie ein bequemes Heimkinoerlebnis
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenForm follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenIm Mittelpunkt der FINEST AUDIO SHOW Vienna am 23. und 24. November 2024 in Wien steht die Leidenschaft für HiFi-Technik, Musikwiedergabe und den perfekten Klang.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVon Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen