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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Naglfar - Téras (Century Media)
Naglfar - Téras
Nach etwas über fünf Jahren melden sich Naglfar, oder besser das, was von Naglfar übriggeblieben ist, mit einem neuen Album zurück. Da scheinen die drei doch recht lang gebraucht zu haben, um sich vom schwächeren Vorgänger „Harvest“ zu erholen. Ja, es sind nur drei Mitglieder der ursprünglichen Besetzung übrig geblieben, und die machen ihre Sache wirklich gut. Interessant ist, dass man entschieden hat, ohne festen Drummer zu bleiben. Wir dürfen also gespannt sein, ob Dirk Verbeuren (Soilwork) wie bei den Aufnahmen zu „Téras“ auch live an den Drums sitzt. Der Titelsong und Opener kommt unerwartet ruhig und fast schon doomig daher. Ab „Pale Horse“ geht’s dann in gewohnter Naglfar- Manier richtig zur Sache: düster, hart und treibend. Dieser Stil zieht sich fast durch das gesamte Album. Eine der wenigen Ausnahmen stellt das großartige „Bring Out Your Dead“ dar. Hier gibt es, wie auch beim nicht ganz so gut gelungenen, doch noch immer guten „Invoc(h)ate“, groovigen Metal in bester Naglfar-Tradition. Nicht, dass den übrigen Tracks dieser treibende Rhythmus fehlen würde, er drängt sich aufgrund der vordergründigen Geradlinigkeit und Härte nur nicht sofort beim ersten Hören auf. Auf ganzen drei LP-Seiten kommt dieses Werk daher, auf der vierten findet sich lediglich ein kleiner optischer Leckerbissen. Auf den leider ungefütterten Innenhüllen finden sich die Songtexte, während das Cover selber komplett vom Artwork belegt ist. Das schwere Vinyl macht einen sauberen ersten Eindruck, der sich auch klanglich fortsetzt und stellt damit schon fast eine Art Lichtblick in der Reihe der ansonsten eher mäßigen Metal-Pressungen dar.
Fazit
Sehr ordentlich.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Naglfar - Téras (Century Media)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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