Kategorie: Lautsprecher Stereo

Einzeltest: IKEA Symfonisk


Symfonisk

Regal-Lautsprecher IKEA Symfonisk im Test, Bild 1
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Wer kennt es nicht, das blau-gelbe Möbelhaus aus Schweden? Wohl jeder hat dort schon mal eingekauft. Weniger bekannt ist, dass es auch praktische Wifi -Musiksysteme von Ikea gibt. Wir haben den kompakten Smartspeaker Sympfonisk auf den Prüfstand gestellt.

Der Erfolg von Ikea begründet sich in zwei essentiellen Eigenschaften. Zum einen werden in den Einrichtungshäusern Produkte mit erstaunlich guter Qualität zu günstigen Preisen angeboten und zum anderen haben Ikea-Produkte immer ein ganz besonderes, moderndes und frisches Design. Verantwortlich dafür ist in der Regel ein erfahrendes Designer- Team mit größtenteils skandinavischen Wurzeln. Eines Vorweg: Ikea ist nicht unter die Elektronik-Entwickler gegangen, sondern kooperiert bei den Symfonisk Lautsprechern mit Sonos, einem der weltweit führenden Hersteller von smarten Soundsystemen. Mit anderen Worten: bewährte Sonos Technologie wurde in Ikea-typisches Design verpackt und wird in den Möbelhäusern zu einem verlockend günstigen Preis angeboten.

Regal-Lautsprecher IKEA Symfonisk im Test, Bild 2Regal-Lautsprecher IKEA Symfonisk im Test, Bild 3Regal-Lautsprecher IKEA Symfonisk im Test, Bild 4


Symfonisk Regallautsprecher

 
Gerade mal 100 Euro kostet ein Exemplar des Symfonisk WiFi-Speaker. Dennoch kann sich das rund 10 x 31 x 15 Zentimeter große Soundsystem durchaus sehen lassen, das elegante Kunststoffgehäuse mit seinen klaren Formen ist bestens verarbeitet und trifft dank seiner Frontbespannung aus grob gewebtem Stoff den aktuellen Zeitgeist in Sachen Wohnraum- Design. Wahlweise ist der knapp 3 kg schwere Speaker in Schwarz oder Weiß erhältlich und lässt sich entweder flach liegend auf dem Tisch oder hochkant stehen in einem Regal betreiben. Ikea bietet sogar passenden Halterungen für eine hängende Montage in Küchen an, denn das Symfonisk ist prädestiniert als kleines, praktisches Soundsystem für jeden noch so kleinen Platz im ganzen Haus. Hinter der eleganten Stoffbespannung arbeitet ein echtes 2-Wege-Lautsprechersystem mit 70-mm- Tiefmitteltontreiber im Bassreflexgehäuse und einer 25-mm Hochtonkalotte. Drei Tasten in der Front sind als Bedienelemente ausreichend, denn die Einrichtung und Steuerung der Symfonisk Lautsprecher erfolgt in der Regel über eine Smartphone-App. Diese kommt von Sonos und ist bekanntermaßen nach Erstellung eines Sonos-Kontos problemlos zu benutzen, auch lassen sich alle üblichen Streamingdienste wie Spotify, Deezer, Napster, Tidal und viele weitere einrichten und mit dem Symfonisk nutzen. Auch Internetradiosender oder Playlisten von NAS lassen sich auswählen. Per WLAN wird nach erfolgter Einrichtung des Systems das Symfonisk mit Musiksignalen versorgt, wahlweise noch ein Ethernet-Anschluss zur Verfügung. Auf Bluetooth oder analoge Eingänge hat man beim Symfonisk bewusst verzichtet, Ikea setzt ausschließlich auf eine Nutzung im heimischen Netzwerk und der Steuerung via Smartphone oder Tablet-PC.  

Praxis

 
Nach Erstellen eines Sonos Konto lässt sich das Ikea Symfonisk ins heimische Netzwerk einbinden, einem Raum in einer eventuellen Multiroom-Umgebung zuordnen und fungiert danach als eigenständiges WiFi- Soundsystem. Wer zwei Exemplare des Symfonisk im Raum installiert, kann diese auch als echte Stereo-Anlage konfigurieren, ansonsten spielt das Symfonisk lediglich Mono-Sound. Nach erfolgreicher Einrichtung des Systems, die allerdings ein wenig Zeit beansprucht, wird Besitzern eines iOS Smartphones ein besonders hilfreiches Feature per App angeboten, denn die Symfonisk lassen sich sogar per Trueplay App auf den jeweiligen Hörraum einmessen, entsprechende Equalizer im Symfonisk sorgen dann für optimalen Klang an jedem Ort im ganzen Raum. Alternativ können Benutzer von Android-Telefonen auch die manuelle Klangregelung per App nutzen. In beiden Fällen sorgt das kleine Soundsystem nach klanglicher Optimierung für ein erstaunlich satten Sound. Übertreibt man es nicht mit der Lautstärke, sind sogar eine druckvolle und recht tiefreichende Basswiedergabe drin, die man dem kleinen System gar nicht zugetraut hätte. Auch tonal leistet sich das Symfonisk keine Ausrutscher und bleibt recht neutral bei der Wiedergabe von Klangfarben. Natürlich darf man bei dem sehr günstigen Smartspeaker keine audiophile Performance erwarten, dennoch verblüfft das handliche Symfonisk mit einem weiten Frequenzspektrum sowie beachtlicher Detailauflösung der wiedergegeben Musik.  

Fazit

Mit dem kompakten und modern designten Wireless-Soundsystem Symfonisk hat Ikea einen echten Volltreffer gelandet. Denn für einen sensationell günstigen Preis von knapp 100 Euro bieten die Symfonisk- WiFi-Lautsprecher den kompletten Zugriff auf Streamingdienste und Radiostation aus dem Internet. Das ganze funktioniert kabellos und ohne Probleme per App-Steuerung und dank Klangregelung sowie einer automatischen Einmessung für iPhones und iPads liefert das Symfonisk eine angenehme und völlig alltagstaugliche Klangqualität. Sie sollten beim nächsten Einkauf im blaugelben Möbelhaus unbedingt mal die smarten Symfonisk ausprobieren – Sie werden begeistert sein!

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Kategorie: Lautsprecher Stereo

Produkt: IKEA Symfonisk

Preis: um 97 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


11/2020
5.0 von 5 Sternen

Mittelklasse
IKEA Symfonisk

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Bewertung 
Klang 40%

Praxis 30%

Ausstattung: 30%

Ausstattung & technische Daten 
Preis in Euro: 96,50 Euro 
Vertrieb Ikea, Hofheim-Wallau 
Telefon 061 92 / 93 99999 
Internet www.ikea.de 
Ausstattung
Ausführungen Schwarz, Weiß 
Abmessungen (B x H x T) 100 x 310 x 100 
Gewicht 3 kg 
Eingänge analog Nein 
Eingänge digital Nein 
Netzwerk WLAN, Ethernet, Airplay2 
Fernbedienung per App 
Verstärker keine Angabe 
Treiberbestückung 1 x 25-mm Kalotten-Hochtöner 1 x 70-mm Tiefmitteltöner 
Dienste Internetradio, Spotify, TIDAL, Deezer, Apple Music, Qobuzz, Napster, Audible u.v.m. 
Besonderheiten Trueplay-Raumeinmessung 
Kurz und knapp:
+ viele Streamingdienste verfügbar 
+ TruePlay Raumeinmessung 
+ angenehmer, satter Klang 
Klasse Mittelklasse 
Preis/Leistung hervorragend 
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Dipl.-Ing. Michael Voigt
Autor Dipl.-Ing. Michael Voigt
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Datum 01.11.2020, 12:03 Uhr
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