Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Pioneer N-50A-K
Endlich angekommen
Streaming ist zwar mittlerweile auch auf dem Massenmarkt ein Begriff, doch High-Res Audio wird von vielen großen Elektronikherstellern immer noch etwas stiefmütterlich behandelt. Pioneer bringt mit seinem N-50A nun aber einen günstigen Netzwerkplayer auf den Markt, der selbst vor DSD nicht zurückschreckt.
Zugegeben, extravagant designt ist der neue N-50A immer noch nicht, aber schlecht sieht er wirklich nicht aus. Auffällig ist die Aufteilung der Front in technische Statusanzeigen auf der linken und musikalische Anzeigen und Bedienfelder auf der rechten Seite. Zu den beiden LEDs auf der linken, die entweder die die direkte Datenumsetzung ohne digitale Filter anzeigen oder auf 32-Bit-Wandlung hinweisen, gesellt sich nun noch eine dritte Leuchte, die anzeigt, ob ein Upsampling stattfindet. Auf Wunsch können PCM-Daten mit niedrigeren Samplingraten nämlich einfach auf 192 kHz bei 32 Bit hochgerechnet werden, um so etwas mehr aus den Dateien herauszuholen.
Dies geschieht mit der Verbindung einer von Pioneer selbst entwickelten Technik und gleich zwei ES9011-DAC-Chips aus der 32-Bit-Sabre-Serie von ESS, die im N-50A in einer dual-mono Konfiguration arbeiten. Damit ist hier jedoch noch lang nicht aller Tage Abend. Zwar ist die mögliche Übertragungsfrequenz über die Ethernet-Verbindung auf 192 kHz bei 24 Bit begrenzt, doch ist dies bei Weitem nicht die einzige Möglichkeit, dem N-50A Musikdaten zukommen zu lassen. Ein Blick auf die Rückseite des Gerätes offenbart eine ganze Reihe von Anschlussmöglichkeiten. Zum einen wären da natürlich der besagte Netzwerkanschluss, der mit einem Router verbunden werden kann, um sich ans Heimnetzwerk anzuschließen. Ist das einmal geschehen, erkennt die Streamingeinheit des N-50A alle angeschlossenen Netzwerkspeicher und kann auf deren gespeicherte Musik zugreifen. Zum Anschluss weiterer Quellgeräte dienen ein koaxialer Digitaleingang, der zum Beispiel beim Anschluss eines CD-Players verwendet werden kann, sowie ein optischer Eingang, der wiederum die Übertragung des Sounds vom Fernseher an den Netzwerkplayer ermöglicht, um auch dort von besserem Klang profitieren zu können. Auch an mobile Geräte wurde gedacht, wofür sich gleich zwei USBA- Anschlüsse am Gerät befinden. Einer an der Front, der sich gut eignet, um iPhones oder iPods ihre Daten an den Player übertragen zu lassen und dabei auch gleich noch die Akkus aufzuladen. Dazu kommt ein weiterer Anschluss an der Rückseite, der im Prinzip die gleiche Funktion bietet, aber aufgrund seiner Positionierung wohl besser geeignet ist, um Massenspeicher wie USB-Sticks oder externe Festplatten anzuschließen und so nicht von einem Netzwerk abhängig zu sein. Wer allerdings, wie es sich für einen Netzwerkplayer gehört, die Verbindung mit einem Router hergestellt hat, kann außerdem seine Apple-Geräte nutzen, um Musik bequem per Airplay an den N-50A zu streamen. Kommen wir nun zur Kür in dieser Vorstellung der digitalen Datenübertragung: der USB-B-Buchse an der Rückseite. Diese ist dazu da, eine Verbindung mit einem Computer oder Laptop einzugehen und so den N-50A zu einer externen Soundkarte zu machen. Das setzt sowohl bei der Verwendung eines Windows-Rechners, wie auch bei Apple-Computern, die mit dem iOS laufen, die Installation eines Treibers voraus. Einmal heruntergeladen und installiert, erweitern sich die Möglichkeiten, die der DAC bietet, noch einmal, denn neben High- Res-PCM-Dateien bis 192 kHz, ist nun auch das Abspielen von DSD-Dateien möglich. Selbst Doppel-DSD mit 5.6448 MHz bei 1 Bit ist so kein Problem für den N-50A. Zwar ist Pioneers Allrounder natürlich bei Weitem nicht das einzige Gerät auf dem Markt, dass diese Möglichkeit bietet, aber hier sollte einmal der Preis des Systems erwähnt werden. Für knapp 600 Euro bekommt man hier praktisch alle Möglichkeiten der hoch aufgelösten digitalen Musikwiedergabe geboten. Für eine komplette Anlage reicht dann ein zusätzlicher Vollverstärker, oder auch nur ein paar Aktivboxen, so dass sich der N-50A auch gut als zweite Anlage fürs Schlafzimmer oder das Büro eignet, falls schon ein High End System den Weg ins Wohnzimmer gefunden hat. Wo auch immer der Netzwerkplayer seinen Platz im Haushalt findet, macht er sich umgehend an die Arbeit. Kaum eingeschaltet fährt das Gerät hoch und lässt sich dann mit der beigelegten Fernbedienung steuern. Eigene Tasten für die verschiedenen Eingänge lassen schnelle Wechsel der Quellgeräte zu, und mithilfe der Pfeiltasten gelingt auch die Navigation durch die Ordnerstrukturen eines UPnP-fähigen Netzwerkspeichers sehr gut. Damit man sich auch dort zurechtfindet, ist auf der rechten Seite der Front ein mit 3,5 Zoll doch recht großes LC-Farbdisplay verbaut. An dieser Stelle möchte ich kurz einmal besonders betonen, wie unglaublich reaktionsschnell die Bedienung der Menüs mit Fernbedienung und Display vonstatten geht. Die Geschwindigkeit, mit der die Daten eingelesen und die Ordner beim Scrollen angezeigt werden, ist großartig. Hier können sich manche Premiumhersteller noch eine Scheibe abschneiden. Ist dann ein Titel ausgewählt, verschwinden die drögen Textzeilen vom Bildschirm, der im Spielbetrieb den Künstler und die Titel von Lied und Album einblendet sowie ein Coverbild und Abtastrate, ebenso wie das Dateiformat. Sowohl hier wie auch bei den Menüs bleibt dabei zu jeder Zeit alles gut ablesbar. Bei den möglichen Dateiformaten schränkt einen der N-50A nicht wirklich ein, denn mit der Unterstützung von FLAC, ALAC, WAV, AIFF und WMA bleiben eigentlich keine Wünsche offen. Wer auf seinem High-Res Gerät verlustbehaftete Dateien abspielen möchte, der kann auch seine MP3s und AAC-Daten mit dem N-50A streamen. Falls die eigene Bibliothek mal nicht das hergibt, worauf man gerade Lust hat, wählt man stattdessen einfach einen Internetradiosender aus oder bedient sich dank Spotify Connect einfach der Datenbank des Internetanbieters. Andere Streamingdienste können natürlich mit einem Computer oder einem iOS-Gerät verwendet werden. Für die Verwendung von Mobilgeräten aus dem Hause Apple gibt es sogar die Möglichkeit, die Abspielprogramme mit der Fernbedienung des Pioneer zu steuern. Doch wenn man das iPhone eh schon in der Hand hat, kann man einfach die Steuerungs-App aus dem Store herunterladen und den N-50A mit dem Mobilgerät bedienen. Das kostenlose Remote-Programm ist übersichtlich gestaltet und stellt auch hier im Spielbetrieb alle Informationen auf dem Bildschirm dar. So reaktionsschnell wie die Menüführung am Gerät ist die App allerdings nicht, doch die Songauswahl gelingt auch hier sehr gut. Auch klanglich macht der Netzwerkplayer seine Arbeit sehr gut. Über die Cinchausgänge werden die gewandelten Daten an einen Verstärker weitergeleitet und kommen dann mit hervorragender Klarheit aus den Boxen. Kein Bereich wird überbetont, stattdessen ergibt sich ein angenehm homogenes Klangbild, das für alle Genres der Musik geeignet ist. Schaltet man das Upsampling einmal ein, bemerkt man erst den guten Schritt nach vorne, den Aufnahmen in CD-Qualität noch einmal machen können, wenn sie ein wenig hochgerechnet werden. Mit einem Knopfdruck gewinnen die Aufnahmen etwas an Detail und alles klingt einen Touch runder als zuvor. Insgesamt ist der N-50A eine super Streamer/DAC-Kombi, doch im Vergleich zu den Geräten der absoluten Oberklasse merkt man natürlich noch einen gewissen Unterschied im Klang. Doch so eine Kritik ist hier nicht angebracht, denn sich über solche Unterschiede zu ärgern, wäre, als ob man sich beschwert, dass ein VW Golf nicht so komfortabel ist wie ein Rolls Royce. Das Preis-Leistungs-Verhältnis des N- 50A ist phänomenal, und es bleibt zu hoffen, dass Pioneer es schafft, High- Res-Streaming auch bei denen populär zu machen, denen der Begriff bis jetzt nichts sagte. Die Weichen sind auf jeden Fall richtig gestellt.Fazit
„Pioneer N-50A ist das richtige Produkt zur richtigen Zeit. Ein High-Res-Netzwerkplayer mit USB-DAC, der selbst DSD-Unterstützung bietet, bekommt man nicht alle Tage für 600 Euro. Ein tolles System, das auch viele, die sich bisher nicht zu den Audiophilen gezählt haben, von High-Res- Audio überzeugen kann.“Kategorie: Netzwerkplayer
Produkt: Pioneer N-50A-K
Preis: um 600 Euro
Ein tolles System, das auch viele, die sich bisher nicht zu den Audiophilen gezählt haben, von High-Res- Audio überzeu
Pioneer N-50A-K
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>> jetzt bis 31.01.2025>> Alle anzeigenKategorie | Netzwerkplayer |
Vertrieb | Pioneer, Willich |
Telefon | 02154 9130 |
Internet | www.pioneer.de |
Abmessungen (B x H x T in mm): | 435/99/331 |
Unterstützte Formate: | MP3, AAC, AIFF, ALAC, FLAC, WAV, WMA, DXD, DSD |
Unterstützte Abtastraten: | Ethernet: bis 192 kHz, 24 Bit USB-B: zusätzlich DSD bis 5.6448 MHz, 1 Bit |
Eingänge | 1 x Ethernet, 1 x S/PDIF koaxial, 1 x S/PDIF optisch, 1 x USB-B, 2 x USB-A (1 x vorne) |
Ausgänge | 1 x RCA, 1 x S/PDIF koaxial, 1 x S/PDIF optisch, 1 x USB-A (nur Strom für WLAN-Adapter) |
checksum | „Pioneer N-50A ist das richtige Produkt zur richtigen Zeit. Ein High-Res-Netzwerkplayer mit USB-DAC, der selbst DSD-Unterstützung bietet, bekommt man nicht alle Tage für 600 Euro. Ein tolles System, das auch viele, die sich bisher nicht zu den Audiophilen gezählt haben, von High-Res- Audio überzeugen kann.“ |