Die Frankfurter HiFi-Tage sind DIE Gelegenheit für einen ausgiebigen HÖRTEST. Nach über 20 Jahren treffen sich Musik- und HiFi-Fans wieder in Frankfurt, um sich einen Überblick über die neusten und angesagtesten Technologien zur hochwertigen Musikwiedergabe zu verschaffen.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenSystemtest: Meridian Media Drive 600, Meridian Media Core 200
Sooloos hat vor Jahren Pionierarbeit geleistet. In einer Zeit, in der noch kaum einer über Musikwiedergabe von Festplatte redete, verwirklichte das Entwicklerteam ein System, das das intuitive Abspielen dateibasierter Musik auf höchstem Niveau und mit beeindruckender Bedienbarkeit ermöglichte. Auf ihren Lorbeeren ausruhen werden sie sich jedoch nie ...
Das erste Sooloos-System war ja einer der prominentesten Wegbereiter, brachte es doch dateibasierte Musik in salonfähiger Form in die Wohnzimmer der anspruchsvollen und betuchten Hörgemeinde. Nach der Übernahme durch Meridian vor knapp vier Jahren wurde stetig am Klang gefeilt und das System umfangreich erweitert. Heute gibt es eine große Palette Musikserver, Speichererweiterungen und Komplettlösungen, die alle über das Meridian-eigene Übertragungsprotokoll miteinander kommunizieren und es so ermöglichen, jederzeit um eine Zone erweitert werden zu können.
Ganz neu ist in diesem erlauchten Kreis das Media Drive 600, ein Netzwerkspeicher, dessen Aufgabe es ist, die Musik für alle im Hause befindlichen Sooloos-Komponenten bereitzustellen und zu sichern. Als Wiedergabegerät diente mir in diesem Test das Media Drive 600, welches diese Musik per LAN empfängt, verarbeitet und abspielt.Mit Musik gefüllt wird der Netzwerkspeicher per LAN und dem leicht verständlichen, einfach zu bedienenden Programm Control:PC (oder Control:Mac). Über LAN kann das Kopieren eines großen Archivs natürlich etwas dauern, allerdings macht man das eh nur ein ein Mal. Insgesamt stehen 2 Terabyte zur Verfügung, was für stunden-, sogar tagelangen Musikgenuss locker reicht. Das Archiv wird automatisch per RAID1-Sicherung auf einer zweiten Platte dieser Größe gesichert, damit man, sollte eine Festplatte mal ausfallen, stets eine Sicherung der Daten parat hat.
Der Anschluss an die Anlage kann auf drei verschiedenen Wegen realisiert werden. Ganz normal analog per Cinch oder XLR ist eine Möglichkeit, S/PDIF steht auch zur Verfügung, sollten Sie einen externen D/A-Wandler nutzen wollen. Die letzte empfiehlt sich demjenigen, der Meridian-DSPLautsprecher besitzt. Die werden per „Speakerlink“ getaufter Verbindung angeschlossen. Technisch ist das eine RJ45-Buchse, über die digitale Daten in die Aktivlautsprecher geschickt werden. Das ist natürlich der eleganteste Weg, der jede Menge Kabel spart und über lange Distanzen möglich ist. In der eigentlichen Hörzone stehen bei Bedarf dann nur die Lautsprecher, das Media Source 600 kann sogar in einem anderen Raum stehen, das Drive 600 sowieso, da sein einziger Kommunikationsweg eh das Netzwerk ist.
Verteilt wird diese Musik vorzugsweise mit einem iPad. Meridian hat das Potenzial des Apple-Tablets schon früh erkannt und baut bei der Bedienung des proprietären Systems auf dessen Oberfläche. Die eigene Applikation, mit der sich alle Sooloos-Geräte steuern lassen, war schon seit jeher ein absoluter Knaller und ist jetzt noch viel besser geworden. Ich beziehe mich deswegen so stark darauf, weil die Applikation ja in diesem Fall die Schnittstelle zwischen dem Hörer und der technisch ausgefeilten Klangmaschine ist. Technisch deshalb, weil Meridian zweifelsohne zu den Top-Spezialisten der digitalen Signalverarbeitung zählt. Wieder bekommt man von Apodizing-Upsamplern und feinsten D/A-Wandlern aufbereitete Musikdaten und kann auf ein absolut reines Signal bauen, wovon jedes Wiedergabegerät profitiert, sei es DAC oder Vollverstärker.
Erste Neuerung der App, sofort auffällig: Es gibt jetzt große Cover. Bisher musste man mit einem einzigen Cover, das während des Abspielens dargestellt wurde, leben. Jetzt gibt es vollformatige Albensuche in Coverdarstellung, die genauso schnell und flüssig gelingt wie die rein textbasierte Navigation früherer Versionen der App. Die von mir hoch geschätzten Optionen wie „Swim“, bei dem man sich stundenlang von Musik in einer bestimmten Stimmung berieseln lassen kann (was ja mit reiner Genre-Filterung nicht unbedingt gelingt) sind natürlich immer noch vorhanden, die rasend schnelle Suchfunktion ebenfalls.
Sollten Sie kein iPad haben: Das Media Core ist auch über einen Webbrowser und somit von jedem Computer oder Tablet-PC aus bedienbar.
Lautsprecher
Als ich mit Mansour Mamaghani, Chef des deutschen Meridian-Vertriebs Audio Reference, über einen Test des Media Core 600 sprach brachte er mich zudem auf eine Idee, die so verlockend war, dass ich partout nicht nein sagen konnte. Er stellte mir für den Testzeitraum ein Paar Aktivlautsprecher vom Typ 5200 zur Verfügung. Auch die haben einige Veränderungen und Verbesserungen erlebt, die sich insbesondere in Kombination mit einem Sooloos-Zuspieler bezahlt machen. Die Schnittstelle heißt in diesem Fall Sooloos-Link, was nichts anderes bedeutet, dass die Musik bis kurz vor der Membran in reinster digitaler Form vorliegt und erst dort gewandelt wird. Die 5200 werden mit einem CAT6- Kabel verbunden und beziehen vom Media Core ein AES-Signal.
Technisch handelt es sich um absolut auf die Spitze getriebene Schallwandler, denn das Aktivkonzept wird hier zu hundert Prozent ernst genommen. Zweieinhalb Wege werden vollaktiv per DSP realisiert, außerdem sitzen in diesen edlen Teilen hochwertige D/A-Wandler und leistungsstarke Endstufen, eine für jedes Chassis. Die sind alles andere als von der Stange, Lautsprecher von Meridian sind Sonderanfertigungen und in keiner anderen Box zu finden. Mit so einem DSP im Nacken können diese Treiber natürlich Dinge, die man auf passivem Weg schlicht und ergreifend vergessen kann. Man kann etwas mehr Tiefgang aus recht kleinen Volumina herauskitzeln, phasensaubere Trennfrequenzen realisieren und das Zeitverhalten so optimieren, dass man eine Sprungantwort erhält, die dem theoretischen Ideal erstaunlich nahekommt. Meridians bekannte Apodizing-Technologie, die Zeitfehler, die bereits in der Aufnahme entstanden sein können, korrigiert, ist jetzt bereits in den Lautsprechern drin, wodurch sie an einem jeden Zuspieler tatsächlich noch einmal gegenüber dem Vorgängermodell verbessert werden konnten. Das waren natürlich die idealen Kandidaten für den Hörtest. Einfach per CAT6-Kabel verbunden hatte ich so eine ganz besonders unauffällige, dennoch extrem highendige Kette, um dieses in sich geschlossene System ausgiebig hören und mit der App spielen zu können.
Klang
Man merkt es in Sekunden: Diese Kombination klingt einfach nur himmlisch. Dieses Auflösungsvermögen ist sensationell, das Timing auf den Punkt. Mit dem guten Zeitverhalten geht eine Systemdynamik einher, die einen umhaut. Die recht kompakten Boxen spielen, als wären sie doppelt so groß, haben einen Tieftonantritt, vor dem man sofort Respekt gewinnt. Tatsächlich musste ich ein paar Mal nachsehen, ob die Membranen zu viel Auslenkung machen, denn ich habe das Spiel teilweise recht laut getrieben, wie sich zeigt, trotz des vorherrschenden Pegels alles in einem vertretbaren Rahmen. Es macht sich halt bezahlt, wenn alle Membranen sich einig sind und absolut zeitgleich und optimiert Energie in den Raum geben. Trotzdem Ich bin neidisch auf diejenigen, die sich ein solches Komplettsystem ins Haus stellen können.
Fazit
„Ein Sooloos ist halt ein Sooloos. Dank des schnellen, stabilen proprietären Systems und der professionellen Signalverarbeitung ist es das System, das in sich geschlossen am besten funktioniert und herrlich klingt. Das ist die Musikmaschine für alle, die sorgenlos genießen möchten. Mit den DSP-Lautsprechern gelingt es, eine Anlage aufzubauen, die klanglich ganz oben spielt und den Besitzer vergessen lässt, dateibasierte Musik zu spielen.“Kategorie: Netzwerkplayer
Produkt: Meridian Media Drive 600
Preis: um 3300 Euro
Kategorie: Netzwerkplayer
Produkt: Meridian Media Core 200
Preis: um 2690 Euro
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Sound @ Home |
Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVertrieb | Audio Reference, Hamburg |
Telefon | 040 53320359 |
Internet | www.audio-reference.de |
Anschlüsse: | 1 x Ethernet (LAN), 2 x USB (Speichererweiterung) |
checksum | „Ein Sooloos ist halt ein Sooloos. Dank des schnellen, stabilen proprietären Systems und der professionellen Signalverarbeitung ist es das System, das in sich geschlossen am besten funktioniert und herrlich klingt. Das ist die Musikmaschine für alle, die sorgenlos genießen möchten. Mit den DSP-Lautsprechern gelingt es, eine Anlage aufzubauen, die klanglich ganz oben spielt und den Besitzer vergessen lässt, dateibasierte Musik zu spielen.“ |
Vertrieb | Audio Reference, Hamburg |
Telefon | 040 53320359 |
Internet | www.audio-reference.de |
Anschlüsse: | 1 x Ethernet (LAN) |
Ausgänge: | 1 x S/PDIF RCA (bis 192 kHz, 24 Bit) |
checksum | „Ein Sooloos ist halt ein Sooloos. Dank des schnellen, stabilen proprietären Systems und der professionellen Signalverarbeitung ist es das System, das in sich geschlossen am besten funktioniert und herrlich klingt. Das ist die Musikmaschine für alle, die sorgenlos genießen möchten. Mit den DSP-Lautsprechern gelingt es, eine Anlage aufzubauen, die klanglich ganz oben spielt und den Besitzer vergessen lässt, dateibasierte Musik zu spielen.“ |