Von Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Trigon Exxceed Audio Server
Musikserver Trigon Exxceed Audio Server
Das Vorurteil der vermeintlich hohen Einstiegshürde haftet noch immer an digitalem Audio. Trigon möchte mit Vorurteilen aufräumen.
Zugegeben, für mich als Redakteur und Digitalenthusiast ist die Verwendung eines Tablets im Hörraum purer Alltag. Egal ob beim Testen oder zu Hause, moderne Unterhaltungselektronik steuert man am besten mithilfe eines Touchscreens. Ja, ich sehe ein, dass es prinzipiell schneller geht, eine CD aus dem Regal zu nehmen und in einen Player zu legen. Dann hören die Vorteile der optischen Datenausleserei aber auch auf. Wie soll ich so Playlisten erstellen oder gar Musik hören, die ich gar nicht selbst besitze? Was, wenn ich nur bestimmte Lieder eines Albums hören will oder kurzfristig auf einen anderen Interpreten umschwenken möchte? Da ist die gute alte CD doch ein wenig limitiert, von den technischen Speziikationen einmal ganz abgesehen. Auch viele Musikfreunde, die bereits seit Jahrzehnten CDs benutzen, sind sich der Vorteile moderner Audiosysteme bewusst.
Oft wird dennoch vor dem Wechsel zurückgeschreckt, denn plötzlich steht eben das Tablet im Zentrum. Und mit ihm Ethernetkabel, Router und Netzwerke. Doch auch völlig ohne Studium der Elektrotechnik ist es möglich, Streamingsysteme und digitales Audio zu nutzen. Trigon zeigt dies sehr schön mit ihrem Exxceed Audio Server. Wer die Geräte des deutschen Herstellers kennt, wird beim Anblick des Musikservers schon einmal beruhigt sein, denn auch er orientiert sich mit seinem Design am Exxceed-Vollverstärker und teilt sich so einige optische Features. Eine an den Ecken leicht gerundete Front, die in der Mitte von einer dunklen, eingelassenen Glasscheibe durchbrochen wird. Dort befinden sich ein recht groß bemessenes Farbdisplay und exakt zwei Tasten zur Bedienung: Ein Knopf für An und Aus und ein weiterer, um CDs auszuwerfen, die man in den schmalen Schlitz zwischen den beiden Tasten gesteckt hat. Hier finden die angesammelten Scheiben dann doch noch einmal Verwendung, denn der Exxceed bietet die Möglichkeit, diese in gerippter Form auf dem internen Speicher des Gerätes zu hinterlegen. Dazu muss man lediglich ein Album einlegen, woraufhin auf dem Display nach einigen Sekunden der Hinweis erscheint, dass mit dem Auslesevorgang begonnen wurde, und welcher Track gerade gespeichert wird. Ist das Album vollständig eingelesen, wirft der Exxceed die CD automatisch wieder aus und ist bereit für den nächsten Rip- Vorgang. Mit etwa neun Minuten pro CD müssen Besitzer besonders vieler Alben zwar ein wenig Zeit mitbringen, doch eigenes Zutun ist abgesehen vom Wechseln der CDs unnötig. Für die Erkennung, Anzeige und schließliche Wiedergabe der gespeicherten CDs ist beim Exxceed nämlich das Musikprogramm Roon verantwortlich, das sich seinen enorm guten Ruf durch die Einfachheit seiner Bedienung und die gleichzeitige hohe Funktionalität gemacht hat. Die Einrichtung des Audio Servers ist damit schnell erledigt. Strom anschließen, per Netzwerkkabel den Server mit dem heimischen Router verbinden und die Roon-Remote-App auf ein Smartphone oder Tablet herunterladen. Beim Start der App erkennt diese den Exxceed automatisch und startet beim ersten Verbinden die Anmeldung. Nutzer, die bereits im Besitz einer Roon- Lizenz sind, können den Server ohne erwerben, für alle anderen bietet sich das Paket mit einer Lifetime-Lizenz an. Wer möchte, kann auch seine Tidal- und Qobuz-Konten integrieren und so wirklich alles aus dem Exxceed und Roon herausholen. Die Benutzeroberfläche ist optisch ansprechend und durchdacht gestaltet, sodass man sich in seiner neuen Musikbibliothek sofortzurecht finden kann. Ein Seitenmenü erlaubt Schnellzugrif e auf verschiedene Anordnungsarten, wobei die gesamte Musik stets mit passenden Bildern der Cover, Interpreten oder Komponisten präsentiert wird. Diese werden, ebenso wie alle Informationen zu Titeln, Alben und Künstlern, von Roon über das Internet bereitgestellt. Alle kopierten CDs werden automatisch erkannt und beschriftet, und auch zuvor unzureichend mit den passenden Daten ausgestattete Titel werden vom Server versorgt. Das schafft ein tolles Plattenladen- Feeling und führt schnell zu stundenlangem Stöbern durch die eigene Bibliothek. Mit den Pfeilen am oberen Bildschirmrand kommt man immer wieder einen Schritt zurück, etwas falsch zu machen ist im Prinzip so gut wie unmöglich. Die gewünschte Musik wird angetippt, man wählt, ob man diese sofort wiedergeben will oder lieber in die Warteschlange packt, und schon geht es los. Trigon setzt im Exxceed einen Rechner mit vier GB Arbeitsspeicher ein, was Gerät und Programm wunderbar flüssig laufen lässt und Befehle beinahe unverzüglich umsetzt. Als Speicher für die Musik stehen beim Audio Server zunächst einmal 140 GB Speicher bereit. Das reicht zwar schon für eine ganze Reihe an CDs, doch für große Sammlungen bietet sich eine Erweiterung des Speicherplatzes an. Diese kann auf mehrere Arten vollzogen werden. Auf der Rückseite befinden sich drei USB-A-Anschlüsse, an denen man externe Festplatten mit gespeicherter Musik verbinden kann. Nachdem man diese im Menü als zusätzlichen Platz ausgewählt hat, wird die dortige Musik automatisch in die gesammelte Bibliothek übernommen. Noch eleganter geht dies mit den beiden Steckplätzen für Festplatten mit 2,5 Zoll. Das Einsetzen ist so einfach wie das Einschieben einer Scheibe Brot in einen Toaster, und in wenigen Sekunden kann man den Exxceed mit zweimal 2 Terabyte erweitern. Auf Wunsch kann dies auch schon beim Händler geordert und eingebaut werden, sodass man als Nutzer schon ein fertig aufgerüstetes Gerät bekommt. Doch so leicht die Einrichtung und Verwendung des Servers auch ist, wer zuvor einen CD-Player nutzte, muss sein neues Quellgerät ja schließlich mit seiner Anlage verbinden. Auch diesen Schritt macht Trigon einem beim Exceed so einfach wie möglich. Ein interner Digital-Analog-Wandler kümmert sich um die Umsetzung der Daten, sodass man den Server direkt per XLR oder Cinch an einen Verstärker anschließen kann. Dabei setzt man bei Trigon auf höchste Qualität, denn mit dem verwendeten ESS ES9026 Pro kommt hier ein echter Premiumwandler zum Einsatz, der die Wiedergabe von Dateien mit bis zu 192 kHz bei 24 Bit ermöglicht. Dazu kann der Exxceed außerdem noch seine Ausgangslautstärke variieren, sodass man auch Aktivboxen oder Endstufen direkt mit dem Server verbinden kann. Dies geschieht in der App über einen Schieberegler – und zwar in Echtzeit. Eine Verzögerung mit plötzlichem Lautstärkeanstieg wie man es bei manch anderen App-gesteuerten Regelungen kennt, wird hier vermieden. Einrichtung, Bedienung und Aufstellung sind also erledigt; kommen wir also endlich zum Hören. Letztlich muss ein Server sich ja auch hier gegen die CD behaupten. Genau das gelingt dem Exxceed Audio Server wunderbar. Gerippte Alben werden mit einer tollen Räumlichkeit wiedergegeben. Ein satter, trockener Bassbereich weiß auf Anhieb zu gefallen und sorgt schnell für einen angenehmen Fluss. Sehr differenziert setzt der ESS-DAC die digitalen Signale mit tonaler Neutralität um. Der Server wirkt dabei außerdem erfrischend ehrlich, vermeidet unnötiges Abrunden und erhält schön den Charakter der gespielten Musik. Bei HiRes-Material wirkt alles noch etwas präziser und der Raum öffnet sich ein wenig weiter. Trigon hat mit dem Exxceed einen klasse Server entwickelt, der sich äußerst komfortabel bedienen lässt und dazu wunderbar klingt. Er ist der CD in praktisch allen Belangen haushoch überlegen und macht gesammelte Alben auf eine völlig neue Art nutzbar. Wer bisher noch mit der digitalen Audiowelt haderte, sollte den Exxceed Audio Server einmal ausprobieren. Trigon legt die Mär von der hohen Einstiegshürde also endlich ad acta.Fazit
Der Trigon Exxceed Audio Server lässt sich wunderbar bedienen, unkompliziert in eine bestehende Anlage einbinden und klingt einfach klasse. Hier wird der Einstieg in digitales Audio wirklich leicht gemacht.Kategorie: Musikserver
Produkt: Trigon Exxceed Audio Server
Preis: um 3900 Euro
236-1366
Hoer an Michael Imhof |
TCL ist ein weltweit führender Hersteller von Mini-LED-TVs. Die eigenen Produktionsstätten gehören zu den modernsten Fernseher-Fabriken der Welt. Wir testen das Premiummodell C855 in 75 Zoll.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis: | um 3.600 Euro (mit Roon-Lizenz um 3.900 Euro) |
Vertrieb: | Living Audio, Wetter |
Telefon | 06423 9690474 |
Internet: | www.trigon-audio.de |
B x H x T: | 440 x 110 x 330 mm |
Eingänge: | 1 x Ethernet, 3 x USB-A, 2 x SATA, 1 x CD |
Unterstützte Formate: | gängige PCM-Formate |
Unterstützte Abtastraten: | bis 192 kHz, 24 Bit |
Ausgänge: | 1 x XLR-Stereo, 1 x RCA-Stereo |
Speicherplatz: | intern 140 GB (auf 2 x 2TB erweiterbar) |
<checksum> | Der Trigon Exxceed Audio Server lässt sich wunderbar bedienen, unkompliziert in eine bestehende Anlage einbinden und klingt einfach klasse. Hier wird der Einstieg in digitales Audio wirklich leicht gemacht. |